Magnum: Lost On The Road To Eternity
45 Jahre ist es her, dass Bob Catley und Tony Clarkin in Birmingham die Band Magnum gründeten. Sage und schreibe 19 Studioalben sowie mehrere Liveplatten und Kompilationen formen ihren stattlichen Katalog.
Mit »Lost On The Road To Eternity« fügen sie ihrer Diskografie 2018 ein weiteres Highlight hinzu. Und darauf warten eine Kultband in Bestform, neue Mitglieder, ein Orchester und ein alter Bekannter.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Steamhammer, 2017
- Erscheinungstermin: 18.1.2018
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Womit sich dieser erneute Kreativhöhepunkt erklären lässt? Clarkin: »Da ich mit dem Songwriting bereits vor Beginn der letzten Tournee begonnen hatte, konnte ich anschließend die ersten Ideen im Abstand von einigen Wochen auf mich wirken lassen und dabei feststellen, dass ich auf dem richtigen Weg bin«, blickt er zufrieden zurück. »Dieses gute Gefühl hat mich natürlich inspiriert, weitere starke Nummern zu schreiben. Ansonsten galt die übliche Magnum-Formel: Ich gehe ins Studio, probiere Ideen auf der Gitarre oder am Keyboard aus, und versuche daraus, den bestmöglichen Magnum-Song aller Zeiten zu schreiben.«
Starke Kompositionen mit eingängigen Melodien findet man auf »Lost On The Road To Eternity« gleich eine Vielzahl, sei es der handfeste Opener »Peaches And Cream« oder das von einem kernigen Rockriff angetriebene »Storm Baby«‹. Als erste Single wird das auf einem signifikanten Groove basierende »Without Love« ausgekoppelt, nicht weniger spektakulär ist die Zusammenarbeit mit Tobias Sammet im Titelsong, eine Art künstlerischer Gegenbesuch des Edguy/Avantasia-Frontmannes als Dankeschön für Catleys Gastrolle auf einigen seiner Veröffentlichungen. Zusätzlich veredelt wird »Lost On The Road To Eternity« durch ein stimmungsvolles Arrangement des Wolf Kerschek Orchesters. Das Album endet schließlich mit einem von einer bluesigen Gitarre verzierten Song namens »King Of The World«‹, das würdige Finale einer überaus farbenreichen Scheibe.
Auch wenn natürlich Clarkin und Catley die wichtigsten Protagonisten im Magnum-Kosmos sind, darf man die drei anderen Bandmitglieder nicht vergessen. Zumal – neben Bassist Al Barrow, der bereits seit 2001 zur Gruppe gehört – mit Keyboarder Rick Benton und Schlagzeuger Lee Morris zwei neue Namen im aktuellen Line-up auftauchen. Benton stieß im Dezember 2016 zur Gruppe und ersetzt das langjährige Mitglied Mark Stanway, während Morris erst vor wenigen Monaten für Harry James gekommen ist. »Harry hat mit Thunder und Snakecharmer gleich zwei weitere Bands, deren Termine zunehmend schwieriger mit unserem Zeitplan zu koordinieren sind«, erläutert Clarkin und gesteht: »Ich muss zugeben, dass ich ihn nur ungern habe ziehen lassen, aber nachdem Lee zum ersten Mal für uns getrommelt und dabei gezeigt hat, dass er noch mehr rhythmische Komplexität in unsere Songs bringt, bin ich mit dieser Umbesetzung mehr als zufrieden.« Ähnlich positiv äußert sich Clarkin über seinen neuen Keyboarder Rick Benton: »Rick hat frischen Wind und interessante Ideen in die Band gebracht. Sein Spiel ist sehr durchdacht, außerdem scheint er intuitiv zu wissen, was zu unseren Songs passt. Man erklärt ihm einfach das vage Arrangement, und er liefert sofort das perfekte Ergebnis ab.« Man höre und genieße den stimmungsvollen Mittelpart von »Welcome To The Cosmic Cabaret«, um zu verstehen, welch großer Gewinn Benton für Magnum ist.
Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass Magnum-Fans an »Lost On The Road To Eternity« ihre helle Freude haben werden. Zumal neben einem erneut brillanten Cover-Artwork von Rodney Matthews gleich vier Live-Bonustracks (»Sacred Blood – Divine Lies«, »Crazy Old Mothers«, «Your Dreams Won’t Die« und »Twelve Men Wise And Just«) vom 2017er-Auftritt beim Leyendas Del Rock Festival im spanischen Alicante die Scheibe zusätzlich aufwerten. Fazit: In dieser Form werden Magnum auf dem Weg in die Ewigkeit nicht verlorengehen.
Rezensionen
»Der immer wieder durchaus epische Mix aus Balladen, Punch-Rockern und Melodic-Rock-Schmeichlern passt nahezu perfekt. (...) Magnum verteidigen ihre ganz eigene Nische mit starken Songs und Performances.« (Good Times, Februar/März 2018)- Tracklisting
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Peaches and Cream
- 2 Show Me Your Hands
- 3 Storm Baby
- 4 Welcome to the Cosmic Cabaret
- 5 Lost on the Road to Eternity
- 6 Without Love
- 7 Tell Me What You've Got to Say
- 8 Ya Wanna Be Someone
- 9 Forbidden Masquerade
- 10 Glory to Ashes
- 11 King of the World
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Sacred Blood Divine Lies
- 2 Crazy Old Mothers
- 3 Your Dreams Won’t Die
- 4 Twelve Men Wise And Just