Giora Feidman: Feidman Plays Beatles!
Feidman Plays Beatles!
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Pianissimo, 2017
- Erscheinungstermin: 3.2.2017
*** Digipack
Die erste Bugwelle der Beatlesmusik erreichte Giora Feidman 1964, als er sich gerade in den USA aufhielt. Und sein Gefühl sagte ihm gleich, da war etwas Besonderes an diesen Jungs, die würden ganz groß herauskommen. Wie groß, das konnte natürlich auch er nicht ahnen, aber »es steckte eine unglaubliche Kraft in ihrer Musik, und im Grunde war ich ihr Fan von Anfang an.«
Giora Feidman war damals 28, John Lennon 24 und Paul McCartney 22 Jahre alt. »Ich habe auch immer mal ein Stückchen von ihnen gespielt, nur bis jetzt eben nie systematisch. Aber eigentlich lag es schon lange in der Luft, dass ich mal ein ganzes Album mit Beatles-Songs machen würde. Insofern fühlt es sich jetzt an wie ein Traum, der endlich Wirklichkeit geworden ist.«
Ruft man sich in Erinnerung, dass die LP Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band noch vor Phänomenen wie Hair und Woodstock zum musikalischen Manifest einer weltweiten Bewegung junger Menschen für ein ebenso weltweites Miteinander wurde statt Krieg, Diskriminierung und Ausbeutung, so kann es nicht verwundern, dass die Schöpfer dieses Albums auch den unermüdlichen interkulturellen Brückenbauer Giora Feidman inspirierten.
Gemeinsam mit dem Rastrelli Cello Quartett bringt Feidman nun ausgewählte Lennon / McCartney-Kompositionen auf die kammermusikalische Ebene, und dieser Ansatz ist keineswegs aus der Luft gegriffen. Schon 1965 verwendeten die Beatles selbst ein Streichquartett und ergänzten es lediglich durch eine – noch dazu sparsam gespielte – akustische Gitarre. Das war in Yesterday, und daraus wurde bekanntlich der meist-gecoverte Pop-Song aller Zeiten.
»Mit der Hörerfahrung von heute kann man aber auch sehr schön nachvollziehen, wie sich die Beatles ihren Weg von der einfachen Beat-Kapelle, von denen es damals tausende gab, zu dem herausragenden, innovativen Pop-Musik-Ensemble erst erarbeiten mussten«, erläutert Cellist und Co-Arrangeur Kira Kraftzoff. »Als sie 1966 Eleonor Rigby aufnahmen, spielten die Streicher eigentlich viel zu geradeaus und hart, um dem empathisch-melancholischen Text des Songs gerecht zu werden. Und jetzt waren Giora und wir ja auch noch in der Situation, ganz ohne den Text zu arbeiten. Alles, was Paul McCartney an Emotion in diesen Song hineingepackt hat, muss jetzt nur durch unsere Instrumente Ausdruck finden. Und deshalb haben wir die Streicher viel weicher arrangiert als damals die Beatles mit George Henry Martin.«
Wenn es darum geht, Innerlichkeit nach außen hin hörbar zu machen, dann gibt es auf der Klarinette ohnehin keinen begnadeteren Musiker als Giora Feidman.
Giora Feidman war damals 28, John Lennon 24 und Paul McCartney 22 Jahre alt. »Ich habe auch immer mal ein Stückchen von ihnen gespielt, nur bis jetzt eben nie systematisch. Aber eigentlich lag es schon lange in der Luft, dass ich mal ein ganzes Album mit Beatles-Songs machen würde. Insofern fühlt es sich jetzt an wie ein Traum, der endlich Wirklichkeit geworden ist.«
Ruft man sich in Erinnerung, dass die LP Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band noch vor Phänomenen wie Hair und Woodstock zum musikalischen Manifest einer weltweiten Bewegung junger Menschen für ein ebenso weltweites Miteinander wurde statt Krieg, Diskriminierung und Ausbeutung, so kann es nicht verwundern, dass die Schöpfer dieses Albums auch den unermüdlichen interkulturellen Brückenbauer Giora Feidman inspirierten.
Gemeinsam mit dem Rastrelli Cello Quartett bringt Feidman nun ausgewählte Lennon / McCartney-Kompositionen auf die kammermusikalische Ebene, und dieser Ansatz ist keineswegs aus der Luft gegriffen. Schon 1965 verwendeten die Beatles selbst ein Streichquartett und ergänzten es lediglich durch eine – noch dazu sparsam gespielte – akustische Gitarre. Das war in Yesterday, und daraus wurde bekanntlich der meist-gecoverte Pop-Song aller Zeiten.
»Mit der Hörerfahrung von heute kann man aber auch sehr schön nachvollziehen, wie sich die Beatles ihren Weg von der einfachen Beat-Kapelle, von denen es damals tausende gab, zu dem herausragenden, innovativen Pop-Musik-Ensemble erst erarbeiten mussten«, erläutert Cellist und Co-Arrangeur Kira Kraftzoff. »Als sie 1966 Eleonor Rigby aufnahmen, spielten die Streicher eigentlich viel zu geradeaus und hart, um dem empathisch-melancholischen Text des Songs gerecht zu werden. Und jetzt waren Giora und wir ja auch noch in der Situation, ganz ohne den Text zu arbeiten. Alles, was Paul McCartney an Emotion in diesen Song hineingepackt hat, muss jetzt nur durch unsere Instrumente Ausdruck finden. Und deshalb haben wir die Streicher viel weicher arrangiert als damals die Beatles mit George Henry Martin.«
Wenn es darum geht, Innerlichkeit nach außen hin hörbar zu machen, dann gibt es auf der Klarinette ohnehin keinen begnadeteren Musiker als Giora Feidman.
Rezensionen
»... ein hauchzartes ›The Fool On The Hill‹, das wunderschön swingende ›All My Loving‹, ein hartes ›Back In The U.S.S.R.‹ oder das etwas langsamere ›Honey Pie‹ laden zu einem erneuten Entdecken des unvergleichlichen Songkatalogs ein. Empfehlung.« (Good Times, April/Mai 2017)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Yesterday
- 2 Sgt. Pepper's lonely hearts club band / With a little help from my friends
- 3 Things we said today
- 4 Eleanor Rigby
- 5 If I fell
- 6 Dizzy Miss Lizzy
- 7 Michelle
- 8 The fool on the hill
- 9 Till there was you
- 10 A hard days night
- 11 All my loving
- 12 Back in the U.S.S.R.
- 13 Let it be
- 14 Honey pie
- 15 Money (That's what I want)
- 16 Ob-la-di ob-la-da
- 17 Maxwell's Silver Hammer
- 18 Homage to the Beatles