Loren Kramar: Glovemaker
Glovemaker
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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EUR 16,99*
- Label: Secretly Canadian, 2024
- Bestellnummer: 11746380
- Erscheinungstermin: 26.4.2024
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*** Explicit Content
*** Digisleeve
*** Digisleeve
Wenn das Chateau Marmont singen könnte. Dies wäre es. Loren Kramars Stimme vibriert mit dem schamlosen Brummen eines Raumes, nachdem eine Berühmtheit den Raum verlassen hat Ekstatische Sehnsucht. Zweifel. Annäherung. Sehnsucht. Das Album »Glovemaker« handelt von den Häuten, die wir anfertigen, um von der Welt gesehen zu werden, und Loren erinnert uns daran, dass wir alle in Drag sind. Alle entblößt. Egal, welche Handschuhe wir anziehen.
»Ich bin eine Schlampe für alle meine Träume«, singt Loren Kramar mit Patti Smith'scher Frechheit, »ich bin eine Hure für sie, ich habe mehr von ihnen«. Lorens Texte bewegen sich wie Flitter, schimmern mutig, um sich dann ebenso schnell wieder zu kräuseln, zerbrechlich im Scheinwerferlicht. Loren war schon immer vom Ruhm besessen. Nicht von berühmten Menschen, sondern von der Elektrizität, die die Aufmerksamkeit pervertiert - dem erdrückenden Wunsch, wirklich gesehen zu werden. Und ganz Loren und diese Besessenheit sind in diesem Album enthalten.
Er wuchs im Valley auf und war gezwungen, seine Barbies vor seinem Vater zu verstecken, so dass der Schrank ein wunderschönes spanisches Ranchhaus in einer vergoldeten Sackgasse war, in der es von Berühmtheiten wimmelte. Natürlich wollte dieser schwule Junge ein Kinderstar werden, und so schickte ihn seine Mutter heimlich zum Stepp-, Jazz- und Eiskunstlaufunterricht. »Ich habe Hände und Füße, die ich in den Beton stecken kann«, singt Loren in »Hollywood Blvd«, einem Song, der vor lauter Übermut klappert. Aber »Gay Angels« erinnert uns daran, dass Lorens Verliebtheit in den Ruhm untrennbar mit seinem Schwulsein und seinem eigenen Wunsch, außerhalb der Angst zu leben, verbunden ist. Berühmt zu sein bedeutet, sich zu outen. Bekannt zu sein. Er selbst zu sein. »Glovemaker« ist zu einer Art Code für das Kunstmachen selbst geworden. Und sein Wunsch, die Wahrheit zu teilen, fühlt sich dringend an. Wenn man Loren zuhört, versteht man, dass man keine andere Wahl hat; die Lieder müssen genau jetzt durch die Luft fliegen. Genau in dieser Sekunde.
»Ich sehe mich selbst zerreißen und spalten und zu einem Trampolin werden«, singt er in »No Man« und bricht uns damit das Herz. Teils Dichter, teils theatralische Diva, reiht Loren die Tragödie des Atmens auf diesem Planeten aneinander, denn wie Eartha Kitt oder Cat Stevens ist Loren in seinem Kern ein unglaublicher Geschichtenerzähler. Dieses ganze Album ist ein Schrein, ein Mantel über dem lodernden Feuer des Lebens, der mit den Erinnerungsstücken von Loren bestückt ist; all der Schmerz und die Lust, die unverblümt zur Schau gestellt werden. Dies ist das Album eines Songwriters. Lorens Texte sind ganz und gar seine, und das spürt man mit jedem hellen, Maraschino-Kirsch-ähnlichen Wort, das ihm über die Lippen kommt.
»Wie ein Liebhaber, Du schreist und ich zerbreche, ich schlage wie ein Hammer« singt Loren. Und wir fühlen, was Loren fühlt. Wir leben in seinem Kopf, reiten auf einer Welle moderner Popmusik durch seine genreübergreifenden Emotionen. Und die Songs heben ab, sie sind Hymnen des Glaubens, »Hollywood Blvd«, »I'm a Slut«, »Euphemism«, »Gay Angels«, alles Oden an den Sieg über die zersetzenden Kräfte von Angst und Zweifel. Und auf dieser Fahrt ist Lorens Stimme die Leitplanke, immer bereit, sich zu strecken und zu verwandeln, zu schmettern, zu sprechen, zu singen, sich zu vermehren und uns in Sicherheit zu bringen.
»Glovemaker« klatscht und schwebt. Das Album ist eine ekstatische Ouvertüre zu Liebe und Einsamkeit, zu Träumen und Versprechen, zu allem, was Los Angeles zu bieten hat. Schnallt euch an. Loren weiß, wie man Räume gestaltet, wie man uns durch abgedunkelte Bars, schrille Arenen, beigefarbene Bungalows und gelb beleuchtete Highways führt. »Wie gefällt dir LA?« fragt Loren. Ich hoffe, du liebst es.
