Hiroshi Yoshimura: Music For Nine Postcards
Music For Nine Postcards
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Empire Of Signs, 2011
- Erscheinungstermin: 10.8.2018
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*** Digipack
Empire of Signs - ein neues Imprint, das von Maxwell August Croy und Spencer Doran geleitet wird - ist stolz darauf, Yoshimuras Debüt Music for Nine Post Cards in Zusammenarbeit mit Hiroshis Witwe Yoko Yoshimura zum ersten Mal außerhalb Japans neu aufzulegen und weitere Neuauflagen von Hiroshis Werken werden folgen.
Hiroshi Yoshimura arbeitete zunächst als Konzeptkünstler, doch die musikalische Seite seiner künstlerischen Praxis wurde in der Post-Fluxus-Szene der späten 1970er Jahre in Tokio an der Seite von Akio Suzuki und Takehisa Kosugi bekannt und nahm danach in Japans Seifenblasenökonomie viele weitere Wendungen. Seine Klangarbeiten nahmen viele Formen an - Auftragsarbeiten für Mode-Laufstege, Soundtracks für Parfüms, Klanglandschaften für Fertighäuser, Sounddesign für Bahnhöfe - die alle nicht als Nebenbeschäftigung, sondern als logische Erweiterung seiner Klangphilosophie entstanden.
Seine Arbeit strebte nach Gelassenheit als Ideal, und dieser Ansatz ist auf Music for Nine Post Cards deutlich zu spüren. Music for Nine Post Cards wurde zu Hause mit einem Minimal-Setup aus Keyboard und Fender Rhodes aufgenommen und war Yoshimuras erste konkrete Musiksammlung. Ursprünglich handelte es sich um eine Demo-Aufnahme, die dem Hara Museum of Contemporary Art zur Verfügung gestellt wurde, um in der Architektur des Gebäudes gespielt zu werden. Es handelte sich dabei nicht um Hintergrundmusik im Sinne der früheren japanischen »BGM«, sondern um »Umgebungsmusik«, die wörtliche Übersetzung des japanischen Begriffs »kankyo ongaku«, den man der »Ambient«-Musik von Brian Eno gab, als diese im Japan der späten 70er Jahre aufkam.
Zusammen mit seinem musikalischen Mitstreiter Satoshi Ashikawa suchte Yoshimura nach einem neuen Dialog zwischen Klang und Raum: Musik nicht als äußeres Absolutum, sondern als etwas, das sich mit einer physischen Umgebung verbindet und die Erfahrung des Hörers darin verändert. Erik Saties Möbelmusik, R. Murray Schafers Konzept der Klanglandschaft und Enos Ambient haben ihre Arbeit stark beeinflusst, aber die spezifische Form der ruhigen Stasis, die auf Veröffentlichungen wie Nine Post Cards präsentiert wird, lässt sich immer noch schwer in eine bestimmte Tradition einordnen und bleibt trotz der Ökonomie ihrer Konstruktion schwer fassbar und eigenwillig. Dieses Album bietet den perfekten Einstieg in Hiroshis einzigartige und wunderschöne Weltsicht: Es ist eine, die man endlos hören - und leben - kann.
Hiroshi Yoshimura arbeitete zunächst als Konzeptkünstler, doch die musikalische Seite seiner künstlerischen Praxis wurde in der Post-Fluxus-Szene der späten 1970er Jahre in Tokio an der Seite von Akio Suzuki und Takehisa Kosugi bekannt und nahm danach in Japans Seifenblasenökonomie viele weitere Wendungen. Seine Klangarbeiten nahmen viele Formen an - Auftragsarbeiten für Mode-Laufstege, Soundtracks für Parfüms, Klanglandschaften für Fertighäuser, Sounddesign für Bahnhöfe - die alle nicht als Nebenbeschäftigung, sondern als logische Erweiterung seiner Klangphilosophie entstanden.
Seine Arbeit strebte nach Gelassenheit als Ideal, und dieser Ansatz ist auf Music for Nine Post Cards deutlich zu spüren. Music for Nine Post Cards wurde zu Hause mit einem Minimal-Setup aus Keyboard und Fender Rhodes aufgenommen und war Yoshimuras erste konkrete Musiksammlung. Ursprünglich handelte es sich um eine Demo-Aufnahme, die dem Hara Museum of Contemporary Art zur Verfügung gestellt wurde, um in der Architektur des Gebäudes gespielt zu werden. Es handelte sich dabei nicht um Hintergrundmusik im Sinne der früheren japanischen »BGM«, sondern um »Umgebungsmusik«, die wörtliche Übersetzung des japanischen Begriffs »kankyo ongaku«, den man der »Ambient«-Musik von Brian Eno gab, als diese im Japan der späten 70er Jahre aufkam.
Zusammen mit seinem musikalischen Mitstreiter Satoshi Ashikawa suchte Yoshimura nach einem neuen Dialog zwischen Klang und Raum: Musik nicht als äußeres Absolutum, sondern als etwas, das sich mit einer physischen Umgebung verbindet und die Erfahrung des Hörers darin verändert. Erik Saties Möbelmusik, R. Murray Schafers Konzept der Klanglandschaft und Enos Ambient haben ihre Arbeit stark beeinflusst, aber die spezifische Form der ruhigen Stasis, die auf Veröffentlichungen wie Nine Post Cards präsentiert wird, lässt sich immer noch schwer in eine bestimmte Tradition einordnen und bleibt trotz der Ökonomie ihrer Konstruktion schwer fassbar und eigenwillig. Dieses Album bietet den perfekten Einstieg in Hiroshis einzigartige und wunderschöne Weltsicht: Es ist eine, die man endlos hören - und leben - kann.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Water Copy
- 2 Clouds
- 3 Blink
- 4 Dance Pm
- 5 Ice Copy
- 6 Soto Wa Ame - Rain Out Of Window
- 7 View From My Window
- 8 Urban Snow
- 9 Dream