Front: Album (Limited Edition) auf 1 LP und 1 Single 10"
Album (Limited Edition)
1 LP, 1 Single 10"
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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EUR 33,99*
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- Label:
- Staatsakt
- Artikelnummer:
- 12223032
- UPC/EAN:
- 4260437160982
- Erscheinungstermin:
- 30.5.2025
- Serie:
- Limitierte Auflage
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Preis |
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LP, (Limited Edition) (Crystal Clear Vinyl) (exklusiv für jpc!) | EUR 36,99* |
- Gesamtverkaufsrang: 4920
- Verkaufsrang in LPs: 1325
Dieses Album war nur ein Gerücht. Seit Jahrzehnten geisterte es als unerfülltes Versprechen durch die Erzählungen jener Jahre, als in der deutschen Musik Aufbruchstimmung herrschte. Was aber letztlich zu der dafür verantwortlichen Band namens Front passte, deren Mitglieder nie auch nur ein einziges Interview gegeben hatten, sich ungern fotografieren ließen und Phantome geblieben sind. Ihren Anfang hat die Geschichte, wie so oft in der Popkultur, in England. Damals zum Ende der Siebziger hin , als eine Generation junger Wilder aufgekratzt die Rockmusik zerlegte. Experten nannten es Punk, später Post-Punk.
Auch in der alten Bundesrepublik war viel in Bewegung; In München, Düsseldorf, Berlin und der Hansestadt Hamburg begann in Übungsräumen und auf Konzertbühnen die Suche nach so herausfordernden wie frischen Klängen. So wie bei Front, die 1980 von Mitgliedern der Hamburger Punkband Coroners gegründet worden war, um verblüffend moderne Musik zu produzieren. Eine Single („Alternativ–City West“), eine EP („Georg“) und einen Sampler-Beitrag („Blech und Liebe“ auf „Lieber zuviel als zu wenig“) veröffentlichten Joern Zimmermann (Gesang), Godehard Buschkühl (Gitarre), Ralf Hertwig (Schlagzeug) und Jürgen Keller (Bass) damals beim Hamburger Label Zickzack. Insgesamt sieben Songs, auf denen sie mit Funk, Dub und New Wave jonglierten, was weniger hanseatisch klang, sondern nach weiter Welt und an die Clubs von Manchester und New York erinnerte: Eine Musik die tanzbar und frisch und glamourös daherkam und eine neue Art mit Texten und Gesang umzugehen einführte. Das Studio wurde zum Instrument und die Rhythmen raffinierter. Kein Wunder, dass der britische BBC-DJ John Peel Fan der Band war.
Im Frühsommer ’81 verließ Gitarrist Buschkühl die Band, die sich danach entschloss, als Trio weiterzumachen. Ihr Debut-Album war für den Herbst 1981 angekündigt, wie damals den Linernotes des Samplers „Lieber zuviel als zu wenig“ zu entnehmen war. Aber dann kam – nichts. Front verflüchtigten sich so geheimnisvoll, wie sie mal aufgetaucht waren. Kein Abschied, keine Erklärung. Die Geschichte von Front war zu Ende bevor sie überhaupt so richtig begonnen hatte. Was war passiert? Eigentlich nichts! Kein Streit, kein Zerwürfnis. Damals war es üblich in mehreren Bands zu spielen, hier und da mal auszuhelfen. So spielte Jürgen Keller bei Andreas Dorau und bei Holger Hillers erstem Solo Album mit. Joern Zimmermann war mit Andreas Dorau live unterwegs, und Ralf Hertwig stieg bei Palais Schaumburg ein. Front ist dabei irgendwann auf der Strecke geblieben.
Alles lange her. Es blieben Gerüchte und Mythen und ein paar Platten, die längst gesuchte Sammlerstücke sind. Mehr als 40 Jahre später saßen die ehemaligen Front-Musiker und ihr alter Freund Andreas Dorau bei einem Abendessen, die Stimmung war getragen, ihr Gitarrist Godehard Buschkühl war kurz zuvor verstorben, als es aus Dorau herausbrach, dass nun bitte endlich das Front-Album veröffentlicht werden müsse. Er wusste, dass es irgendwo ungenutzte Aufnahmen von 1981 gab, Demos für das nie erschienene Album. Und tatsächlich entdeckte Joern Zimmermann ein altes, von allen Beteiligten vergessenes Tonband, das einst auf einem Multiplay-Tonbandgerät, einem Grundig TK 845, aufgenommen worden war. Einer Technik, mit der auch die ersten Beatles-Aufnahmen entstanden sind, und die es möglich machte, die jeweiligen Spuren mehrmals aufzunehmen. Mit Unterstützung von Andreas Dorau begann die Band, die historischen Aufnahmen zu restaurieren. Diese Arbeiten dauerten schließlich zwei Jahre. Und es hätte noch länger gedauert, wenn nicht gegen Ende der Einsatz von KI Programmen die Bearbeitung einiger Audiospuren erleichtert hätte.
