Fuck Yeah: Fuck Yeah
Fuck Yeah
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: My Redemption, 2016
- Erscheinungstermin: 29.12.2016
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*** Digipack
Eine Frechheit. Eine gottverdammte Frechheit. Wissen die nicht, was sich gehört? Dass man sich brav hinten anstellt in der Warteschlange. Nein? Machen hier einen auf dicke Hose. Wer denken die eigentlich, wer sie sind? Schuster, bleib bei deinen Leisten. Kleine Brötchen backen. Wir sind hier nicht in Seattle, Gussie. Und New York und London und Minneapolis auch nicht. Nein, wir sind hier in München – Neuhausen, Giesing, Glockenbach. Da macht's doch bitteschön euren Weißbier-Blues oder Mundart-Rap oder Heimatsound-Folk.
Nein? Wie bitte? Rockmusik? Haha, das war früher. Als die Menschen noch Blumen im Haar trugen und Drogen nahmen. Und tagelang vor ihren Plattenspielern saßen. Jetzt ist Laptop angesagt. New Economy. Flexible Arbeitszeit. Home office. Wer hat denn heute noch 'ne Band? Projekte nennt man das. Lean. Smart. Lässig.
Was? Interessiert die nicht? Wissen die eigentlich, wie viele Millionen Clicks man bei Spotify braucht, um sich ne Wurstsemmel kaufen zu können? Sind sie weg? Nein? Die stehen immer noch da.
O Mann! Dann gib halt her, die Scheibe. »Replacements«. Soso. Das war doch auch mal so 'ne Band, die keiner hören wollte. Einflussreich? Ja klar, das sagen sie später immer. Okay, rumst schon ganz gut. »Me and Paul, we are the fucking Mats«, was will der mir damit sagen? Wo ist die Message? Gibt's nicht? Na toll, wird ja immer schöner.
»C'mon«. Echt jetzt? Zu viel Afghan Whigs gehört, oder was? Die denken auch, sie könnten sich den Wagen tiefer legen und über den Highway cruisen. Handclaps, ja, klatscht ihr mal schön. »I can't wait another minute«. Nur keine Hektik. So geht das nicht. Hier reinplatzen und Ansprüche stellen. Einen noch. WAS? Da sind noch zehn? Sind die wahnsinnig?
»Please please«. Ja, bitte. Gebts jetzt endlich Ruhe. »There's another foreigner«. Ja eben, wir haben schon genug Flüchtlinge. Das Boot ist voll, verstanden? Und euch braucht auch keiner. Upps, was war jetzt das? Spielst bitte nochmal den Refrain? Hmm. Na gut, der hat was. Ui, jetzt aber. Gib ihm. Gibson-Gitarrenbrett, oder was? Ah, Rickenbacker. Ist das etwa ein Keyboard da? Stylophone. Soso.
Na gut, eins noch. »Heavy Metal Teenage Dreams«. Hä? Was ist das denn jetzt? »Shout along to British Steel«. Judas Priest? Und dann so Kaffeehaus- Swing. Das Piano hätte auch mal jemand stimmen können. Vaudeville? Nie gehört. Und jetzt pfeifen die auch noch. Die hamse doch nicht mehr alle. Mir reicht's. Was? Ob du die haben kannst? Ja, aber gern doch. Hier, und sag denen, die sollen sich jetzt schleichen.
Nein? Wie bitte? Rockmusik? Haha, das war früher. Als die Menschen noch Blumen im Haar trugen und Drogen nahmen. Und tagelang vor ihren Plattenspielern saßen. Jetzt ist Laptop angesagt. New Economy. Flexible Arbeitszeit. Home office. Wer hat denn heute noch 'ne Band? Projekte nennt man das. Lean. Smart. Lässig.
Was? Interessiert die nicht? Wissen die eigentlich, wie viele Millionen Clicks man bei Spotify braucht, um sich ne Wurstsemmel kaufen zu können? Sind sie weg? Nein? Die stehen immer noch da.
O Mann! Dann gib halt her, die Scheibe. »Replacements«. Soso. Das war doch auch mal so 'ne Band, die keiner hören wollte. Einflussreich? Ja klar, das sagen sie später immer. Okay, rumst schon ganz gut. »Me and Paul, we are the fucking Mats«, was will der mir damit sagen? Wo ist die Message? Gibt's nicht? Na toll, wird ja immer schöner.
»C'mon«. Echt jetzt? Zu viel Afghan Whigs gehört, oder was? Die denken auch, sie könnten sich den Wagen tiefer legen und über den Highway cruisen. Handclaps, ja, klatscht ihr mal schön. »I can't wait another minute«. Nur keine Hektik. So geht das nicht. Hier reinplatzen und Ansprüche stellen. Einen noch. WAS? Da sind noch zehn? Sind die wahnsinnig?
»Please please«. Ja, bitte. Gebts jetzt endlich Ruhe. »There's another foreigner«. Ja eben, wir haben schon genug Flüchtlinge. Das Boot ist voll, verstanden? Und euch braucht auch keiner. Upps, was war jetzt das? Spielst bitte nochmal den Refrain? Hmm. Na gut, der hat was. Ui, jetzt aber. Gib ihm. Gibson-Gitarrenbrett, oder was? Ah, Rickenbacker. Ist das etwa ein Keyboard da? Stylophone. Soso.
Na gut, eins noch. »Heavy Metal Teenage Dreams«. Hä? Was ist das denn jetzt? »Shout along to British Steel«. Judas Priest? Und dann so Kaffeehaus- Swing. Das Piano hätte auch mal jemand stimmen können. Vaudeville? Nie gehört. Und jetzt pfeifen die auch noch. Die hamse doch nicht mehr alle. Mir reicht's. Was? Ob du die haben kannst? Ja, aber gern doch. Hier, und sag denen, die sollen sich jetzt schleichen.
Rezensionen
»Sowas kaufen sich junge Menschen beim Reading-Festival und laufen damit den ganzen Sommer rum... Ist total super!« (Thees Uhlmann)»Is geil!« (Jesper Munk)
»Knarziger Garagen Rock, psychedelische Gitarrensoli, verstimmter Vaudeville, verschleppter Blues, Glam-Rock-Riffs, unverschämter Brit Pop, 80er-Jahre-Melodien im Grunge-Gewand: Kein Song gleicht dem vorigen, immer wieder überrascht das Quartett mit einem stilistischen Hakenschlag nach dem anderen, wer stilistisch offen ist, der wird hier hervorragend bedient.« (Good Times, Oktober/November 2016)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Replacements
- 2 C'mon
- 3 Please Please Please
- 4 Heavy Metal Teenage Dream
- 5 Give It
- 6 Fuck Yeah
- 7 Pain
- 8 Exit Door
- 9 Rock'n'roll Was Here To Stay
- 10 Lack Of Sleep
- 11 Check The Battery
- 12 Freak You Out