Lucy Railton: Blue Veil auf LP
Blue Veil
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 18.4.2025.
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EUR 32,99*
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- Label:
- Ideologic Organ
- Artikelnummer:
- 12218667
- UPC/EAN:
- 0647581408308
- Erscheinungstermin:
- 18.4.2025
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Preis |
|---|---|
| CD | EUR 16,99* |
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Die 40-minütige Komposition Blue Veil, die in der Église du Saint-Esprit in Paris aufgenommen wurde, ist die erste Veröffentlichung, die die Arbeit der Musikerin und Komponistin Lucy Railton als Solocellistin dokumentiert.
Sie lädt den Hörer in das Reich präzise gestimmter Resonanzzustände ein: Zustände, die durch Railtons sorgfältiges Ausloten der subtilsten akustischen Eigenschaften ihres Cellos manifestiert werden, während sie harmonisch mit den verkörperten Modalitäten von Aufmerksamkeit und Imagination ineinandergreifen. Blue Veil entsteht aus Railtons momentaner Präsenz, wird in ihr aufrechterhalten und löst sich schließlich wieder in ihrer intimen Verbindung zum Cello auf, einer Art des Hörens, die eine tiefere Auseinandersetzung mit harmonischer Resonanz ermöglicht und einen Raum für unmittelbare Begegnungen von Geist und Klang eröffnet. Railtons erforschende Praxis der harmonischen Wahrnehmung entsteht aus der Konzentration auf die physischen Qualitäten von intervallischen und akkordischen Klängen, ihre texturalen Qualitäten, Reibungsgrade und inneren Pulsationen.
Railton komponiert im Augenblick und lässt sich dabei von den Resonanzen des Cellokörpers, ihrem eigenen Körper und dem gemeinsamen Schwingungsraum leiten. In Blue Veil gibt sie den Klängen das, was sie verlangen: Klänge von reiner Textur, die sich als Bewegung durch zeitliche Transparenz manifestieren, Klänge von rauer Textur, die Regionen von dimensional dichtem Raum markieren. Railtons kreativer und äußerst raffinierter Einsatz von reiner Intonationsharmonie verformt die inneren Bewegungen des Klangs auf eine Weise, die eine Art des Zuhörens nahelegt, die aktiv Bilder von angedeuteten oder völlig abwesenden Klängen liefert, anstatt nur die vollständig vorhandenen auszukosten. Diese aktive Art des »Mithörens«, die Railton spielerisch und halbmetaphorisch als »Mitsingmusik« bezeichnet, erlaubt es dem Zuhörer, reflexiv an der Bewegung der Musik teilzunehmen, während sie allmählich durch reich gesättigte Bereiche harmonischer Vorstellungskraft wandert. Und so wie die präzise gestimmten Töne von Blue Veil ihre Individualität verlieren, wenn sie zu einer facettenreichen Einheitlichkeit verschmelzen, lösen sich die Bezugs- und Wiedererkennungsstrukturen des Hörens in namenlose Wellen der Intensität auf, die sich kontinuierlich über den Hörer entfalten und mit ihm verschmelzen. Blue Veil ist das Ergebnis einer tiefgreifenden Erforschung der inneren Welten des Stimmens, ein Unterfangen, das wiederum von Railtons Realisationen der Musik von Catherine Lamb und Ellen Arkbro, ihrer gemeinsamen Arbeit mit Kali Malone und Stephen O'Malley sowie ihrer interpretatorischen Praxis bei der Aufführung der Werke von Maryanne Amacher, Morton Feldman und anderen geprägt ist und daraus hervorgeht.
Sie lädt den Hörer in das Reich präzise gestimmter Resonanzzustände ein: Zustände, die durch Railtons sorgfältiges Ausloten der subtilsten akustischen Eigenschaften ihres Cellos manifestiert werden, während sie harmonisch mit den verkörperten Modalitäten von Aufmerksamkeit und Imagination ineinandergreifen. Blue Veil entsteht aus Railtons momentaner Präsenz, wird in ihr aufrechterhalten und löst sich schließlich wieder in ihrer intimen Verbindung zum Cello auf, einer Art des Hörens, die eine tiefere Auseinandersetzung mit harmonischer Resonanz ermöglicht und einen Raum für unmittelbare Begegnungen von Geist und Klang eröffnet. Railtons erforschende Praxis der harmonischen Wahrnehmung entsteht aus der Konzentration auf die physischen Qualitäten von intervallischen und akkordischen Klängen, ihre texturalen Qualitäten, Reibungsgrade und inneren Pulsationen.
Railton komponiert im Augenblick und lässt sich dabei von den Resonanzen des Cellokörpers, ihrem eigenen Körper und dem gemeinsamen Schwingungsraum leiten. In Blue Veil gibt sie den Klängen das, was sie verlangen: Klänge von reiner Textur, die sich als Bewegung durch zeitliche Transparenz manifestieren, Klänge von rauer Textur, die Regionen von dimensional dichtem Raum markieren. Railtons kreativer und äußerst raffinierter Einsatz von reiner Intonationsharmonie verformt die inneren Bewegungen des Klangs auf eine Weise, die eine Art des Zuhörens nahelegt, die aktiv Bilder von angedeuteten oder völlig abwesenden Klängen liefert, anstatt nur die vollständig vorhandenen auszukosten. Diese aktive Art des »Mithörens«, die Railton spielerisch und halbmetaphorisch als »Mitsingmusik« bezeichnet, erlaubt es dem Zuhörer, reflexiv an der Bewegung der Musik teilzunehmen, während sie allmählich durch reich gesättigte Bereiche harmonischer Vorstellungskraft wandert. Und so wie die präzise gestimmten Töne von Blue Veil ihre Individualität verlieren, wenn sie zu einer facettenreichen Einheitlichkeit verschmelzen, lösen sich die Bezugs- und Wiedererkennungsstrukturen des Hörens in namenlose Wellen der Intensität auf, die sich kontinuierlich über den Hörer entfalten und mit ihm verschmelzen. Blue Veil ist das Ergebnis einer tiefgreifenden Erforschung der inneren Welten des Stimmens, ein Unterfangen, das wiederum von Railtons Realisationen der Musik von Catherine Lamb und Ellen Arkbro, ihrer gemeinsamen Arbeit mit Kali Malone und Stephen O'Malley sowie ihrer interpretatorischen Praxis bei der Aufführung der Werke von Maryanne Amacher, Morton Feldman und anderen geprägt ist und daraus hervorgeht.
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Tracklisting
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Mitwirkende
LP
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1 Phase I
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2 Phase Ii
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3 Phase Iii
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4 Phase Iv
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5 Phase V
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6 Phase Vi
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7 Phase Vii
Lucy Railton
Blue Veil
EUR 32,99*
