Meat Loaf: Braver Than We Are (CD)

Meat Loaf: Braver Than We Are

Alte Bekannte

Es ist schon ein bisschen her, das wir etwas von Meat Loaf gehört haben, zumindest was die Veröffentlichung neuer Musik angeht, liegt ein Lebenszeichen ganze fünf Jahre zurück. Umso größer die Freude, dass der mittlerweile 68-Jährige 2016 ein neues Album präsentiert.

»Braver Than We Are« heißt die Platte, für die Meat Loaf noch einmal zurückschaute und dabei ein paar alte, bekannte Weggefährten wiedertraf.

Meat Loaf

Braver Than We Are

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Artikel am Lager

EUR 7,99*

Versandkosten

Label: Caroline, 2016
Bestellnummer: 3748010
Erscheinungstermin: 9.9.2016

Gesamtverkaufsrang: 12668
Verkaufsrang in CDs: 6143

Album digital in HD (Werbung)

Ein Dream-Team wieder vereint

Meat Loaf ist zurück. 2016 präsentiert der Rocksänger sein lang erwartetes 13. Studioalbum mit dem Titel »Braver Than We Are«.

Erst im Juni des Jahres hatten Fans allen Grund zur Sorge, als Meat Loaf während eines Konzertes auf der Bühne zusammenbrach. Mittlerweile ist er aber zum Glück wieder genesen, und es gibt viele Gründe, sich auf das neue Album zu freuen.

Denn es handelt sich bei »Braver Than We Are« um eine ganz besondere Meat-Loaf-Platte. Das liegt vor allem an einigen alten Bekannten, die ihren Teil dazu beigetragen haben.

Zunächst einmal arbeitete Meat Loaf nach mehr als 20 Jahren wieder mit seinem Lieblingsproduzenten Jim Steinman zusammen, der schon für das Erfolgsalbum »Bat Out Of Hell« verantwortlich zeichnete.

Außerdem lud er sich die US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Ellen Foley und ihre Kollegin Karla DeVito ins Studio ein. Beide standen schon im Song »Paradise By The Dashboard Light« (1977) an der Seite von Meat Loaf – die eine als Sängerin, die andere im Video zum Song.

Zu den weiteren Gästen auf »Braver Than We Are« gehören die Sängerinnen Stacy Michelle, die gleich zweimal zum Einsatz kommt, sowie Cian Coey.

Insgesamt zehn Lieder haben Meat Loaf und Steinman für das neue Album aufgenommen. Bei allen handelt es sich um echte Steinman-Originale, auch wenn der Produzent und Komponist nicht alle Songs neu schrieb.

»Loving You’s A Dirty Job But Somebody’s Gotta Do It« war beispielsweise bereits 1986 als Duett von Bonnie Tyler und Todd Rundgren erschienen, »More« wurde schon 1990 von The Sisters of Mercy veröffentlicht. Meat Loaf gibt diesen Titeln auf »Braver Than We Are« jedoch seine ganz eigene musikalische Färbung – so wie allen Songs auf dem Album.

Zusammen feierten sie ihre größten Erfolge. Jetzt wurde das Dream-Team aus Sänger und Komponist nach Jahren wieder vereint: »Braver Than We Are« heißt das Resultat von Meat Loaf und Jim Steinman.

Rezensionen

»Es gibt wenige Teams, die von solcher Qualität und derartigem Ruhm geprägt sind. Erstmals seit 2006 liefern Meat Loaf und Jim Steinman wieder ein Melodrama-Popwerk, das an den Megaseller ›Bat Out Of Hell‹ erinnert.« (Audio, Oktober 2016)

Tracklisting
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

1 Who Needs The Young
2 Going All The Way (A Song In 6 Movements)
3 Speaking In Tongues
4 Loving You's A Dirty Job (But Somebody's Gotta Do It)
5 Souvenirs
6 Only When I Feel
7 More
8 Godz
9 Skull Of Your Country
10 Train Of Love

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Bewertungen und Rezensionen

2,7

Klang:: 2,8 von 5
Musik:: 1,3 von 5

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15 Bewertungen

5: 1
4: 6
3: 1
2: 1
1: 6

6 Rezensionen

Diese Rezension bezieht sich auf Braver Than We Are + Bonus (CD)

Anonym

29.01.2017

Klang:: 3 von 5
Musik:: 3 von 5

Meat Loaf wie er(und Jim)noch kann....

