I Like To Sleep: Sleeping Beauty
Sleeping Beauty
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Rune Grammofon, 2022
- Bestellnummer: 10932137
- Erscheinungstermin: 8.7.2022
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*** Digipack
2021 gab »nyMusikks« jährliches Klangfestival »Only Connect« bei I Like To Sleep eine Interpretation des ersten Satzes der Turangalila-Sinfonie von Olivier Messiaen in Auftrag.
Ein Projekt, das zunächst zu einem 15-minütigen Stück führte, das auf dem Festival aufgeführt wurde, wobei das Trio die Musik von Messiaen, aber auch seine eigene Musik neu schrieb. Messiaen als Referenz und kompositorisches Werkzeug ist auf dem Album zu hören, wenn man wirklich nach Referenzen sucht. Mit »Sleeping Beauty« erkundet das Trio auch noch härtere Riffs als zuvor, seetüchtige Grooves und Tempi sowie tiefere Ambient-Soundscapes.
Durch ausgiebige Improvisationen sind die Effekte und die Bearbeitung der Klänge viel extremer als zuvor, was die schlafende Schönheit fast erweckt. Während der Pandemie musste die Band auch neue Wege finden, Musik ohne die Anwesenheit aller Bandmitglieder zu schreiben, indem sie die Vibe-Samples aus der alten Mellotron-Klanggalerie in die Band einführte. Quarantillity, eines der Themen, das mehrmals auf dem Album auftaucht - fast in ähnlicher Weise wie das Blumenthema in der Turangalila-Sinfonie - ist ein direktes Ergebnis davon, dass man allein in der Quarantäne saß, das Mellotron spielte und dabei dem außergewöhnlichen Vibraphonisten Bobby Hutcherson zuhörte.
Dieses Thema könnte auch als eine Fortsetzung der vorangegangenen Albumtracks namens Pause I & Pause II aus »Bedmonster« (2017) und »Daymare« (2020) gesehen werden. Wie »Daymare« wurde auch »Sleeping Beauty« im Duper Studio in Bergen aufgenommen, koproduziert mit dem allzeit beliebten Soundwizard der Band, Jorgen Træen. Es wurde ebenfalls von Træen gemischt und gemastert, so dass die Musik so brutal, intensiv und intim klingt, wie man I Like To Sleep live erleben kann.
»Infernalische, den Hodensack schrumpfen lassende Energie, die in der heutigen Musik schmerzlich vermisst wird«, sagte Jazzwise über ihr vorheriges Album und nannte King Crimson, Magma, Tony Williams Lifetime, Electric Miles und 60er Jahre Free Energy Jazz als mögliche Referenzen. Aber das ist nur die eine Seite der Geschichte, denn es gibt auch viele ruhigere Momente, und die dynamische Bandbreite ist groß. Nicolas und Oyvind lernten sich auf dem Gymnasium in Trondheim kennen, bevor sie sich mit Amund in einer Jugend-Bigband zusammentaten. Schon bald wurde deutlich, dass sie den gleichen musikalischen Hintergrund haben, der sich um progressiven Rock der 70er Jahre, klassische Musik, Jazz und Improvisation dreht.
I Like To Sleep, deren Name auf ein Zitat von Thelonious Monk zurückgeht, wurde zunächst zum Spaß gegründet, hatte aber schon bald höhere Ambitionen und gewann 2018 den prestigeträchtigen Preis »Young Jazz Musicians of the Year«. Sie sind erst Anfang 20 und studieren immer noch Jazz an der NTNU in Trondheim, sind aber auch als Komponisten, Freelancer und in anderen Projekten aktiv und gehören zu den vielversprechendsten der norwegischen Szene. Amund Storlokken Âse - Vibraphon und Mellotron Nicolas Leirtro - Baritongitarre, Bass-VI und Mellotron Oyvind Leite - Schlagzeug
Ein Projekt, das zunächst zu einem 15-minütigen Stück führte, das auf dem Festival aufgeführt wurde, wobei das Trio die Musik von Messiaen, aber auch seine eigene Musik neu schrieb. Messiaen als Referenz und kompositorisches Werkzeug ist auf dem Album zu hören, wenn man wirklich nach Referenzen sucht. Mit »Sleeping Beauty« erkundet das Trio auch noch härtere Riffs als zuvor, seetüchtige Grooves und Tempi sowie tiefere Ambient-Soundscapes.
Durch ausgiebige Improvisationen sind die Effekte und die Bearbeitung der Klänge viel extremer als zuvor, was die schlafende Schönheit fast erweckt. Während der Pandemie musste die Band auch neue Wege finden, Musik ohne die Anwesenheit aller Bandmitglieder zu schreiben, indem sie die Vibe-Samples aus der alten Mellotron-Klanggalerie in die Band einführte. Quarantillity, eines der Themen, das mehrmals auf dem Album auftaucht - fast in ähnlicher Weise wie das Blumenthema in der Turangalila-Sinfonie - ist ein direktes Ergebnis davon, dass man allein in der Quarantäne saß, das Mellotron spielte und dabei dem außergewöhnlichen Vibraphonisten Bobby Hutcherson zuhörte.
Dieses Thema könnte auch als eine Fortsetzung der vorangegangenen Albumtracks namens Pause I & Pause II aus »Bedmonster« (2017) und »Daymare« (2020) gesehen werden. Wie »Daymare« wurde auch »Sleeping Beauty« im Duper Studio in Bergen aufgenommen, koproduziert mit dem allzeit beliebten Soundwizard der Band, Jorgen Træen. Es wurde ebenfalls von Træen gemischt und gemastert, so dass die Musik so brutal, intensiv und intim klingt, wie man I Like To Sleep live erleben kann.
»Infernalische, den Hodensack schrumpfen lassende Energie, die in der heutigen Musik schmerzlich vermisst wird«, sagte Jazzwise über ihr vorheriges Album und nannte King Crimson, Magma, Tony Williams Lifetime, Electric Miles und 60er Jahre Free Energy Jazz als mögliche Referenzen. Aber das ist nur die eine Seite der Geschichte, denn es gibt auch viele ruhigere Momente, und die dynamische Bandbreite ist groß. Nicolas und Oyvind lernten sich auf dem Gymnasium in Trondheim kennen, bevor sie sich mit Amund in einer Jugend-Bigband zusammentaten. Schon bald wurde deutlich, dass sie den gleichen musikalischen Hintergrund haben, der sich um progressiven Rock der 70er Jahre, klassische Musik, Jazz und Improvisation dreht.
I Like To Sleep, deren Name auf ein Zitat von Thelonious Monk zurückgeht, wurde zunächst zum Spaß gegründet, hatte aber schon bald höhere Ambitionen und gewann 2018 den prestigeträchtigen Preis »Young Jazz Musicians of the Year«. Sie sind erst Anfang 20 und studieren immer noch Jazz an der NTNU in Trondheim, sind aber auch als Komponisten, Freelancer und in anderen Projekten aktiv und gehören zu den vielversprechendsten der norwegischen Szene. Amund Storlokken Âse - Vibraphon und Mellotron Nicolas Leirtro - Baritongitarre, Bass-VI und Mellotron Oyvind Leite - Schlagzeug
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Daydream
- 2 Bedrock
- 3 Cuckoo
- 4 Quarantillity
- 5 Broken Record
- 6 Don't Wake the Sleeping Beauty
I Like To Sleep
Sleeping Beauty
EUR 12,99*