Rantanplan: Licht und Schatten
Licht und Schatten
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Drakkar Entertainment, 2016
- Erscheinungstermin: 13.1.2017
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21 Jahre Rantanplan. Dereinst gestartet als mächtig schiebendes Druckventil für die innere Wut junger Zwanziger. Drei Hamburger Freunde, damals Neues wagend: Ebenso dreschlustigen wie melodievernarrten Ska-Punk mit deutschen Texten auszustatten.
Die Wut steht ihnen gut, Rantanplan verankern sich in der hiesigen Punk-Szene schnell als verdammt guter deutscher Konter auf die Mighty Mighty Bosstones und reifen zu einem Fixpunkt des Underground, auf den man sich stets verlassen kann und der bei allen Richtungs- und Personalwechseln, die mit den Jahren kamen, das Urvertrauen reiner Motive in sich trägt: Ehrlichkeit, Geradlinigkeit, überzeugte Kantigkeit. Und auch mal aufrichtiger Hass, wo es Not tut. Denn die Jahre mögen weiter ziehen, die Wut bleibt. Und mit ihr das innere Energiefeld, das Rantanplan auch nach zwei Jahrzehnten durch jeden Song und jede kunstvoll gesetzte, gern von (oft französischen) Existenzialisten inspirierte Textzeile treibt.
Vom Ding haben Rantanplan also alles richtig gemacht: Songs zwischen Heißsporn und Abregung, Kampfhund und Knalltüte, Kaltschnäuzig- und Warmherzigkeit. In einem Sound, der von Produzentin Linda Gerdes im Hamburger Clouds Hill Studio wohltemperiert zurecht geknarzt wurde. Und doch: »Wir waren immer Underground und sind es auch geblieben«, sagt Torben, der die heutige Formation von Rantanplan – Fabian Vehreschild (Bass), Marlon Fertinger (Drums), Ulf Werner (Trompete), Gero Graas (Posaune) – als, wie er findet, »einfühlsamer Diktator mit Hang zur Gruppenarbeit« lenkt. Eine Anerkennung – diese Bemerkung sei erlaubt – die in Zeiten, wo epigonale Bands wie Turbostaat, Fjørt, Adam Angst oder Pascow mit ihrem kämpferischen Zorn in eine immer breitere Öffentlichkeit streben, und erst Recht angesichts dieses hervorragenden Werks ebenso zwingend wie überfällig wäre.
»Nach einem Konzert, oder wenn ich im Studio einen richtig guten Take gesungen habe, fühle ich mich irgendwie reiner« sagt Torben am Ende. »Es hat eine innere Hygiene stattgefunden, die schlechten Energien sind raus. Ich glaube fest daran, dass Musik uns gesund hält. Für mich ist es so mit Rantanplan.
Die Wut steht ihnen gut, Rantanplan verankern sich in der hiesigen Punk-Szene schnell als verdammt guter deutscher Konter auf die Mighty Mighty Bosstones und reifen zu einem Fixpunkt des Underground, auf den man sich stets verlassen kann und der bei allen Richtungs- und Personalwechseln, die mit den Jahren kamen, das Urvertrauen reiner Motive in sich trägt: Ehrlichkeit, Geradlinigkeit, überzeugte Kantigkeit. Und auch mal aufrichtiger Hass, wo es Not tut. Denn die Jahre mögen weiter ziehen, die Wut bleibt. Und mit ihr das innere Energiefeld, das Rantanplan auch nach zwei Jahrzehnten durch jeden Song und jede kunstvoll gesetzte, gern von (oft französischen) Existenzialisten inspirierte Textzeile treibt.
Vom Ding haben Rantanplan also alles richtig gemacht: Songs zwischen Heißsporn und Abregung, Kampfhund und Knalltüte, Kaltschnäuzig- und Warmherzigkeit. In einem Sound, der von Produzentin Linda Gerdes im Hamburger Clouds Hill Studio wohltemperiert zurecht geknarzt wurde. Und doch: »Wir waren immer Underground und sind es auch geblieben«, sagt Torben, der die heutige Formation von Rantanplan – Fabian Vehreschild (Bass), Marlon Fertinger (Drums), Ulf Werner (Trompete), Gero Graas (Posaune) – als, wie er findet, »einfühlsamer Diktator mit Hang zur Gruppenarbeit« lenkt. Eine Anerkennung – diese Bemerkung sei erlaubt – die in Zeiten, wo epigonale Bands wie Turbostaat, Fjørt, Adam Angst oder Pascow mit ihrem kämpferischen Zorn in eine immer breitere Öffentlichkeit streben, und erst Recht angesichts dieses hervorragenden Werks ebenso zwingend wie überfällig wäre.
»Nach einem Konzert, oder wenn ich im Studio einen richtig guten Take gesungen habe, fühle ich mich irgendwie reiner« sagt Torben am Ende. »Es hat eine innere Hygiene stattgefunden, die schlechten Energien sind raus. Ich glaube fest daran, dass Musik uns gesund hält. Für mich ist es so mit Rantanplan.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 D
- 2 Schattenmensch
- 3 Revolution (Emma G.)
- 4 Sonnenkopf
- 5 Hörbie
- 6 Mein Herz hängt an der Reeperbahn
- 7 Kiel
- 8 Geisterfahrer
- 9 Korkodilstränen
- 10 Zur Liebe zu Fuß