Als langjähriger M. L. Fan von der ersten Stunde an seit dem Album "Bat out of Hell" war ich erst mal etwas erstaunt was M.L. der sich ja da mit seinem Hausproduzenten Jim S. wieder zusammen getan was er hat da jetzt so gebracht hat....Nun,man muss auch dazu sagen das die beiden eben auch nicht mehr die jüngsten sind und die Leute die so mit mir mal nebenbei in das neue Album Braver than we are mit angehört haben sagten dann am Ende alle "Meaty und Jimmy, lasst gut sein und geht in Rente" ...Jim hat da mal wieder so einige "Konserven" rausgeholt und bei Meat merkt man auch an seiner Stimme das er nicht mehr der jüngste ist und er singt noch so wie er halt kann. Nach dem etwas erschreckenden Eröffnungssong "Who needs the Young""(dachte ich stehe auf einem Rummelplatz im 19.Jahrhundert) fängt es erst mal an etwas aufhorchen zu lassen, aber so richtig zünden will es eigentlich das ganze Album durch auch nicht.....Wer Meat Loaf liebt der wird eventuell auch dieses Album lieben und auch wenn es etwas "gewöhnungsbedürftig" ist wird es auch ab und zu mal in meinem Player, sei es im Wohnzimmer oder Auto, gelegentlich immer mal laufen.....Denke mal es wird das letzte Album von Meat Loaf sein und ich werde ihm seine Rente gönnen denn die "Bat- Triologie" wird, auf alle Fälle für mich persönlich wie auch Meat selber unvergesslich bleiben.....

Hedal83

01.01.2017

Klang:: 4 von 5
Musik:: 1 von 5

Leider nichts mehr...

Irgendwie schon komisch, trotz Jim Steinmann wurde das Album noch schlechter als der Vorgänger. Meat Loafs Stimme hört sich übel an, er spricht eher als das er singt. Die Kompositionen sind gewöhnungsbedürftig und von den guten Alben bis 1996 ist nichts mehr übrig geblieben, weder Melodien noch gar Rockhymnen. Kann man sich sparen.

Madkiowa

Top 100 Rezensent

18.12.2016

Klang:: 2 von 5
Musik:: 1 von 5

Alles hat ein Ende

nur diese Platte nicht. Die Songs sind zum Teil leider wirklich schlimm. Getoppt von der Billigproduktion und vor allem Mr. Adays Gesangsleistung. Die Stimme ist hin. Natürlich ist das immer noch um Lichtjahre besser als jedes H. Fischer Album oder vergleichbares...aber das hilft ja auch nichts. Man bleibt traurig und irgendwie peinlich berührt zurück.
Leider keine Empfehlung. Und ich habe ernsthaft versucht, mir diese Platte schön zu hören. Wer ist bloß auf die Idee gekommen, "More" zu covern? Unterirdisch. Man glaubt es erst, wenn man es selbst gehört hat.
Aber ich behalte dies Album trotzdem, als abschreckendes Beispiel. Und jetzt nochmal "Chinese Democracy ", die ist nämlich gaaar nich soooo übel.

Anonym

05.10.2016

Klang:: 4 von 5
Musik:: 1 von 5

Ein Nachruf

Lieber Herr Michael Lee Aday,

dieses Album veranlasst mich zu diesem Nachruf. Ich werde mich kurzfassen, obwohl die Zeilen länger geraten.

Jim Steinman und Sie verantworten das geniale Album Bat out of Hell. Da war ich 15. Noch heute gehört es in die Top 100 der wichtigsten Veröffentlichungen.

Lassen wir es beiseite, dass Sie damals Rory Dodd beim Rockpalast 1978 stellenweise verteten musste, als Ihnen die Luft ausging. Man erwartete es nicht anders.

