Martin Circus: Evolution Francaise - 1969/1985
Evolution Francaise - 1969/1985
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 14.2.2025.
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- Label: BORN BAD / CARGO
- Artikelnummer: 12168692
- Erscheinungstermin: 14.2.2025
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Als Martin Circus 1969 das Licht der Welt erblickte, legte die Band den Grundstein für das französische Genre »Pop Musique« und wandte sich bewusst von den französischen Yéyés und dem Rock'n'Roll ab, um sich der Psychedelia und der französischen Sprache anzunähern. 1971 waren sie eine bahnbrechende, innovative Gruppe, die sich so schnell wie ein rasender Zug bewegte und auf allem aufbaute, was sie auf ihrem Weg fand. Angesichts häufig wechselnder Bandmitglieder, Managementproblemen und der musikalischen Entwicklung versuchte Martin Circus schließlich, sich in jedem Stil zurechtzufinden: Soul, R&B, Glam Rock, Disco, New Wave, Mainstream der 80er Jahre.
Wenn man ihre Reise verfolgt, kann man miterleben, wie sich die Welt entlang der Musikcharts bewegt. Hinter den Kulissen zog seit den ersten Tagen der Band ein Mann alle Fäden. Der Manager und künstlerische Leiter Gérard Hugé arbeitete früher sowohl für die Band als auch für das Label - das war noch nie eine gute Nachricht. Ihm ging es vor allem darum, Platten herauszubringen, egal, wer darauf spielte. Mitte der 70er Jahre ließ er den Namen Martin Circus registrieren und erhielt damit die volle Macht über die Band. Als er feststellte, dass die Band weder einen Texter noch einen Komponisten hatte, zwang er die verbliebenen Musiker, eine Reihe amerikanischer 60er-Jahre-Hits zu adaptieren. Das Ergebnis war eine Menge Geld: »Marylène« war ein Riesenhit und gab ihnen einen neuen Impuls. Die Martins legten einen neuen Look an den Tag: Sie trugen glänzende Anzüge im Courrèges-Stil und Plateaustiefel, und auf der Bühne führten sie Tanzschritte auf, die von dem exzentrischen Amadeo choreografiert wurden. Sie fügten sich voll und ganz in den Disco-Wahn ein, der sich gerade anbahnte. Doch ihre Musik mischte Doo-Wop und Rockabilly mit Glam-Rock und Funkmusik.
Mit einem Soundtrack im Stil französischer Discogruppen wie Space und Voyage gelang ihnen schließlich der Durchbruch in der Disco. Mühelos brachten sie das epische 14-minütige »Disco Circus« heraus, ein Stück, das zu einem echten Underground-Juwel werden sollte. Der DJ und Remixer François Kevorkian veröffentlichte ihn auf dem amerikanischen Label Prelude in einer selbst bearbeiteten Version, die auf 7 Minuten gekürzt wurde, aber alle schillernden Passagen des Originals beibehielt. Das Stück wurde ein Hit in den Clubs von New York und Chicago und hinterließ bei allen, die es hörten, einen bleibenden Eindruck. In den folgenden Jahrzehnten wurde er auf mindestens 40 Tracks gesampelt und tauchte in Dutzenden von Bootlegs und renommierten Compilations auf - von Laurent Garnier, Carl Craig, Juan Atkins, Joey Negro, The Beatnuts, The Rapture und von Danny Krivit in dem DJ-Kulturfilm Maestro. Als die 80er Jahre anbrachen, änderte Martin Circus erneut sein Aussehen und seinen Stil. Inspiriert von Devo und ihrer kalten Tanzmusik, vom Synthpop der Buggles und dem Postpunk von Plastic Bertand. Während ihrer Karriere, die von Höhen und Tiefen geprägt war, blieb Martin Circus ein stabiles Element erhalten: Im Gegensatz zu dem, was sie zu sein schienen, gingen die Musiker nie den einfachen Weg. Ihr Spiel und ihre Arrangements waren durchweg makellos und ausgefeilt, sie widmeten sich unermüdlich dem Spielen von Qualitätsmusik, und das kann nur Bewunderung hervorrufen. Wie Coco Chanel einmal sagte: »Die Mode kommt aus der Mode, der Stil nicht«
