Forbidden, But Not Forgotten: Verboten, verfolgt, aber nicht vergessen
Forbidden, But Not Forgotten: Verboten, verfolgt, aber nicht vergessen
10
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Documents, ADD
- Erscheinungstermin: 29.5.2015
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Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten ging von Deutschland ein in der europäischen Kulturgeschichte einmaliger, grauenhafter Versuch der Vernichtung künstlerischer und moralischer Werte in bis dahin unvorstellbarem Maße aus. Literatur, Wissenschaft, bildende Kunst und Musik in all ihren Ausprägungen fielen dem Rassenwahn vom einzig wertvollen »Ariertum« zum Opfer. »Schmutz und Schund« nannte Propagandaminister Goebbels die nun verbotenen Werke, deren Urheber künftig nicht einmal mehr genannt werden durften. Viele Namen sind deshalb der jüngeren Generation fremd oder werden nicht in Verbindung mit nationalsozialistischer Verfolgung gebracht. Bereits 1928 hatte sich ein »Kampfbund für deutsche Kultur« gegründet, und auch für die Nationalkonservativen war nach dem verlorenen 1. Weltkrieg deutsche Musik eine ihrer letzten Bastionen. In ihrem Kampf gegen alles »Undeutsche« sahen sie schon im Wort »Jazz« eine Provokation. Die Grundlage für massenhafte Verbote und Verfolgung bildete aber erst das am 7. April 1933 erlassene Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums. Es schloss Nicht-Arier, Kommunisten und andere, »denen eine Unterstützung des nationalen Staates ohne Vorbehalte nicht zugetraut werden kann«, von der Stellenvergabe aus. Es ordnete an, alle, »die nicht arischer Abstammung sind, in den Ruhestand zu versetzen«. Die im November 1933 gegründete Reichskulturkammer mit ihren Einzelkammern für Literatur, Radio, Theater, Musik und Film hatte die Einhaltung der neuen Gesetze zu überwachen. Die Mitgliedschaft war Pflicht für alle Berufsgruppen. Der Ausschluss oder die Verweigerung der Aufnahme kamen einem Berufsverbot gleich.
Auf den hier zusammengestellten 10 CDs machen die kurzen biographischen Angaben zu den Beteiligten deutlich, welche oft unfassbaren Folgen die rigorose Anwendung dieser Gesetze hatte. Die schillernd aufblühenden kulturellen Entwicklungen der rückblickend so spannend erscheinenden »goldenen zwanziger Jahre« wurden abrupt gestoppt und vielfach zerstört. Für Verleumdung und Denunziation öffneten sich Tür und Tor. Dabei halfen Buchveröffentlichungen wie das »Handbuch der Judenfrage« von Theodor Fritsch (Hammer-Verlag, Leipzig 1935) und das »Lexikon der Juden in der Musik«, bearbeitet von Dr. Theo Stengel in Verbindung mit Herbert Gerigk, dem Leiter der Hauptstelle Musik beim Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP.
In diesen Büchern finden sich u. a. die Namen Goldmark, Halévy, Korngold, Mahler, Mendelssohn Bartholdy, Meyerbeer, Saint-Saents, Schönberg, Weill, Weinberger und Zemlinsky ebenso wie Abraham, Eysler, Fall, Hollaender, Kaiman, Nelson, Offenbach, Spoliansky und Straus.
Von Stolz und Benatzky heißt es »…sind wohl Arier, unterscheiden sich aber in nichts, was die Qualität ihrer Produkte angeht, von den genannten Juden«. Und an anderer Stelle: »Lehár und der jüdisch versippte Künneke beziehen ihre Texte fast ausschließlich aus jüdischen Händen«. Im November 1934 schrieb das Reichskultusministerium an die NS-Kulturgemeinde in Halle: »Die von Lehár vertonten Texte entbehren, von Juden geliefert, jeglichen deutschen Empfindens«.
