Lance Butters: Angst
Angst
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label: Four, 2018
- Erscheinungstermin: 12.10.2018
Ähnliche Artikel
Nicht selten heißt es bei Rappern, dass sie eine düstere Platte gemacht hätten und dann? Wieder nur der ewiggleiche Einheitsbrei aus pseudo-melodramatischen Beats und pathosgeschwängerten Befindlichkeitstexten. Wer Lance Butters kennt, der weiß, dass das seine Sache nicht ist.
Sein zweites Album »ANGST« ist wirklich dunkler Scheiß. Ein Album, das einen runterzieht wie tonnenschweres Blei. Ein Album voll von Negativität. Warum? Weil Lance sie in sich trägt. Weil er kaputt ist. Weil er an allem zweifelt. Weil er am Arsch ist. »BLAOW war die Wohnung, für euch alles so wie gewohnt / und jetzt sehen sie meinen Keller, er ist kahl und vermodert«, rappt Lance Butters im Song »Keller« und macht damit unmissverständlich klar: Sein zweites Soloalbum »ANGST« führt den Hörer eine Etage tiefer. Dorthin, wo es kalt, leer, dunkel und ungemütlich ist. An einen Ort, an dem eigentlich keiner sein will. Nicht mal Lance selbst. Aber was willst du machen, wenn trotz tausendfach verkauften Platten, Platz 2 in den Charts, ausverkauften Touren, all dieser doch relevanten Zahlen einfach alles scheiße ist? Wenn du deinen eigenen Film fährst und mit jeder EP, jedem Album und jedem Song straight dein Ding durchziehst und eine lupenreine Legacy vorzuweisen hast? Wenn keiner das wirklich checkt und du trotzdem nicht oben mitspielst, sondern bis zum Hals in Schulden steckst? Wenn du dich mit Freunden überwirfst? Wenn das, was du mal so geliebt und wofür du mal so gebrannt hast, sich in das genaue Gegenteil gewandelt hat? Wenn die letzten sechs Jahre unterm Strich einfach ein Witz waren und du dich mehr als einmal fragst, wofür du den ganzen Scheiß eigentlich noch machst?
Man hört »ANGST« diesen Abfuck und die Verbitterung auf jedem der 14 Songs an, jeder Zeile, jedem Wort und jedem Ton. Ja, da sind immer noch die abfälligen Bemerkungen über die Rap-Konkurrenz und deren peinliches Promo-Gehabe. Die Einfalls- und Identitätslosigkeit und daraus resultierende Abziehbildchen-Mentalität der Copy Cats, deren Songs man schon nach wenigen Sekunden anhört, wen sie gerade wiederum hören, um diese einfältige Erfolgsformel schamlos für den eigenen Vorteil zu adaptieren.
Sein zweites Album »ANGST« ist wirklich dunkler Scheiß. Ein Album, das einen runterzieht wie tonnenschweres Blei. Ein Album voll von Negativität. Warum? Weil Lance sie in sich trägt. Weil er kaputt ist. Weil er an allem zweifelt. Weil er am Arsch ist. »BLAOW war die Wohnung, für euch alles so wie gewohnt / und jetzt sehen sie meinen Keller, er ist kahl und vermodert«, rappt Lance Butters im Song »Keller« und macht damit unmissverständlich klar: Sein zweites Soloalbum »ANGST« führt den Hörer eine Etage tiefer. Dorthin, wo es kalt, leer, dunkel und ungemütlich ist. An einen Ort, an dem eigentlich keiner sein will. Nicht mal Lance selbst. Aber was willst du machen, wenn trotz tausendfach verkauften Platten, Platz 2 in den Charts, ausverkauften Touren, all dieser doch relevanten Zahlen einfach alles scheiße ist? Wenn du deinen eigenen Film fährst und mit jeder EP, jedem Album und jedem Song straight dein Ding durchziehst und eine lupenreine Legacy vorzuweisen hast? Wenn keiner das wirklich checkt und du trotzdem nicht oben mitspielst, sondern bis zum Hals in Schulden steckst? Wenn du dich mit Freunden überwirfst? Wenn das, was du mal so geliebt und wofür du mal so gebrannt hast, sich in das genaue Gegenteil gewandelt hat? Wenn die letzten sechs Jahre unterm Strich einfach ein Witz waren und du dich mehr als einmal fragst, wofür du den ganzen Scheiß eigentlich noch machst?
Man hört »ANGST« diesen Abfuck und die Verbitterung auf jedem der 14 Songs an, jeder Zeile, jedem Wort und jedem Ton. Ja, da sind immer noch die abfälligen Bemerkungen über die Rap-Konkurrenz und deren peinliches Promo-Gehabe. Die Einfalls- und Identitätslosigkeit und daraus resultierende Abziehbildchen-Mentalität der Copy Cats, deren Songs man schon nach wenigen Sekunden anhört, wen sie gerade wiederum hören, um diese einfältige Erfolgsformel schamlos für den eigenen Vorteil zu adaptieren.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Angst
- 2 Wake up fucked up
- 3 PZP
- 4 Kuchen
- 5 Keller
- 6 So schön
- 7 Interlude
- 8 Wald
- 9 Vater
- 10 Mag sein
- 11 Yeeeaaah
- 12 Respekt vor dir
- 13 Gefahr/JM
- 14 Karma