Paul Weller: Saturns Pattern (Digibook Hardcover)
Saturns Pattern (Digibook Hardcover)
1 CD, 1 DVD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
DVDDie meisten angebotenen DVDs haben den Regionalcode 2 für Europa und das Bildformat PAL. Wir bieten aber auch Veröffentlichungen aus den USA an, die im NTSC-Format und mit dem Ländercode 1 auf den Markt kommen. Dies ist dann in unseren Artikeldetails angegeben.
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- Label: Warner, 2015
- Erscheinungstermin: 20.5.2015
Weitere Ausgaben von Saturns Pattern
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Keine Angaben
*** Japan-Import
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Es gibt, wenn man ehrlich ist, einige wenige große britische Künstler, die ihren Status einer lebenden Legende ausfüllen, ohne dafür heute noch allzu viel zu tun. Sie lieferten ihre großartige Arbeit oft bereits vor Jahrzehnten ab und entlehnen das aufgestaute Interesse an ihrer Person von Jahr zu Jahr mehr der alten Hingabe an ihr Werk. Nun, gut für sie. Paul Weller hingegen ist von einem anderen Schlag. Er hat nie aufgehört, herausragende Alben zu veröffentlichen oder neue künstlerische Felder zu betreten.
Nein, Paul Weller ruht sich nicht aus auf seinen enormen Lorbeeren. Er ist nicht deshalb auf der Welt, um den endlosen Beifall einzuheimsen, den er für seine vier Jahrzehnte konstanter, herausfordernder musikalischer Entwicklungsarbeit bekommt. Seine Lebensmission, immer neue Musik zu kreieren, wurde nie belastet durch den gewaltigen Zuspruch der Kritiker. Ob für seine sechs Alben mit The Jam, die eine ganze Ära definierten – die Zeit der großen britischen Musik gleich nach der Etablierung des Punk – und deren Ende mit der Band-Auflösung im Jahr 1982 zusammenfiel. Oder für die fünf Alben, die er im Anschluss aufnahm mit dieser The Jam fast diametral gegenüber stehenden Soul-Jazz-Funk-alles-nur-kein-Rock-Band The Style Council, für die er bis heute von der Kritik über alle Maßen geschätzt wird. Und auch nicht für die elf Solo-Alben, die der vielfach ausgezeichnete Solokünstler Paul Weller seit 1990 veröffentlichte. Weller könnte problemlos jedes Jahr innerhalb der kommenden zwei Jahrzehnte das finale Golden Goal der Nostalgie schießen, indem er einfach eines dieser Alben performt.
Im vergangenen Jahr, 2014, kehrte er wieder zurück in sein gewohntes Aufnahme-Umfeld, das Black Barn Studio im ländlichen Surrey, um die Arbeit an »Saturns Pattern« zu beginnen, dem Nachfolger zu dieser 2012er Tour-de-Force »Sonik Kicks« mit seinem collagierten Pop-Punk-Kraut und den abstrakten Eskapaden. An der Seite seines gewohnten Mischpult-Kollaborateurs Jan »Stan« Kybert, der in diesem Fall auch erstmals den Platz des Produzenten einnahm, sowie mit seinem vertrauenswürdigen Engineer Charles Rees an seiner Seite, wollte er diesmal ein sehr anderes Album machen. Es sollte etwas werden, das Swing und viel Raum in sich trägt. Und so begann die Arbeit an »Saturns Pattern«.
Wie üblich bei Musik von Paul Weller, so fällt es auch hier schwer, den Stil des Albums zu definieren. Natürlich gibt es dieses stets durchscheinende Soul-Gefühl, gerade bei Songs wie dem geschäftigen, Piano-getriebenen »Going My Way« oder der wunderbar Südstaaten-trockenen Orgel-Präzision von »Pick It Up«. Andererseits würde kein normales Soul-Album eine solch turmhohe Blues-Explosion wie »White Sky« enthalten – oder solche Slide-Guitar-Verrücktheiten wie »In The Car...«, den Weller selber als seinen »M25 Blues« beschreibt. Obendrein gibt es Songs wie »Phoenix« mit seinem psychedelisch-jazzigen »Age of Aquarius«-Feeling oder auch eine sich magisch ausdehnende Sommerbrise wie in dem finalen Song »These City Streets«. Alles zusammen ergibt ein seelenvolles Kaleidoskop von einem Album, das ebenso weit außerhalb des Gewohnten steht, wie es seiner Zeit voraus zu sein scheint.