Die einzelnen Titeln dieser CD-Kollektion angefügten Ergänzungen lassen erkennen, in welchem kaum glaublichen Ausmaß gerade die Gruppe der Textdichter der Verfolgung ausgesetzt war. Kaum weniger erschreckend ist die Namensliste jener Dirigenten, Sänger und Instrumentalisten, die vor dem Nazi-Regime fliehen mussten und mehr noch jener, die als Juden, Homosexuelle oder als Gegner des Nationalsozialismus in Konzentrationslagern gequält und umgebracht wurden. Noch in der letzten Ausgabe des »Lexikon der Juden in der Musik« war zu lesen: »Die Namen der ›Größen‹ aus der Zeit vom Weltkriegsende bis zur Neuordnung des Reiches sind versunken. Sie sind sogar so gründlich vergessen, dass beim zufälligen Wiederauftauchen eines solchen Namens mancher sich kaum entsinnen wird, dass es sich um einen berüchtigten, früher viel genannten Juden handelt«. Der Untergang des »Dritten Reiches« hat verhindert, dass sich diese Voraussagen jemals erfüllen können (TIM).
Diese 10CD-Box mit originalen »entarteten« Musikbeispielen vor und noch aus der Nazi-Zeit gliedert sich sehr übersichtlich in einzelne Sparten, was das Hören erleichtert, was in den einzelnen Bezeichnungen der Rubriken auch mal Stirnrunzeln hervorruft, weil man da die Anführungsstriche auch vermisst.
So ist die erste CD mit Kulturbolschewismus eben ohne solche tituliert, gefolgt von Kabarett / Chanson, Lockere Sitten, Die große Freiheit, Schlager und Film, (viel) Operette, Oper, Konzert. »Kulturbolschewismus« (was ja doch wohl ein Fascho-Zitat ist, hoffe ich) beinhaltet Bekannte wie Brecht / Weill mit den alten Aufnahmen aus der Dreigroschenoper (Hans Sommer, Kurt Gerron, Lenya, Neher) aber auch das »Stempellied« mit Ernst Busch.
Jeder einzelnen Nummer ist eine mehrzeilige boigraphische Kurz-Einleitung mit Aufnahme-Datum etc. vorangestellt, die Auskunft gibt, warum dieser jeweilige Künstler, Begleiter oder Komponist in dieser Sammlung enthalten ist – auch dies eine wirklich gute editorische Tat. Meine Favoriten wie Kate Kühl, Curt Bois und natürlich die wunderbare Trude Hesterberg finden sich in der »riskanten Abteilung« der Großen Freiheit, wo sich auch Gitta Alpar rumtreibt und Max Ehrlich die »Mädis vom Chantant« 1930 besingt. Namen über Namen, Perlen wie an einer Kette, vieles bekannt und manches überraschend (und eben nicht das offensichtliche nur wie Marlene D.), so wie Paul O'Montis »Ich bin verrückt nach Hilde« von 1929. Gott, was waren das für tolle Texte – dieser Witz, dieses Zwinkern, diese frivolen Respektlosigkeiten. Ganz seltenes wie Paul Graetz/»Das ist der Herzschlag, der zusammenhält« von 1920 steht da neben Waldorffs »Raus mit den Männern aus dem Reichstag«, mehr von Ebinger und Busch, Massary natürlich, Dolly Haas. Mein Favorit ist Lucie Mannheim mit dem »Lied vom Nazisoldaten« (mit Mischa Spoliansky 1944 in London aufgenommen, was eigentlich eine eigene Ausgabe der Exillieder verdient hätte und worunter dann auch mehr von Weill gefallen wäre).
