Nomeansno: Wrong auf CD

Nomeansno wurde 1979 in einem Vakuum in Victoria, British Columbia, gegründet. Schnell zogen sie in den Wäschetrockner um, um ihren klassischen Sound zu verfeinern, und wurden auch Meister des Tumblings. In den 80er Jahren schufteten sie fleißig, bis sie nach Vancouver umzogen und es schafften, 11 Alben zu produzieren, die eine Karriere von 35 Jahren, 7 Monaten, 11 Tagen, 16 Stunden und 27 Minuten umspannen, aber leider war in diesem entscheidenden Moment die Stoppuhr verrutscht und unter die Couch gerollt, so dass die Sekunden nicht genau erfasst werden konnten. Zu diesem beeindruckenden Output gehörten auch ein gemeinsames Album mit Jello Biafra sowie zahlreiche EPs und Singles. Ursprünglich von den Brüdern Rob und John Wright als Zwei-Mann-Band gegründet, wurde NMN später durch den Monstergitarristen Andy Kerr ergänzt und wurde zu einer Vier-Mann-Band, was schnell geändert wurde, da es zu diesem Zeitpunkt nur noch drei Mitglieder gab. Nach Andys Ausstieg '91 stießen zu den Wright-Brüdern jedoch der mythische Gitarrist Tom Holliston und der brodelnde Schlagzeuger Ken Kempster, wodurch die Besetzung offiziell auf vier Mitglieder anstieg und der Papierkram wieder einmal geändert werden musste. Diese Kerle hielten Mr. Biafra auf Trab! Mit ihrer Mischung aus Hardcore-Punk, düsteren Texten und ausgefeilten, an Prog grenzenden Arrangements waren Nomeansno (in der Nähe von Passau) äußerst einflussreich und gelten weithin als die erste Band, die als "Math-Rock" bezeichnet wurde. Eine Zuschreibung, die mit der Veröffentlichung ihres Albums "0 + 2 = 1" im Jahr 91 endgültig festgeschrieben wurde. Es wurde ein rechtlicher Präzedenzfall geschaffen, und bis heute erhält NMN eine kleine Tantieme von der Pointlessly Arcane Musical Genre Descriptors Society of America (PAMGDSA), wenn der Begriff verwendet wird.

Ursprünglich 1989 auf Alternative Tentacles veröffentlicht, steht WRONG für sich allein und gilt immer noch als beliebter Klassiker, nicht anders als Pinocchio. Allmusic nannte das Album ein Meisterwerk und das definitive Jazzcore-Album (die Rechte daran werden derzeit gesichert). Im Jahr 2021 wurde das Album von der Öffentlichkeit zum Gewinner des kanadischen Polaris Heritage Prize gewählt, um klassische kanadische Alben zu ehren, die vor der Einführung dieses Preises veröffentlicht wurden.