»Ich bin eine Schlampe für alle meine Träume«, singt Loren Kramar mit Patti Smith'scher Frechheit, »ich bin eine Hure für sie, ich habe mehr von ihnen«. Lorens Texte bewegen sich wie Flitter, schimmern mutig, um sich dann ebenso schnell wieder zu kräuseln, zerbrechlich im Scheinwerferlicht. Loren war schon immer vom Ruhm besessen. Nicht von berühmten Menschen, sondern von der Elektrizität, die die Aufmerksamkeit pervertiert - dem erdrückenden Wunsch, wirklich gesehen zu werden. Und ganz Loren und diese Besessenheit sind in diesem Album enthalten.
Er wuchs im Valley auf und war gezwungen, seine Barbies vor seinem Vater zu verstecken, so dass der Schrank ein wunderschönes spanisches Ranchhaus in einer vergoldeten Sackgasse war, in der es von Berühmtheiten wimmelte. Natürlich wollte dieser schwule Junge ein Kinderstar werden, und so schickte ihn seine Mutter heimlich zum Stepp-, Jazz- und Eiskunstlaufunterricht. »Ich habe Hände und Füße, die ich in den Beton stecken kann«, singt Loren in »Hollywood Blvd«, einem Song, der vor lauter Übermut klappert. Aber »Gay Angels« erinnert uns daran, dass Lorens Verliebtheit in den Ruhm untrennbar mit seinem Schwulsein und seinem eigenen Wunsch, außerhalb der Angst zu leben, verbunden ist. Berühmt zu sein bedeutet, sich zu outen. Bekannt zu sein. Er selbst zu sein. »Glovemaker« ist zu einer Art Code für das Kunstmachen selbst geworden. Und sein Wunsch, die Wahrheit zu teilen, fühlt sich dringend an. Wenn man Loren zuhört, versteht man, dass man keine andere Wahl hat; die Lieder müssen genau jetzt durch die Luft fliegen. Genau in dieser Sekunde.
»Ich sehe mich selbst zerreißen und spalten und zu einem Trampolin werden«, singt er in »No Man« und bricht uns damit das Herz. Teils Dichter, teils theatralische Diva, reiht Loren die Tragödie des Atmens auf diesem Planeten aneinander, denn wie Eartha Kitt oder Cat Stevens ist Loren in seinem Kern ein unglaublicher Geschichtenerzähler. Dieses ganze Album ist ein Schrein, ein Mantel über dem lodernden Feuer des Lebens, der mit den Erinnerungsstücken von Loren bestückt ist; all der Schmerz und die Lust, die unverblümt zur Schau gestellt werden. Dies ist das Album eines Songwriters. Lorens Texte sind ganz und gar seine, und das spürt man mit jedem hellen, Maraschino-Kirsch-ähnlichen Wort, das ihm über die Lippen kommt.
»Wie ein Liebhaber, Du schreist und ich zerbreche, ich schlage wie ein Hammer« singt Loren. Und wir fühlen, was Loren fühlt. Wir leben in seinem Kopf, reiten auf einer Welle moderner Popmusik durch seine genreübergreifenden Emotionen. Und die Songs heben ab, sie sind Hymnen des Glaubens, »Hollywood Blvd«, »I'm a Slut«, »Euphemism«, »Gay Angels«, alles Oden an den Sieg über die zersetzenden Kräfte von Angst und Zweifel. Und auf dieser Fahrt ist Lorens Stimme die Leitplanke, immer bereit, sich zu strecken und zu verwandeln, zu schmettern, zu sprechen, zu singen, sich zu vermehren und uns in Sicherheit zu bringen.
»Glovemaker« klatscht und schwebt. Das Album ist eine ekstatische Ouvertüre zu Liebe und Einsamkeit, zu Träumen und Versprechen, zu allem, was Los Angeles zu bieten hat. Schnallt euch an. Loren weiß, wie man Räume gestaltet, wie man uns durch abgedunkelte Bars, schrille Arenen, beigefarbene Bungalows und gelb beleuchtete Highways führt. »Wie gefällt dir LA?« fragt Loren. Ich hoffe, du liebst es.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Hollywood Blvd
- 2 Euphemism
- 3 I'm A Slut
- 4 Like A Lover
- 5 Gay Angels
- 6 Glovemaker
- 7 Birthday Thursday
- 8 Whatever Happens
- 9 15 Years
- 10 Oh To Be
- 11 No Man
Loren Kramar
Glovemaker
EUR 16,99*