Und genau da sind wir bei den organisatorisch / nomenklatorischen Problemen, weil sich verbotene Künstler mit »genehmem« oder umgekehrt viele »genehme« Künstler mit verbotenem Material mischen. Unter der Rubrik Oper findet man natürlich Halévy und Meyerbeer mit deutschen Barden (die nicht verboten waren und dazu natürlich in Aufnahmen vor der Machtergreifung). Da wäre mir die Einteilung in »entartete« Komponisten als solche und vebotene / verfolgte / vertriebene / ermordete Künstler als solche lieber gewesen, so geht's ein wenig durcheinander. Und es finden sich eben auch akut Systemstützende wie Rühmann, Harvey und Fritsch mit Liedern von Komponisten (wie hier Heymann/«Die drei von der Tankstelle«), die später vertrieben wurden. Das ist verwirrend und für mich anfechtbar. In manchen Fällen muss man zweimal lesen, warum das einzelne mit eingeschlossen wurde: Heinrich Schluss, bei Gott kein Widerstandskämpfer, singt Schuberts »An die Musik« von 1928, aber der Clou ist eben Franz Rupp am Klavier, der 1938 nach Amerika emigrieren musste. Immerhin gibt's Mahler, Hindemith, Kreisler. Aber um Serkin und Busch miteinzuschließen nur den 2. Satz aus Schumanns Klaviersonate op. 105 zu bringen, scheint mir allerdings sehr bemüht und »abgestrickt«. Dennoch, diese 10CDs sind ein deprimierendes Kompendium an Namen und Persönlichkeiten, die im 3. Reich nicht gelitten waren, umgebracht wurden oder doch noch gerade entkommen konnten. Weigert und Busch, Elisabeth Schumann und Lotte Lehmann, Tauber und Spoliansky, Strawinsky und Schulhoff, Schönberg und Mahler, Delia oder Max Reinhardt, Kipnis und Schorr, Jansen und Scheidl, Armbrust und Mira, Dietrich (aber auch mit »Allein in einer großen Stadt« von 1932) und Ebinger – eine Legion, deren Vernichtung (eben auch im öffentlichen Nachkriegsbewusstsein) ein akutes Ausbluten des deutschen Geistes- und Kunstlebens bedeutet. Bis heute kann man sagen, weil namentlich in der Klassischen Musik dieses Auslöschung zum akuten Bruch des Publikums mit seinem zeitgenösssischen Musikleben geführt hat. Entwicklungen wie die Darmstädter Schule, die Neuntöner etc. wären bei einer Kontinuität nicht so passiert, wie man ja in den USA sieht, wo zeitgenössische Kompositionen von Argenta oder Glass die Säle füllen und eben nicht das Publikum verschrecken/ spalten. Weills Kompositionen aus Frankreich und Amerika sind bei uns immer noch so gut wie unbekannt. Die Amputation am deutschen Kunstleben ist ebenso brutal gewesen wie folgenschwer. Deshalb ist dieses 10-CD-Kompendium um so empfehlenswerter, weil es uns kursorisch an unsere reiche musikalische Vergangenheit erinnert und uns – gut aufgefächert – »hörbar« nahebringt.
Die vielen »Stolpersteine« auf dem Cover erschrecken zu Recht.
Stefan Lauter
Auf den hier zusammengestellten 10 CDs machen die kurzen biographischen Angaben zu den Beteiligten deutlich, welche oft unfassbaren Folgen die rigorose Anwendung dieser Gesetze hatte. Die schillernd aufblühenden kulturellen Entwicklungen der rückblickend so spannend erscheinenden »goldenen zwanziger Jahre« wurden abrupt gestoppt und vielfach zerstört. Für Verleumdung und Denunziation öffneten sich Tür und Tor. Dabei halfen Buchveröffentlichungen wie das »Handbuch der Judenfrage« von Theodor Fritsch (Hammer-Verlag, Leipzig 1935) und das »Lexikon der Juden in der Musik«, bearbeitet von Dr. Theo Stengel in Verbindung mit Herbert Gerigk, dem Leiter der Hauptstelle Musik beim Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP.
In diesen Büchern finden sich u. a. die Namen Goldmark, Halévy, Korngold, Mahler, Mendelssohn Bartholdy, Meyerbeer, Saint-Saents, Schönberg, Weill, Weinberger und Zemlinsky ebenso wie Abraham, Eysler, Fall, Hollaender, Kaiman, Nelson, Offenbach, Spoliansky und Straus.
