Raven: Metal City
Metal City
CD
CD (Compact Disc)
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*** Digipack
Mitunter sind es nur die berühmten kleinen Stellschrauben, an denen man drehen muss, um als Musiker seiner Kreativität gehörig Nachschub zu verleihen. Im Fall des in New York ansässigen Metal-Trios Raven der englischen Brüder John (Bass, Gesang) und Mark (Gitarre) Gallagher waren es die durchgehend positiven Resonanzen auf ihre 2015er Veröffentlichung ExtermiNation, vor allem aber der Einstieg von Schlagzeuger Mike Heller (er kam im Sommer 2017 für den gesundheitlich angeschlagenen Joe Hasselvander), die nun zu einem begeisternden neuen Album geführt haben.
»Unser Ziel war, die Messlatte noch einmal ein ganzes Stück höher zu hängen. Wir haben mit ExtermiNation eine überzeugende Scheibe abgeliefert und uns vorgenommen, diesmal in allen Bereichen zuzulegen«, schmunzelt John Gallagher. »Allerdings nahm die Sache erst so richtig Fahrt auf, als Mike an Bord kam. Die Intensität und das Tempo sind seither um einiges höher. Mike ist ein absolutes Energiebündel, er besitzt ein gutes Gehör und ist Fan der früheren Alben, vor allem von ihrem besonderen Flair. Er hat uns auf ein höheres Level gehievt, auf dem wir das Gefühl haben, wirklich alles ohne Einschränkungen spielen zu können.« Gallaghers Ausführungen klingen in der Tat nach purer Spielfreude und Enthusiasmus, also Vorhang auf für Metal City, auf dem Raven zehn Songs lang aus vollen Rohren feuern.
Wie schon auf ihrer Vorgängerscheibe ist der Band erneut eine perfekte Mischung aus klassischen Tugenden und zeitgemäßen Einflüssen gelungen. Gallagher: »Es gibt definitiv einige traditionelle Raven-Rock'n'Roll-Nummern auf dem Album. ›Top Of The Mountain‹ hat seine Abstammung zweifellos in der Vergangenheit. Auch ›Not So Easy‹ hat etwas von diesem früheren Geist. Gleichzeitig findet man massenhaft Aggressivität in Songs wie ›Human Race‹, ›Cybertron‹ und ›Break‹.« Darüber hinaus gibt es auf Metal City auch handfeste Überraschungen, wie Gallagher verrät: »›Human Race‹ glüht geradezu, bis wir im Mittelpart zwei Gänge herunterschalten. Hinzu kommen unser kleines Epos ›When Worlds Collide‹ sowie ein paar Tracks mit hymnenartigen Stimmungen wie ›Battlescarred‹ und ›Metal City‹. Aber in jedem Song gibt es unerwartete Wendungen.«
Den Titeltrack widmen die Gallagher-Brüder übrigens ihrer britischen Heimatstadt: »Newcastle upon Tyne hat seinen Ruf als Metal City zu Recht. Wir stammen von dort. Generell geht es um eine bestimmte Denkweise, die Menschen dort sind hartnäckig und haben die Fähigkeit, für ihre Ziele über sich selbst hinauszuwachsen.« Neben dieser Hommage findet man noch weitere interessante Themen: »›The Power‹ ist unser Game Of Thrones-Song«, sagt Gallagher mit breitem Grinsen, »alles sehr rabiat. ›Break‹ ist eine Art anarchistischer Massenaufschrei, und ›Cybertron‹ handelt vom Überwachungsstaat und der Besonderheit künstlicher Intelligenz, der Sensationslüsternheit.«
Aufgenommen wurde Metal City mit seinem humorvollen Cover-Artwork (»das Thema wurde durch ein Comicbuch inspiriert, wir sind Wahnsinnige und wären alle gerne Superhelden, also haben wir es einfach gemacht«) von Produzentenlegende Michael Wagener in seinem Studio in Nashville. »Das Album haben wir selbst produziert, Mike Heller hat sein Schlagzeug und Michael Wagner alles andere engineered. Dann wurden die Songs einem Typen namens Zeuss geschickt, der es großartig gemixt und gemastert hat. Für uns ist dies ein Produktions-technischer Quantensprung. Wir wurden zu unserem Glück gezwungen und ins 21. Jahrhundert geschubst … aber die neuen Werkzeuge sind großartig, solange man sie für sich nutzt, anstatt dass sie einen benutzen.«
Bleibt nur noch offen, wann und wie die große Raven-Anhängerschaft ihre Idole wieder auf der Bühne begrüßen kann. Mit ihrem 2019er Bühnenwerk Screaming Murder Death From Above: Live In Aalborg haben Raven ein nachhaltiges Statement ihrer Live-Power abgegeben, umso mehr freuen sich die Fans nun auf »Metal City On Tour.« Gallagher: »Wir werden jede Menge Konzerte geben. Im Frühjahr 2021 gibt es einen Opening-Slot auf einer tollen Amerikatour, zudem planen wir Shows und Festivals in Europa und wollen gleichzeitig unsere Fans in Asien und Australien besuchen ... also letztlich wieder eine Reise rund um den Globus!«
»Unser Ziel war, die Messlatte noch einmal ein ganzes Stück höher zu hängen. Wir haben mit ExtermiNation eine überzeugende Scheibe abgeliefert und uns vorgenommen, diesmal in allen Bereichen zuzulegen«, schmunzelt John Gallagher. »Allerdings nahm die Sache erst so richtig Fahrt auf, als Mike an Bord kam. Die Intensität und das Tempo sind seither um einiges höher. Mike ist ein absolutes Energiebündel, er besitzt ein gutes Gehör und ist Fan der früheren Alben, vor allem von ihrem besonderen Flair. Er hat uns auf ein höheres Level gehievt, auf dem wir das Gefühl haben, wirklich alles ohne Einschränkungen spielen zu können.« Gallaghers Ausführungen klingen in der Tat nach purer Spielfreude und Enthusiasmus, also Vorhang auf für Metal City, auf dem Raven zehn Songs lang aus vollen Rohren feuern.
