Neil Young: The Visitor (CD)

Neil Young: The Visitor

Alte Bekannte

Erst »Peace Trail«, dann das verschollene »Hitchhiker« und jetzt auch noch »The Visitor«. Neil Young präsentiert Ende 2017 bereits das dritte Album innerhalb eines Jahres.

Dafür hat sich die Folk- und Rocklegende wieder einmal ein paar alte Bekannte mit ins Boot geholt.

Neil Young

The Visitor

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: Reprise, 2017
Bestellnummer: 7934227
Erscheinungstermin: 1.12.2017

Weitere Ausgaben von The Visitor

EUR 54,99* Neil Young: The Visitor 2 LPs

*** Digisleeve

Album digital in HD (Werbung)

Musikalische Experimente

Neil-Young-Fans dürfen sich derzeit nicht über zu geringen Output ihres Lieblingskünstlers beschweren. Im Gegenteil: Der Singer-Songwriter stellt im Dezember 2017 schon wieder ein brandneues Album vor.

»The Visitor« heißt die mittlerweile 39. Studioplatte des 71-Jährigen. Nachdem er mit seinem Vorgänger, dem mehr als 40 Jahre verschollenen »Hitchhiker«, ein altes Folk-Zeugnis präsentierte, erwarten die Hörer diesmal Blues, Rock, Funk, orchestrale Klänge und zahlreiche weitere Einflüsse.

Unterstützung erhält Neil Young dabei von ein paar alten Bekannten: Promise Of The Real, die Band um Willie Nelsons Sohn Lukas, war bereits 2015 auf »The Monsanto Years« und 2016 auf dem Livealbum »Earth« mit von der Partie. Gemeinsam ging es vor Kurzem in Rick Rubins Shangri La Studios.

Einen ersten Vorboten gab es bereits im Juni mit dem Song »Children Of Destiny«. Im November folgte mit »Already Great« ein weiterer bluesiger Vorgeschmack auf das insgesamt zehn Songs starke »The Visitor«.

Facettenreich, experimentierfreudiger denn je und gewohnt aussagekräftig: Auf seinem neuen Album »The Vistior« gibt es 2017 Neil Young in Bestform.

Rezensionen

»Natürlich muss Neil Young gegen Trump ansingen. Dabei gelingt ihm am Ende sogar einer seiner schönsten Songs.« (Rolling Stone)

»Auf dem 39.Longplayer kämpft Neil Young so überzeugend, das heißt musikalisch originell und textlich treffsicher wie lange nicht für die Ideale seiner Generation.« (Stereo, Februar 2018)

»Auch mit 72 Jahren lässt Neil Young niemanden kalt.« (Audio, Februar 2018)

»Grandioses Alterswerk.« (Good Times, Februar/März 2018)

Tracklisting
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

1 Already Great
2 Fly By Night Deal
3 Almost Always
4 Stand Tall
5 Change of Heart
6 Carnival
7 Diggin' a Hole
8 Children of Destiny
9 When Bad Got Good
10 Forever

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2 Rezensionen

Carlo F.

26.12.2017

Klang:: 3 von 5
Musik:: 4 von 5

Durchaus befriedigend

Immer noch gut und bissig sind Neil Youngs Texte. Die Stimme ist nicht jedermanns Sache - oft klingt sie mir zu weinerlich.
Ok, für 72 jahre auf dem Buckel ist er eigentlich nur wenig gealtert. Obwohl, liegt es an der Begleitband, dass er weniger Biss als früher mit Crazy Horse hat,? Mir fehlen die großen Guitarrenauftritte. Alles, fast alles, etwas zu entschärft und glatt. Sogar Streicher kann man manchmal hören. Die Begleitband nennt sich "Promise of the Real". Für meinen Geschmack sind sie nicht das Wahre, taugen noch nicht einmal als Versprechen dafür. Neil Young mag ich "rough". Die Texte sind ok, die Musik zu entschärft.

Anonym

19.12.2017

Klang:: 4 von 5
Musik:: 4 von 5

Kein Meisterwerk, aber sehr, sehr viel besser als die meisten Fans glauben würden.

Wer sich mit offenen Ohren diesem Album nähert wird positiv überrascht sein! Neil Young macht keine Experimente, ist aber mit 72 Jahren(!) innovativer denn je und schöpft mit „Promise Of The Real“ als Backing Band musikalisch aus dem Vollen!
Es werden endlich auch wieder Geschichten erzählt und nicht nur gegen die Politik gewettert! Mit „Carnival“ findet sich hier -meiner Meinung nach- einer der besten NY-Songs der gesamten Karriere auf diesem Album, aber natürlich für NY-Verhältnisse auch einer seiner ungewöhnlichsten! In diesem Sinne, wer Ohren hat der höre und staune! Wie gesagt, kein Meisterwerk, aber ein sehr gutes Album, und wenn Young versucht noch immer möglichst hohe Töne beim Singen zu treffen (Forever): durchhalten, es lohnt sich wirklich!
Ich bin mir sicher, wie bei vielen Alben von Neil Young wird sich das Album erst mit der Zeit den Hörern erschließen - und wenn es 20 Jahre dauern wird!
Arthur Mc A.

Ein Kommentar

lapis

06.04.2019

Meisterwerk

...... für mich ist es ein grandioses Meisterwerk mit ruhiger innerer Kraft........

Neil Young: The Visitor