Von Stolz und Benatzky heißt es »…sind wohl Arier, unterscheiden sich aber in nichts, was die Qualität ihrer Produkte angeht, von den genannten Juden«. Und an anderer Stelle: »Lehár und der jüdisch versippte Künneke beziehen ihre Texte fast ausschließlich aus jüdischen Händen«. Im November 1934 schrieb das Reichskultusministerium an die NS-Kulturgemeinde in Halle: »Die von Lehár vertonten Texte entbehren, von Juden geliefert, jeglichen deutschen Empfindens«.
Die einzelnen Titeln dieser CD-Kollektion angefügten Ergänzungen lassen erkennen, in welchem kaum glaublichen Ausmaß gerade die Gruppe der Textdichter der Verfolgung ausgesetzt war. Kaum weniger erschreckend ist die Namensliste jener Dirigenten, Sänger und Instrumentalisten, die vor dem Nazi-Regime fliehen mussten und mehr noch jener, die als Juden, Homosexuelle oder als Gegner des Nationalsozialismus in Konzentrationslagern gequält und umgebracht wurden. Noch in der letzten Ausgabe des »Lexikon der Juden in der Musik« war zu lesen: »Die Namen der ›Größen‹ aus der Zeit vom Weltkriegsende bis zur Neuordnung des Reiches sind versunken. Sie sind sogar so gründlich vergessen, dass beim zufälligen Wiederauftauchen eines solchen Namens mancher sich kaum entsinnen wird, dass es sich um einen berüchtigten, früher viel genannten Juden handelt«. Der Untergang des »Dritten Reiches« hat verhindert, dass sich diese Voraussagen jemals erfüllen können (TIM).
Diese 10CD-Box mit originalen »entarteten« Musikbeispielen vor und noch aus der Nazi-Zeit gliedert sich sehr übersichtlich in einzelne Sparten, was das Hören erleichtert, was in den einzelnen Bezeichnungen der Rubriken auch mal Stirnrunzeln hervorruft, weil man da die Anführungsstriche auch vermisst.
So ist die erste CD mit Kulturbolschewismus eben ohne solche tituliert, gefolgt von Kabarett / Chanson, Lockere Sitten, Die große Freiheit, Schlager und Film, (viel) Operette, Oper, Konzert. »Kulturbolschewismus« (was ja doch wohl ein Fascho-Zitat ist, hoffe ich) beinhaltet Bekannte wie Brecht / Weill mit den alten Aufnahmen aus der Dreigroschenoper (Hans Sommer, Kurt Gerron, Lenya, Neher) aber auch das »Stempellied« mit Ernst Busch.
Jeder einzelnen Nummer ist eine mehrzeilige boigraphische Kurz-Einleitung mit Aufnahme-Datum etc. vorangestellt, die Auskunft gibt, warum dieser jeweilige Künstler, Begleiter oder Komponist in dieser Sammlung enthalten ist – auch dies eine wirklich gute editorische Tat. Meine Favoriten wie Kate Kühl, Curt Bois und natürlich die wunderbare Trude Hesterberg finden sich in der »riskanten Abteilung« der Großen Freiheit, wo sich auch Gitta Alpar rumtreibt und Max Ehrlich die »Mädis vom Chantant« 1930 besingt. Namen über Namen, Perlen wie an einer Kette, vieles bekannt und manches überraschend (und eben nicht das offensichtliche nur wie Marlene D.), so wie Paul O'Montis »Ich bin verrückt nach Hilde« von 1929. Gott, was waren das für tolle Texte – dieser Witz, dieses Zwinkern, diese frivolen Respektlosigkeiten. Ganz seltenes wie Paul Graetz/»Das ist der Herzschlag, der zusammenhält« von 1920 steht da neben Waldorffs »Raus mit den Männern aus dem Reichstag«, mehr von Ebinger und Busch, Massary natürlich, Dolly Haas. Mein Favorit ist Lucie Mannheim mit dem »Lied vom Nazisoldaten« (mit Mischa Spoliansky 1944 in London aufgenommen, was eigentlich eine eigene Ausgabe der Exillieder verdient hätte und worunter dann auch mehr von Weill gefallen wäre).
