The Men: Leave Home (10th Anniversary) (Reissue) (Limited Edition) ((White Vinyl)
Leave Home (10th Anniversary) (Reissue) (Limited Edition) ((White Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Sacred Bones, 2010
- Bestellnummer: 10689627
- Erscheinungstermin: 24.9.2021
Das äußerst einflussreiche Album Leave Home von The Men kam in einer aufregenden Zeit in New York City heraus. DIY-Lofts und beschissene Bars waren in Downtown Manhattan und Nord-Brooklyn zu finden. Das Acheron hatte gerade seine Türen geöffnet. Kill Your Idols hatten sich aufgelöst. Toxic State Records hatte gerade mit den EPs von Crazy Spirit, Dawn Of Humans, Hank Wood und Perdition begonnen. Die Stadt war voll von Punk, Lärm und Dreck.
Und genau zu dieser Zeit waren The Men die Show, bei der man dabei sein musste. Jeder Auftritt war schweißtriefend. Die Gänge und Bürgersteige waren zwischen den Sets voll. Im Pit herrschte Chaos.
The Men schlugen ein wie ein Sack Zement, eine Hardcore-Band mit einem vertrauten Sound, aber mit einer Aura des absoluten Chaos und der Intensität, als ob alles in jedem Moment ihres Auftritts aus den Fugen zu geraten drohte, ein abwärts fahrender Güterzug ohne Bremsen. Bei diesen Auftritten konnte der Blick zwischen dem einschüchternd wütenden, glatzköpfigen Chris Hansell (der später als Frontmann von Warthog auftrat) und den langhaarigen Hippie-Punks Mark Perro, Nick Chiericozzi und Rich Samis, die die Band um sich herum bildeten, hin und her schwenken. Das ist nur eine der vielen Gegensätze, die die Band in sich vereinte. Wären The Men ein Kapitel in Michael Azzerads Our Band Could Be Your Life, dann wären die frühen EPs und Kassetten offensichtlich Minor Threat und Black Flag, während Leave Home wahrscheinlich Sonic Youth wäre.
Das war kurz bevor sie den Sprung schafften, dass jede Platte ein Sammelsurium von Underground-Genres war, von Dream Pop bis Folk; bevor sie Tracks hatten, die zum Beispiel "Country Song" hießen. Aber es war ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte. Leave Home" war eine Abkehr vom reinen Hardcore-Punk (manche würden es sogar als "Mystery Guy Hardcore" bezeichnen), da sich die Band auf eine Art und Weise im Groove verlor, wie es auf einer reinen Punk-Platte nicht möglich war. Dieser Groove war so stark bei "If You Leave...", "()" und "Bataille", während sie sich bei "Shitting With The Shaw" zurückhielten und bei "LADOCH" so aggressiv wie immer blieben. Aber natürlich gab es auf "Leave Home" auch eine Neuaufnahme ihres bisher härtesten Stücks "Think", das deutlich machte, dass sie immer noch die Mosher sind, die wir alle kennen und lieben gelernt haben. Wenn The Men mit Immaculada ihre Fahne als wichtige New Yorker Punkband hochhielten, so begannen sie mit Leave Home, sie auf die verrückteste Weise zu schwenken. Es besteht kein Zweifel, dass Leave Home eine der einflussreichsten Platten des letzten Jahrzehnts war. Ihre Spuren sind überall zu hören, von Ty Segal und The Oh Sees bis zu Milk Music und Hank Wood.
Nur wenige Bands haben so viele Genres durchquert wie The Men, und noch weniger haben es so gut gemacht. Es ist ein Beweis für die ungebrochene Authentizität und den Abenteurertum der Band, dass das Album heute noch genauso zeitlos und eindringlich klingt wie damals, als es vor zehn Jahren die Türen des New Yorker Punk aus den Angeln hob und ein riesiges Loch für Bands aller Art hinterließ, die es zu durchstoßen galt.
The Men schlugen ein wie ein Sack Zement, eine Hardcore-Band mit einem vertrauten Sound, aber mit einer Aura des absoluten Chaos und der Intensität, als ob alles in jedem Moment ihres Auftritts aus den Fugen zu geraten drohte, ein abwärts fahrender Güterzug ohne Bremsen. Bei diesen Auftritten konnte der Blick zwischen dem einschüchternd wütenden, glatzköpfigen Chris Hansell (der später als Frontmann von Warthog auftrat) und den langhaarigen Hippie-Punks Mark Perro, Nick Chiericozzi und Rich Samis, die die Band um sich herum bildeten, hin und her schwenken. Das ist nur eine der vielen Gegensätze, die die Band in sich vereinte. Wären The Men ein Kapitel in Michael Azzerads Our Band Could Be Your Life, dann wären die frühen EPs und Kassetten offensichtlich Minor Threat und Black Flag, während Leave Home wahrscheinlich Sonic Youth wäre.
Das war kurz bevor sie den Sprung schafften, dass jede Platte ein Sammelsurium von Underground-Genres war, von Dream Pop bis Folk; bevor sie Tracks hatten, die zum Beispiel "Country Song" hießen. Aber es war ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte. Leave Home" war eine Abkehr vom reinen Hardcore-Punk (manche würden es sogar als "Mystery Guy Hardcore" bezeichnen), da sich die Band auf eine Art und Weise im Groove verlor, wie es auf einer reinen Punk-Platte nicht möglich war. Dieser Groove war so stark bei "If You Leave...", "()" und "Bataille", während sie sich bei "Shitting With The Shaw" zurückhielten und bei "LADOCH" so aggressiv wie immer blieben. Aber natürlich gab es auf "Leave Home" auch eine Neuaufnahme ihres bisher härtesten Stücks "Think", das deutlich machte, dass sie immer noch die Mosher sind, die wir alle kennen und lieben gelernt haben. Wenn The Men mit Immaculada ihre Fahne als wichtige New Yorker Punkband hochhielten, so begannen sie mit Leave Home, sie auf die verrückteste Weise zu schwenken. Es besteht kein Zweifel, dass Leave Home eine der einflussreichsten Platten des letzten Jahrzehnts war. Ihre Spuren sind überall zu hören, von Ty Segal und The Oh Sees bis zu Milk Music und Hank Wood.
Nur wenige Bands haben so viele Genres durchquert wie The Men, und noch weniger haben es so gut gemacht. Es ist ein Beweis für die ungebrochene Authentizität und den Abenteurertum der Band, dass das Album heute noch genauso zeitlos und eindringlich klingt wie damals, als es vor zehn Jahren die Türen des New Yorker Punk aus den Angeln hob und ein riesiges Loch für Bands aller Art hinterließ, die es zu durchstoßen galt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 If You Leave...
- 2 Lotus
- 3 Think
- 4 L.A.D.O.C.H.
- 5 ()
- 6 Bataille
- 7 Shitting With The Shaw
- 8 Night Landing