Jesper Munk: Claim
Claim
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Warner, 2015
- Erscheinungstermin: 6.3.2015
*** Digipack
Gut eineinhalb Jahre nach dem gefeierten Debüt erscheint nun das neue Album von Jesper Munk: »Claim«. Auf einer musikalischen Reise von Los Angeles über New York zurück nach München und dem ländlichen Niederding stellte sich Jesper zusammen mit den Produzenten Mocky (Feist, Jamie Lidell), Jon Spencer (Jon Spencer Blues Explosion, Heavy Trash, Pussy Galore), Sepalot (Blumentopf) und in Eigenregie neuen Forderungen und Ansprüchen. Er erweitert sein Spektrum als Sänger, Songwriter und Gitarrist in 14 aufregenden Songs zwischen Rock, PostPunk, Glam, Folk und Soul, ohne jedoch seine Blues-Wurzeln zu verleugnen. Zusammengehalten wird das alles durch Jespers außergewöhnliche Stimme, in dieser Intensität war sie allerdings noch nicht zu
hören: »Claim« entführt in den musikalischen Kosmos eines jungen Mannes, der in allen Höhen und Tiefen sein Herz auf den Stimmbänder trägt.
Die Zeit verging im Flug für Jesper Munk: Gerade noch Straßenmusiker, ein vom Radio entdeckter, gefeierter Blues-Wunderknabe mit Delta-Stimme und Posterboy-Look, legte der mittlerweile 22jährige Deutsch-Däne eine überraschende Blitzkarriere hin, die ihn mit seinem von Publikum und Medien gleichermaßen gefeierten Debütalbum »For In My Way It Lies« dreimal als Headliner durch Deutschland touren und ihn zusammen mit Legenden wie Michael Hurley, Willard Grant Conspiracy und Eric Burdon & The Animals sowie deutschen Topacts wie Saint Lu, Bosse oder Sportfreunde Stiller auftreten ließ.
Jesper Munk hat praktisch im Alleingang Blues (und seine Spielarten) für eine neue Generation auch in Deutschland wieder populär gemacht, kein Wunder, dass in der Musikpresse wie dem Rolling Stone Vergleiche mit Jack White, The Black Keys und Gary Clark Jr. gezogen wurden. Doch das war erst der Anfang: Mit seinem neuen Album »Claim« verlässt Jesper die beschrittenen Pfade und führt sich und die Zuhörer mithilfe versierter aber völlig unterschiedlicher Produzenten auf musikalisches Neuland und in ein Wechselbad der Emotionen. Wer glaubt, der harte Bluespunkrock-Opener »Courage For Love«, produziert von Jon Spencer im legendären N.Y. Hed-Studio von Matt Verta-Ray an der Lower East Side (hier haben bereits Dark Horses, Evan Dando, Ronnie Spector, Kid Congo Powers und natürlich JSBX aufgenommen), gibt die Richtung vor, irrt gewaltig. »Morning Coffee« umschmeichelt als Soulballade im Geiste Al Greens oder der Commodores den Zuhörer, mit dem von Sepalot wie für einen imaginären »James Bond«-Soundtrack produzierten »Shakespeare & Heartbreak« kommen Beats und Bläser hinzu. »Ya Don’t Have To Say Goodbye« nimmt Fahrt auf und entführt im JJ Cale-Style an die Westküste der USA, genau genommen zu Produzent Mocky in die Kingsize Soundlabs nach Los Angeles, inklusive der dort ansässigen kalifornischen Session-Musiker. In »Soldiers Of Words« und »Clean« übernehmen ruhigere, auch ernstere Töne, dunkle Bässe und Tasten den Klang, sehr persönlich gibt der Sänger hier Einblick in Seelenleben und Gefühlswelten.
»White Picket Fence« wäre auch im PostPunk-Big Apple der Achtziger Jahre gut aufgehoben gewesen, der wiederum bei den New York-Sessions zusammen mit Clemens Graf Finck von Finckenstein am Schlagzeug und Rainer Germann am Bass auf analogem Equipment aus den 1950/60ern eingespielte Titel, thematisiert »das dunkelschöne Hadern zwischen Standfestigkeit und einem nicht zu verhindernden Ausbruch aus der Konventionalität«, erklärt Jesper Munk. Mit »101 Proof« und »Reeperbahn« halten Tarantino-Sounds und Glamrock Einzug, für die »sündige Meile« stampfte und klatsche gar Produzent Jon Spencer in bester Slade- und T-Rex-Tradition, wer den meist ernsten Erfinder des »BluesPunk« kennt, weiß das zu schätzen. Randy Newmans große Late Night-Ballade »Guilty« lässt mit einer vokalen Ausnahmeperformance, sowie Akkordeon und Hammond ein bisschen Licht ins Dunkel und ist jetzt schon einer der Höhepunkte in Munks Liveset.
Wie aus dem titelgebenden trockenen Brunnen klingt verhallt und von Mocky mit reduzierten Beats und einem verspielten Arrangement unterlegt »The Parched Well«, bevor mit dem Bluesrock-Kracher »Smalltalk Gentlemen« nochmal Fahrt aufgenommen wird. Zum Schluss wird der geneigte Zuhörer nach dem folkigen »Cold Waters« aus Kalifornien nochmal mit dem düster-effektvollen »It Takes Two« in den New Yorker Underground entführt und wahrscheinlich ziemlich verstört zurück gelassen. Das alles hat ein 22jähriger Deutsch-Däne aus München fabriziert? Man muss kein Nostradamus sein, um sich der Meinung seiner Produzenten, Kollegen und der Medien anzuschließen: Jesper Munk hat wohl eine ganz große, internationale Karriere vor sich.