Und genau da sind wir bei den organisatorisch / nomenklatorischen Problemen, weil sich verbotene Künstler mit »genehmem« oder umgekehrt viele »genehme« Künstler mit verbotenem Material mischen. Unter der Rubrik Oper findet man natürlich Halévy und Meyerbeer mit deutschen Barden (die nicht verboten waren und dazu natürlich in Aufnahmen vor der Machtergreifung). Da wäre mir die Einteilung in »entartete« Komponisten als solche und vebotene / verfolgte / vertriebene / ermordete Künstler als solche lieber gewesen, so geht's ein wenig durcheinander. Und es finden sich eben auch akut Systemstützende wie Rühmann, Harvey und Fritsch mit Liedern von Komponisten (wie hier Heymann/«Die drei von der Tankstelle«), die später vertrieben wurden. Das ist verwirrend und für mich anfechtbar. In manchen Fällen muss man zweimal lesen, warum das einzelne mit eingeschlossen wurde: Heinrich Schluss, bei Gott kein Widerstandskämpfer, singt Schuberts »An die Musik« von 1928, aber der Clou ist eben Franz Rupp am Klavier, der 1938 nach Amerika emigrieren musste. Immerhin gibt's Mahler, Hindemith, Kreisler. Aber um Serkin und Busch miteinzuschließen nur den 2. Satz aus Schumanns Klaviersonate op. 105 zu bringen, scheint mir allerdings sehr bemüht und »abgestrickt«. Dennoch, diese 10CDs sind ein deprimierendes Kompendium an Namen und Persönlichkeiten, die im 3. Reich nicht gelitten waren, umgebracht wurden oder doch noch gerade entkommen konnten. Weigert und Busch, Elisabeth Schumann und Lotte Lehmann, Tauber und Spoliansky, Strawinsky und Schulhoff, Schönberg und Mahler, Delia oder Max Reinhardt, Kipnis und Schorr, Jansen und Scheidl, Armbrust und Mira, Dietrich (aber auch mit »Allein in einer großen Stadt« von 1932) und Ebinger – eine Legion, deren Vernichtung (eben auch im öffentlichen Nachkriegsbewusstsein) ein akutes Ausbluten des deutschen Geistes- und Kunstlebens bedeutet. Bis heute kann man sagen, weil namentlich in der Klassischen Musik dieses Auslöschung zum akuten Bruch des Publikums mit seinem zeitgenösssischen Musikleben geführt hat. Entwicklungen wie die Darmstädter Schule, die Neuntöner etc. wären bei einer Kontinuität nicht so passiert, wie man ja in den USA sieht, wo zeitgenössische Kompositionen von Argenta oder Glass die Säle füllen und eben nicht das Publikum verschrecken/ spalten. Weills Kompositionen aus Frankreich und Amerika sind bei uns immer noch so gut wie unbekannt. Die Amputation am deutschen Kunstleben ist ebenso brutal gewesen wie folgenschwer. Deshalb ist dieses 10-CD-Kompendium um so empfehlenswerter, weil es uns kursorisch an unsere reiche musikalische Vergangenheit erinnert und uns – gut aufgefächert – »hörbar« nahebringt.
Die vielen »Stolpersteine« auf dem Cover erschrecken zu Recht.