Wenn man ihre Reise verfolgt, kann man miterleben, wie sich die Welt entlang der Musikcharts bewegt. Hinter den Kulissen zog seit den ersten Tagen der Band ein Mann alle Fäden. Der Manager und künstlerische Leiter Gérard Hugé arbeitete früher sowohl für die Band als auch für das Label - das war noch nie eine gute Nachricht. Ihm ging es vor allem darum, Platten herauszubringen, egal, wer darauf spielte. Mitte der 70er Jahre ließ er den Namen Martin Circus registrieren und erhielt damit die volle Macht über die Band. Als er feststellte, dass die Band weder einen Texter noch einen Komponisten hatte, zwang er die verbliebenen Musiker, eine Reihe amerikanischer 60er-Jahre-Hits zu adaptieren. Das Ergebnis war eine Menge Geld: »Marylène« war ein Riesenhit und gab ihnen einen neuen Impuls. Die Martins legten einen neuen Look an den Tag: Sie trugen glänzende Anzüge im Courrèges-Stil und Plateaustiefel, und auf der Bühne führten sie Tanzschritte auf, die von dem exzentrischen Amadeo choreografiert wurden. Sie fügten sich voll und ganz in den Disco-Wahn ein, der sich gerade anbahnte. Doch ihre Musik mischte Doo-Wop und Rockabilly mit Glam-Rock und Funkmusik.
Mit einem Soundtrack im Stil französischer Discogruppen wie Space und Voyage gelang ihnen schließlich der Durchbruch in der Disco. Mühelos brachten sie das epische 14-minütige »Disco Circus« heraus, ein Stück, das zu einem echten Underground-Juwel werden sollte. Der DJ und Remixer François Kevorkian veröffentlichte ihn auf dem amerikanischen Label Prelude in einer selbst bearbeiteten Version, die auf 7 Minuten gekürzt wurde, aber alle schillernden Passagen des Originals beibehielt. Das Stück wurde ein Hit in den Clubs von New York und Chicago und hinterließ bei allen, die es hörten, einen bleibenden Eindruck. In den folgenden Jahrzehnten wurde er auf mindestens 40 Tracks gesampelt und tauchte in Dutzenden von Bootlegs und renommierten Compilations auf - von Laurent Garnier, Carl Craig, Juan Atkins, Joey Negro, The Beatnuts, The Rapture und von Danny Krivit in dem DJ-Kulturfilm Maestro. Als die 80er Jahre anbrachen, änderte Martin Circus erneut sein Aussehen und seinen Stil. Inspiriert von Devo und ihrer kalten Tanzmusik, vom Synthpop der Buggles und dem Postpunk von Plastic Bertand. Während ihrer Karriere, die von Höhen und Tiefen geprägt war, blieb Martin Circus ein stabiles Element erhalten: Im Gegensatz zu dem, was sie zu sein schienen, gingen die Musiker nie den einfachen Weg. Ihr Spiel und ihre Arrangements waren durchweg makellos und ausgefeilt, sie widmeten sich unermüdlich dem Spielen von Qualitätsmusik, und das kann nur Bewunderung hervorrufen. Wie Coco Chanel einmal sagte: »Die Mode kommt aus der Mode, der Stil nicht«
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Tout Tremblant de Fièvre (1969, Single "tout Tremblant de Fièvre")
- 2 Fac,on de Parler (1971, Album "acte Ii")
- 3 Annie, Christine Ou Patricia (1972, Single "il Faut Rêver")
- 4 A Bas Tous Les Privilèges (1973, Compilation "la Révolution Française")
- 5 Les Indiens Du Dernier Matin (1974, Album "acte Iii")
- 6 Mon Premier Hold-Up (1975,album "n°1 Usa Hits of the 60's")
- 7 Disco Circus (françois K Edit) (1978, 12" Single)
- 8 Bains Douches (1980, Album "de Sang Froid")
- 9 J'T'Ai Vu Dans Le Canoe' (1983, Single "solange")
- 10 Pourquoi Tu M'La^ches Pas? (1985, Single "trop Sentimental")