Wie schon auf ihrer Vorgängerscheibe ist der Band erneut eine perfekte Mischung aus klassischen Tugenden und zeitgemäßen Einflüssen gelungen. Gallagher: »Es gibt definitiv einige traditionelle Raven-Rock'n'Roll-Nummern auf dem Album. ›Top Of The Mountain‹ hat seine Abstammung zweifellos in der Vergangenheit. Auch ›Not So Easy‹ hat etwas von diesem früheren Geist. Gleichzeitig findet man massenhaft Aggressivität in Songs wie ›Human Race‹, ›Cybertron‹ und ›Break‹.« Darüber hinaus gibt es auf Metal City auch handfeste Überraschungen, wie Gallagher verrät: »›Human Race‹ glüht geradezu, bis wir im Mittelpart zwei Gänge herunterschalten. Hinzu kommen unser kleines Epos ›When Worlds Collide‹ sowie ein paar Tracks mit hymnenartigen Stimmungen wie ›Battlescarred‹ und ›Metal City‹. Aber in jedem Song gibt es unerwartete Wendungen.«
Den Titeltrack widmen die Gallagher-Brüder übrigens ihrer britischen Heimatstadt: »Newcastle upon Tyne hat seinen Ruf als Metal City zu Recht. Wir stammen von dort. Generell geht es um eine bestimmte Denkweise, die Menschen dort sind hartnäckig und haben die Fähigkeit, für ihre Ziele über sich selbst hinauszuwachsen.« Neben dieser Hommage findet man noch weitere interessante Themen: »›The Power‹ ist unser Game Of Thrones-Song«, sagt Gallagher mit breitem Grinsen, »alles sehr rabiat. ›Break‹ ist eine Art anarchistischer Massenaufschrei, und ›Cybertron‹ handelt vom Überwachungsstaat und der Besonderheit künstlicher Intelligenz, der Sensationslüsternheit.«
Aufgenommen wurde Metal City mit seinem humorvollen Cover-Artwork (»das Thema wurde durch ein Comicbuch inspiriert, wir sind Wahnsinnige und wären alle gerne Superhelden, also haben wir es einfach gemacht«) von Produzentenlegende Michael Wagener in seinem Studio in Nashville. »Das Album haben wir selbst produziert, Mike Heller hat sein Schlagzeug und Michael Wagner alles andere engineered. Dann wurden die Songs einem Typen namens Zeuss geschickt, der es großartig gemixt und gemastert hat. Für uns ist dies ein Produktions-technischer Quantensprung. Wir wurden zu unserem Glück gezwungen und ins 21. Jahrhundert geschubst … aber die neuen Werkzeuge sind großartig, solange man sie für sich nutzt, anstatt dass sie einen benutzen.«
Bleibt nur noch offen, wann und wie die große Raven-Anhängerschaft ihre Idole wieder auf der Bühne begrüßen kann. Mit ihrem 2019er Bühnenwerk Screaming Murder Death From Above: Live In Aalborg haben Raven ein nachhaltiges Statement ihrer Live-Power abgegeben, umso mehr freuen sich die Fans nun auf »Metal City On Tour.« Gallagher: »Wir werden jede Menge Konzerte geben. Im Frühjahr 2021 gibt es einen Opening-Slot auf einer tollen Amerikatour, zudem planen wir Shows und Festivals in Europa und wollen gleichzeitig unsere Fans in Asien und Australien besuchen ... also letztlich wieder eine Reise rund um den Globus!«
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 The Power
- 2 Top of the Mountain
- 3 Human Race
- 4 Metal City
- 5 Battlescarred
- 6 Cybertron
- 7 Motorheadin'
- 8 Not So Easy
- 9 Break
- 10 When Worlds Collide
Raven
Metal City
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