Jon Savage's The Secret Public: How The LGBTQ+ Aesthetic Shaped Pop Culture auf 2 CDs

Homosexualität war immer Teil der Popmusik, oft verschlüsselt, verborgen und geheim. Dies spiegelte insbesondere in den 50er und 60er Jahren die Gesellschaft wider, und die Schwulengemeinschaft fühlte sich wie Ausgestoßene: von der Polizei schikaniert, von den Medien und Politikern dämonisiert. Diese anspruchsvolle Themen-Compilation von Ace umfasst die Zeit vor und nach David Bowie und spiegelt sowohl die kodierte Natur des Themas in den 50er und 60er Jahren, als auch die größere Offenheit in den frühen 70er Jahren wider.

Es beginnt Ende 1955 mit dem außergewöhnlichen Erfolg von Little Richard; setzt sich fort durch Pop und Pop-Art der frühen 60er Jahre; Tamla und Soul, Glam Rock, der Funk und Disco der frühen 1970er Jahre, der in den New Yorker Underground-Clubs gespielt wurde, und dann in den späten 1970ern die Disco-Clubs erreicht. - Bei dieser Doppel-CD-Zusammenstellung geht es um Freiheit für alle. Während sich einige der Künstler damals oder heute als LGBTQ+ identifizieren, wurden andere einfach deshalb aufgenommen, weil sie in Schwulen- oder Lesbenclubs aufgetreten sind, wo sich ihre Texte, Lebensstil und Sound für die Gäste als nützlich und unterhaltsam erwiesen. Es ist eine Liebeserklärung an die verflochtene Welt der Musik und Sexualität in all ihren vielen Erscheinungsformen. Natürlich ausgestattet mit ausführlichen Liner Notes, vielen Archiv-Bildern und hoffentlich demnächst auch als LP erhältlich.

U. a. mit Lou Reed, Velvet Underground & Nico, Temptations, Sylvester, Space, Buzzcocks, Kinks, Sly & The Family Stone, LaBelle, Michele, Carl Bean, Grace Jones...