Und jetzt, nach all diesen Jahren, ist das lang erwartete Front-Album endlich da. Frisch und voller rastloser Energie. Aber dieses Album ist nicht nur eine Wiederauferstehung, es ist der Beweis, dass auch vergessene Bands noch etwas Ewiges hinterlassen können. Ist dies das Ende von Fronts Geschichte oder der Beginn eines neuen Kapitels? Wer weiß das schon.
Auch in der alten Bundesrepublik war viel in Bewegung; In München, Düsseldorf, Berlin und der Hansestadt Hamburg begann in Übungsräumen und auf Konzertbühnen die Suche nach so herausfordernden wie frischen Klängen. So wie bei Front, die 1980 von Mitgliedern der Hamburger Punkband Coroners gegründet worden war, um verblüffend moderne Musik zu produzieren. Eine Single („Alternativ–City West“), eine EP („Georg“) und einen Sampler-Beitrag („Blech und Liebe“ auf „Lieber zuviel als zu wenig“) veröffentlichten Joern Zimmermann (Gesang), Godehard Buschkühl (Gitarre), Ralf Hertwig (Schlagzeug) und Jürgen Keller (Bass) damals beim Hamburger Label Zickzack. Insgesamt sieben Songs, auf denen sie mit Funk, Dub und New Wave jonglierten, was weniger hanseatisch klang, sondern nach weiter Welt und an die Clubs von Manchester und New York erinnerte: Eine Musik die tanzbar und frisch und glamourös daherkam und eine neue Art mit Texten und Gesang umzugehen einführte. Das Studio wurde zum Instrument und die Rhythmen raffinierter. Kein Wunder, dass der britische BBC-DJ John Peel Fan der Band war.
Im Frühsommer ’81 verließ Gitarrist Buschkühl die Band, die sich danach entschloss, als Trio weiterzumachen. Ihr Debut-Album war für den Herbst 1981 angekündigt, wie damals den Linernotes des Samplers „Lieber zuviel als zu wenig“ zu entnehmen war. Aber dann kam – nichts. Front verflüchtigten sich so geheimnisvoll, wie sie mal aufgetaucht waren. Kein Abschied, keine Erklärung. Die Geschichte von Front war zu Ende bevor sie überhaupt so richtig begonnen hatte. Was war passiert? Eigentlich nichts! Kein Streit, kein Zerwürfnis. Damals war es üblich in mehreren Bands zu spielen, hier und da mal auszuhelfen. So spielte Jürgen Keller bei Andreas Dorau und bei Holger Hillers erstem Solo Album mit. Joern Zimmermann war mit Andreas Dorau live unterwegs, und Ralf Hertwig stieg bei Palais Schaumburg ein. Front ist dabei irgendwann auf der Strecke geblieben.
Alles lange her. Es blieben Gerüchte und Mythen und ein paar Platten, die längst gesuchte Sammlerstücke sind. Mehr als 40 Jahre später saßen die ehemaligen Front-Musiker und ihr alter Freund Andreas Dorau bei einem Abendessen, die Stimmung war getragen, ihr Gitarrist Godehard Buschkühl war kurz zuvor verstorben, als es aus Dorau herausbrach, dass nun bitte endlich das Front-Album veröffentlicht werden müsse. Er wusste, dass es irgendwo ungenutzte Aufnahmen von 1981 gab, Demos für das nie erschienene Album. Und tatsächlich entdeckte Joern Zimmermann ein altes, von allen Beteiligten vergessenes Tonband, das einst auf einem Multiplay-Tonbandgerät, einem Grundig TK 845, aufgenommen worden war. Einer Technik, mit der auch die ersten Beatles-Aufnahmen entstanden sind, und die es möglich machte, die jeweiligen Spuren mehrmals aufzunehmen. Mit Unterstützung von Andreas Dorau begann die Band, die historischen Aufnahmen zu restaurieren. Diese Arbeiten dauerten schließlich zwei Jahre. Und es hätte noch länger gedauert, wenn nicht gegen Ende der Einsatz von KI Programmen die Bearbeitung einiger Audiospuren erleichtert hätte.
Und jetzt, nach all diesen Jahren, ist das lang erwartete Front-Album endlich da. Frisch und voller rastloser Energie. Aber dieses Album ist nicht nur eine Wiederauferstehung, es ist der Beweis, dass auch vergessene Bands noch etwas Ewiges hinterlassen können. Ist dies das Ende von Fronts Geschichte oder der Beginn eines neuen Kapitels? Wer weiß das schon.
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Tracklisting
LP
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1 F.R.O.N.T
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2 Emotionslos
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3 Alles Kommt Wieder
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4 Hey Mutant
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5 Vormacht
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6 Gleiche Frage
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7 Zeit
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8 Aufgang 3
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9 Hoch Tief Hoch
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10 Wasser
Single 10"
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1 Polaroid
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2 Checoree
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3 Manntage
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4 Wahn
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5 Blech Und Liebe
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6 Alternativ
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7 City West
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