»... ein weiterer Stein in Wellers hoch bewerteter Diskographie.« (Stereo, August 2015)
Nein, Paul Weller ruht sich nicht aus auf seinen enormen Lorbeeren. Er ist nicht deshalb auf der Welt, um den endlosen Beifall einzuheimsen, den er für seine vier Jahrzehnte konstanter, herausfordernder musikalischer Entwicklungsarbeit bekommt. Seine Lebensmission, immer neue Musik zu kreieren, wurde nie belastet durch den gewaltigen Zuspruch der Kritiker. Ob für seine sechs Alben mit The Jam, die eine ganze Ära definierten – die Zeit der großen britischen Musik gleich nach der Etablierung des Punk – und deren Ende mit der Band-Auflösung im Jahr 1982 zusammenfiel. Oder für die fünf Alben, die er im Anschluss aufnahm mit dieser The Jam fast diametral gegenüber stehenden Soul-Jazz-Funk-alles-nur-kein-Rock-Band The Style Council, für die er bis heute von der Kritik über alle Maßen geschätzt wird. Und auch nicht für die elf Solo-Alben, die der vielfach ausgezeichnete Solokünstler Paul Weller seit 1990 veröffentlichte. Weller könnte problemlos jedes Jahr innerhalb der kommenden zwei Jahrzehnte das finale Golden Goal der Nostalgie schießen, indem er einfach eines dieser Alben performt.
Im vergangenen Jahr, 2014, kehrte er wieder zurück in sein gewohntes Aufnahme-Umfeld, das Black Barn Studio im ländlichen Surrey, um die Arbeit an »Saturns Pattern« zu beginnen, dem Nachfolger zu dieser 2012er Tour-de-Force »Sonik Kicks« mit seinem collagierten Pop-Punk-Kraut und den abstrakten Eskapaden. An der Seite seines gewohnten Mischpult-Kollaborateurs Jan »Stan« Kybert, der in diesem Fall auch erstmals den Platz des Produzenten einnahm, sowie mit seinem vertrauenswürdigen Engineer Charles Rees an seiner Seite, wollte er diesmal ein sehr anderes Album machen. Es sollte etwas werden, das Swing und viel Raum in sich trägt. Und so begann die Arbeit an »Saturns Pattern«.
Wie üblich bei Musik von Paul Weller, so fällt es auch hier schwer, den Stil des Albums zu definieren. Natürlich gibt es dieses stets durchscheinende Soul-Gefühl, gerade bei Songs wie dem geschäftigen, Piano-getriebenen »Going My Way« oder der wunderbar Südstaaten-trockenen Orgel-Präzision von »Pick It Up«. Andererseits würde kein normales Soul-Album eine solch turmhohe Blues-Explosion wie »White Sky« enthalten – oder solche Slide-Guitar-Verrücktheiten wie »In The Car...«, den Weller selber als seinen »M25 Blues« beschreibt. Obendrein gibt es Songs wie »Phoenix« mit seinem psychedelisch-jazzigen »Age of Aquarius«-Feeling oder auch eine sich magisch ausdehnende Sommerbrise wie in dem finalen Song »These City Streets«. Alles zusammen ergibt ein seelenvolles Kaleidoskop von einem Album, das ebenso weit außerhalb des Gewohnten steht, wie es seiner Zeit voraus zu sein scheint.
Rezensionen
»... ein weiterer Stein in Wellers hoch bewerteter Diskographie.« (Stereo, August 2015)
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Paul Weller: Saturns Pattern (Special Edition) (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 White sky
- 2 Saturns pattern
- 3 Going my way
- 4 Long time
- 5 Pick it up
- 6 I´m where I should be
- 7 Phoenix
- 8 In the car...
- 9 These city streets
- 10 BONUS TRACKS:In work in the clouds
- 11 Praise if you wanna
Disk 2 von 2 (DVD)
- 1 Saturns pattern (Behind The Album)
- 2 Saturns pattern (Track-By-Track)
- 3 White sky (Promo Video)
- 4 Long time (Promo Video)
- 5 Long time (Promo Video)
- 6 Saturns Pattern Photoshoot (Behind The Scenes)