Stefan Lauter
- Tracklisting
Disk 1 von 10 (CD)
- 1 Die Moritat Von Mackie Messer (Weill/Brecht) - Bert Brecht
- 2 Kanonensong (Weill/Brecht) - Kurt Gerron & Willy Trenk-Trebitsch
- 3 Seeräuberjenny (Weill/Brecht) - Lotte Lenya
- 4 Die Ballade Vom Angenehmen Leben (Weill/Brecht) - Otto Klemperer & Orchester Der Berliner Staatsoper
- 5 Barbara Song (Weill/Brecht) - Carola Neher
- 6 Tango Ballade (Weill/Brecht) - Otto Klemperer & Orchester Der Berliner Staatsoper
- 7 Stempellied (Eisler/Weber) - Ernst Busch
- 8 Wie Man Sich Bettet, So Liegt Man (Weill/Brecht) - Lotte Lenya
- 9 Das Ist Der Herzschlag, Der Zusammenhält (Hollaender/Tucholsky) - Paul Graetz
- 10 Raus Mit Den Männern Aus Dem Reichstag (Hollaender/Tucholsky) - Claire Waldoff
- 11 Es Weht Ein Frischer Wind (Trad./Finck) - Das Katakomben-Ensemble
- 12 Die Trommlerin Als Schießbudenfigur (Hollaender) - Blandine Ebinger & Friedrich Hollaender
- 13 Die Ballade Vom Soldaten (Eisler/Brecht) - Ernst Busch
- 14 Lied Vom Weib Des Nazisoldaten (Spoliansky/Brecht) - Lucie Mannheim
- 15 Der Bäcker Backt Um's Morgenrot (Weill/Klaiser) - Ernst Busch & Maurice Abravanel
- 16 Caesar-Ballade (Weill/Kaiser) - Lotte Lenya
- 17 Jetzt Ist Die Geige Mein (Krenek) - Ludwig Hofmann & Manfred Gurlitt
- 18 Leb' Wohl, Mein Schatz (Krenek) - Ludwig Hofmann & Manfred Gurlitt
Disk 2 von 10 (CD)
- 1 An Allem Sind Die Juden Schuld (Bizet/Hollaender) - Annemarie Hase
- 2 Das Nachtgespenst (Nelson/Hollaender) - Kurt Gerron & Rudolf Nelson
- 3 Die Hungerkünstlerin (Hollaender) - Blandine Ebinger, Klavier: Friedrich Hollaender
- 4 Seemannschoral: In Hamburg An Der Elbe (Engel-Berger/Mehring) - Hans Albers
- 5 Das Original Von Der Wasserkante (Nick/Pinelli) - Isa Vermehren
- 6 Einmal Möcht' Ich Keine Sorgen Haben (Spoliansky/Kolpe) - Max Hansen
- 7 Wenn Ich Mir Was Wünschen Dürfte (Hollaender) - Marlene Dietrich & Friedrich Hollaender
- 8 Ich Weiß, Das Ist Nicht So (Spoliansky/Schiffer) - Willy Prager
- 9 Kleiner Mann, Was Nun (Böhmelt/Busch) - Comedian Harmonists
- 10 Zeitungsparodie (Robitschek) - Paul Morgan
- 11 Loblied Auf Italien (Engel-Berger/Rebner) - Trude Hesterberg & Franz Wachsmann
- 12 Wenn Der Alte Motor Wieder Tackt (Hollaender/ Tucholsky) & Paul Graetz
- 13 Der Song Von Den Brennenden Zeitfragen (Nachrichter) - Die Vier Nachrichter
- 14 Die Dorfschöne (Heymann/Tucholsky) - Kate Kühl
- 15 Guck Doch Nicht Immer Nach Dem Tangogeiger Hin (Hollaender) - Curt Bois
- 16 Die Kleine Stadt (Heymann/Mehring) - Trude Hesterberg, Klavier: Franz Wachsmann
- 17 Die Keuschheitskommission (Benatzky) - Paul Morgan
Disk 3 von 10 (CD)