»... verblüfft der Twen aus München mit einem unerhört erwachsenen Album voller Dreck in der Rille, Soul in der Seele und Sexappeal in den Grooves.« (Audio, April 2015)
Die Zeit verging im Flug für Jesper Munk: Gerade noch Straßenmusiker, ein vom Radio entdeckter, gefeierter Blues-Wunderknabe mit Delta-Stimme und Posterboy-Look, legte der mittlerweile 22jährige Deutsch-Däne eine überraschende Blitzkarriere hin, die ihn mit seinem von Publikum und Medien gleichermaßen gefeierten Debütalbum »For In My Way It Lies« dreimal als Headliner durch Deutschland touren und ihn zusammen mit Legenden wie Michael Hurley, Willard Grant Conspiracy und Eric Burdon & The Animals sowie deutschen Topacts wie Saint Lu, Bosse oder Sportfreunde Stiller auftreten ließ.
Jesper Munk hat praktisch im Alleingang Blues (und seine Spielarten) für eine neue Generation auch in Deutschland wieder populär gemacht, kein Wunder, dass in der Musikpresse wie dem Rolling Stone Vergleiche mit Jack White, The Black Keys und Gary Clark Jr. gezogen wurden. Doch das war erst der Anfang: Mit seinem neuen Album »Claim« verlässt Jesper die beschrittenen Pfade und führt sich und die Zuhörer mithilfe versierter aber völlig unterschiedlicher Produzenten auf musikalisches Neuland und in ein Wechselbad der Emotionen. Wer glaubt, der harte Bluespunkrock-Opener »Courage For Love«, produziert von Jon Spencer im legendären N.Y. Hed-Studio von Matt Verta-Ray an der Lower East Side (hier haben bereits Dark Horses, Evan Dando, Ronnie Spector, Kid Congo Powers und natürlich JSBX aufgenommen), gibt die Richtung vor, irrt gewaltig. »Morning Coffee« umschmeichelt als Soulballade im Geiste Al Greens oder der Commodores den Zuhörer, mit dem von Sepalot wie für einen imaginären »James Bond«-Soundtrack produzierten »Shakespeare & Heartbreak« kommen Beats und Bläser hinzu. »Ya Don’t Have To Say Goodbye« nimmt Fahrt auf und entführt im JJ Cale-Style an die Westküste der USA, genau genommen zu Produzent Mocky in die Kingsize Soundlabs nach Los Angeles, inklusive der dort ansässigen kalifornischen Session-Musiker. In »Soldiers Of Words« und »Clean« übernehmen ruhigere, auch ernstere Töne, dunkle Bässe und Tasten den Klang, sehr persönlich gibt der Sänger hier Einblick in Seelenleben und Gefühlswelten.
»White Picket Fence« wäre auch im PostPunk-Big Apple der Achtziger Jahre gut aufgehoben gewesen, der wiederum bei den New York-Sessions zusammen mit Clemens Graf Finck von Finckenstein am Schlagzeug und Rainer Germann am Bass auf analogem Equipment aus den 1950/60ern eingespielte Titel, thematisiert »das dunkelschöne Hadern zwischen Standfestigkeit und einem nicht zu verhindernden Ausbruch aus der Konventionalität«, erklärt Jesper Munk. Mit »101 Proof« und »Reeperbahn« halten Tarantino-Sounds und Glamrock Einzug, für die »sündige Meile« stampfte und klatsche gar Produzent Jon Spencer in bester Slade- und T-Rex-Tradition, wer den meist ernsten Erfinder des »BluesPunk« kennt, weiß das zu schätzen. Randy Newmans große Late Night-Ballade »Guilty« lässt mit einer vokalen Ausnahmeperformance, sowie Akkordeon und Hammond ein bisschen Licht ins Dunkel und ist jetzt schon einer der Höhepunkte in Munks Liveset.
Wie aus dem titelgebenden trockenen Brunnen klingt verhallt und von Mocky mit reduzierten Beats und einem verspielten Arrangement unterlegt »The Parched Well«, bevor mit dem Bluesrock-Kracher »Smalltalk Gentlemen« nochmal Fahrt aufgenommen wird. Zum Schluss wird der geneigte Zuhörer nach dem folkigen »Cold Waters« aus Kalifornien nochmal mit dem düster-effektvollen »It Takes Two« in den New Yorker Underground entführt und wahrscheinlich ziemlich verstört zurück gelassen. Das alles hat ein 22jähriger Deutsch-Däne aus München fabriziert? Man muss kein Nostradamus sein, um sich der Meinung seiner Produzenten, Kollegen und der Medien anzuschließen: Jesper Munk hat wohl eine ganz große, internationale Karriere vor sich.
Rezensionen
»... verblüfft der Twen aus München mit einem unerhört erwachsenen Album voller Dreck in der Rille, Soul in der Seele und Sexappeal in den Grooves.« (Audio, April 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Courage For Love
- 2 Morning Coffee
- 3 Shakespeare & Heartbreak
- 4 Ya Don't Have To Say Goodbye
- 5 Soldiers Of Words
- 6 Clean
- 7 White Picket Fence
- 8 101 Proof
- 9 Reeperbahn
- 10 Guilty
- 11 The Parched Well
- 12 Smalltalk Gentlemen
- 13 Cold Waters
- 14 Takes Two
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Tree Of Time
- 2 Death Don't Have No Mercy
- 3 Charly's Night
- 4 59 Bullets
- 5 Timeless Throne (Live)
- 6 Everlasting Good (Live)
- 7 Lady River Song (Live)
- 8 Takes Two (Live)