Lassen wir es auch beisteite, dass Herr Steinman Ihre Verfassung nicht für gut genug hielt, Bad for Good als Nachfolger von „Bat“ zu besingen. Er veröffentlichte das Album 1981 selbst.

Unvergessen ist mir sein Auftritt in „RockPop“ im ZDF mit „Rock and Roll Dreams“. Stoisch stand er auf dem Bandstand der Sendung und präsentierte diesen Song.

Ein halbes Jahr später, noch in 1981 waren Sie dann gut genug für „Dead Ringer“. Etwas abgemagert klang Ihre Stimme, trotzdem gut, der Hammer war für mich aufgrund meiner damaligen Situation „I´ll Kill you if you don´t come back“. Sie lebt noch heute und ich war deswegen nicht im Knast …

Ohne Herrn Steinbock, wie wir ihn nannten, brachten Sie uns 1983 „Razor´s Edge“ nahe. Die Stimme besser, weniger Opulentes. Ein Klasse-Album in seiner Schlichtheit.

1984 ließen Sie Ihre alte Klasse mit „Bad Attitude“ noch einmal unerwartet aufblitzen. „Modern Girl“ und „Piece oft the Action“ waren Burner, nebenbei gab es ein Remake aus „Bad for Good“, obwohl Herr Steinman nichts mit dem Album zu tun hatte.

Ich erwartete von Ihnen nichts mehr, trotzdem erstaunte mich Ihre Kooperation mit „Mr. Boney M“ Herrn Fahrian 1986 bei „Blind before I stop“. Das Album beinhaltete wir sein Vorgänger zwei Knaller, einen davon mit John Parr „Rock ´n` Roll Mercenaries“.

Danach eppte mein Interesse endgültig ab … bis 1993! „Bat II“ war wie ein Return aus der Vergangenheit in das Hier und Jetzt. Zusammen mit Herrn Steinman gelang Ihnen ein phänominales Comback, es war Ihre Stunde! Ganz nebenbei sei erwähnt, dass einige Songs von „Bad for Good“, die 1981 eigentlich für Sie vorgesehen waren, hier neu interpretiert enthalten sind.

An den letzten erwähnenswerten Song erinnere ich mich auch: „I´d lie for you“ von 1995. Das ist über 20 Jahre her. Danach war nicht alles Schrott, aber größtenteils schlicht belanglos…

Und was legen Sie mit Ihrem neuen Album vor? Es ist stimmlich und musikalisch eine Zumutung. Nicht für den Fan oder Hörer. Denn selbige müssen es ja nicht kaufen. Es ist eine Zumutung für Ihre eigene bunte, höhen- und tiefenreiche Karriere! So kann man nicht enden!

Was wünsche ich mir von Ihnen? Wenn die Ideen ausgegangen sind, ein Album mit Ihren Favorites anderer Künstler. Gut bei Stimme sollten Sie sein. Oder Sie machen etwas ganz anderes als sonst, siehe Bowie … und treten in Ehren ab!

soundsurfer

29.09.2016

Klang:: 2 von 5
Musik:: 1 von 5

"Wie schön ist doch die Musik..."

OK. Man hätte gewarnt sein können. Nein, müssen!
Wenn selbst „Rolling Stone“-Kritikerin Birgit Fuss, die es immerhin fertig gebracht hat, einem der schlimmsten Machwerke der jüngeren Rockgeschichte, nämlich „Chinese Democracy“ (eingespielt von einer Selbsthilfegruppe schwer geschmacksverirrter Männer, die sich ohne erkennbaren Grund „Guns´n´Roses“ nannte) sagenhafte 4 (von 5) Sterne zu verleihen, ja, wenn eben diese Frau Fuss dem neuen Meat Loaf Album „Braver than we are“ nur einen (!!) Stern zubilligt, dann muss man eigentlich auf das Schlimmste gefasst sein.

Und das tritt dann auch unmittelbar ein.
Wie soll man allein den Opener „Who needs the young“ in Worte fassen? Das dies mit weitem Abstand das Unterirdischste ist, was von Meat Loaf je kommerziell veröffentlicht wurde? Wie lässt sich so etwas beschreiben? Vielleicht so: auf dem Münchner Oktoberfest versucht zu später Stunde die Aushilfsbesetzung der Bierzelt-Combo gemeinsam mit einer Reihe deutlich vom Außendienst gezeichneter Wies´n-Besucherinnen ein „Queen“-Medley zu intonieren, dummerweise ohne sich vorher ansatzweise auf die Songs geeinigt zu haben. Man muss es selbst gehört haben, um es wirklich glauben zu können.
Jeder vernunftbegabte Mensch nimmt jetzt eigentlich die CD sofort aus dem Player. Wer allerdings getreu der These „Lieber den Magen verrenkt, als dem Wirt ´was geschenkt“ glaubt, sich auch noch (ob der Tatsache, dass man dafür gutes Geld bezahlt) den Rest dieses Machwerks geben zu müssen, gut, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.

Denn Fakt ist: Meat Loaf kann nicht mehr singen.
Gut, das wusste man spätestens seit den letzten Live-Veröffentlichungen, aber es bestand ja zumindest die Hoffnung, dass die moderne Studiotechnik, da das ein oder andere massive Manko kaschieren hilft. Sie schafft es nicht. Diese Stimme ist eine einzige Ruine. Um dies dann auch noch besonders nachdrücklich zur Schau zu stellen, karrt man mit u. a. Ellen Foley und Karla DeVito zwei Chanteusen aus längst vergangenen (und viel besseren) Meat-Zeiten heran, die trotz auch schon fortgeschrittenen Alters den bemitleidenswerten Herrn Aday gleich noch schlechter aussehen lassen (unterstellt, die Gesangsaufnahmen der beiden Damen stammen aus dem aktuellen Jahrtausend). Fein gemacht, die Damen, und jetzt schnell wieder zurück ins Betreute Wohnen.

Andererseits ist das stimmliche Fiasko aber auch wieder gar nicht so schlimm, wenn man derartiges (teilweise schon der Dritt- und Viertverwendung zugeführtes) Songmaterial von dem mittlerweile künstlerisch komplett abgewirtschafteten Jim Steinman vorgesetzt bekommt.
Darf man diese aufgeblasenen Nichtigkeiten aus den tiefsten Niederungen des Tonsetzerhandwerks überhaupt als „Songs“ bezeichnen? Besser nicht. Sein Pulver hat Steinman schon lange verschossen, spätestens seit „Dead Ringer“ ergeht er sich nur noch in Platitüden und Selbstkopien (ja, das gilt m. E. auch für „Bat 2“). „Who needs the young“ wurde als abschreckendes Beispiel ja bereits vorgesellt, auf die anderen Machwerke hier noch im Detail einzugehen, würde ihnen einen Stellenwert zusprechen, den sie definitiv nicht haben.

Wenn dann zu allem Überfluss auch noch mit Paul Crook ein völlig unbedarfter Produzent sein nicht vorhandenes Talent (allein der Pitsche-Patsche-Drumsound ist eine Zumutung ohne Gleichen) an so einem Projekt erproben darf, dann ist eben die Katastrophe perfekt. Handwerklicher Schrott von einem Niemand, der nicht ´mal als Todd Rundgren für ganz Arme durchgeht. Der größte Vorwurf dem man ihm aber machen muss: er schützt seinen „Klienten“ nicht vor sich selbst, nein, er stellt ihn komplett bloß.

Sie fragen jetzt vielleicht: „Ist das wirklich so schlimm?“.
Nein, ist es natürlich nicht. Es ist noch viel schlimmer.
Es ist schlicht und ergreifend schaurig und traurig, wie man so seinen eigenen Nimbus zerstören kann, weil man nicht weiß, wann Schluss sein muss.

Selten hat das berühmte Zitat des Sir Morosus aus Richard Strauss` „Die schweigsame Frau“ so gut gepasst wie hier:
„Wie schön ist doch die Musik, aber wie schön erst, wenn sie vorbei ist.“

Ein Kommentar

Anonym

29.09.2016

Traurig

... aber ich kann leider der Rezession nur zustimmen.

Meat Loaf: Braver Than We Are