- 1 Was Hast Du Für Gefühle, Moritz? (R. Fall/Löhner-Beda) - Paul O'montis
- 2 Ach, Wie Ich Die Lena Liebe (Profes/Gilbert) - Claire Waldoff
- 3 War'n Sie Schon Mal In Mich Verliebt (Hansen/Nicolaus) - Max Hansen, Orchester Paul Godwin
- 4 Wenn Die Beste Freundin Mit Der Besten Freundin (Spoliansky/Schiffer) - Marlene Dietrich, Margo Lion, Oskar Karlweis & Mischa Spoliansky
- 5 In Der Bar Zum Krokodil (Engel-Berger/Löhner-Beda) - Comedian Harmonists
- 6 Warum Soll Eine Frau Kein Verhältnis Haben (Straus/Grünwald) - Fritzi Massary
- 7 Eine Kleine Liebelei So Nebenbei (Hollaender/Liebmann) - Lilian Harvey & Willy Fritsch
- 8 Ich Mache Alles Mit Den Beinen (Hollaender) - Curt Bois
- 9 Tonfilmaufnahme: Im Löwenkäfig (Bendow) - Wilhelm Bendow & Paul Morgan
- 10 Kinder, Heut' Abend Da Such' Ich Mir Was Aus (Hollaender/Liebmann) - Marlene Dietrich
- 11 Und Als Der Herrgott Mai Gemacht (Benatzky/Gilbert) - Siegfried Arno & Orchester Marek Weber
- 12 Für'n Groschen Liebe (Wachsmann/Kolpe) - Dolly Haas
- 13 Irgendwo Auf Der Welt (Heymann/Gilbert) - Comedian Harmonists
- 14 Lieber Kleiner Eintänzer (Rosen/Gilbert) - Trude Hesterberg
- 15 Du Schwarzer Zigeuner (Vacek/Löhner-Beda) - Luigi Bernauer
- 16 Mach Rotes Licht, Wir Wollen Tango Tanzen (Engel-Berger/Vigny) - Trude Berliner & Orchester Paul Godwin
- 17 Du Lieber Geiger (Kaper/Rotter) - Leo Monosson
- 18 Die Herren Männer (Hollaender/Tucholsky) - Trude Hesterberg & Franz Wachsmann
- 19 Am Schönsten Sind Die Mädchen, Wenn Sie Baden Gehen - (Profes/Gilbert) - Siegfried Arno
- 20 Ich Hab' Das Fräulein Helen Baden Sehn (Raymond/Grünbaum) - Erwin Hartung
Disk 4 von 10 (CD)
- 1 Ich Bin Von Kopf Bis Fuß Auf Liebe Eingestellt (Hollaender) - Marlene Dietrich
- 2 Die Clique (Brangini/Gründgens) - Gustaf Gründgens
- 3 Hannelore (Platen/Hagen) - Claire Waldoff
- 4 Mein Süßer Heißgeliebter Iwan (Kalman) - Max Kuttner
- 5 Die Knöpfelschuhe (Heymann/Haller) - Trude Hesterberg & Franz Wachsmann
- 6 Ich Bin Verrückt Nach Hilde (Stransky/Rebner) - Paul O'montis
- 7 Lene Levi (Hollaender/Lichtenstein) - Kate Kühl & Friedrich Hollaender
- 8 Der Kleine Wolf Aus Olmütz (Kreuder/Grünbaum) - Curt Bois
- 9 Die Susi Bläst Das Saxophon (Nelson) - Irene Ambrus
- 10 Am Sonntag Will Mein Süßer Mit Mir Segeln Gehen (Profes/Gilbert) - Theo Lucas
- 11 Das Leibregiment (Heymann/Tucholsky) - Trude Hesterberg
- 12 Mein Liebster Muss Trompeter Sein (May/Flessburg) - Wilhelm Gombert
- 13 Mein Johannes, Ach, Der Kann Es (May) - Vicky Werckmeister
- 14 Die Mädis Vom Chantant (Kálmán/Stein, Jenbach) - Max Ehrlich
- 15 Was Kann So Schön Sein Wie Deine Liebe (Brodzky/Brandt) - Gitta Alpar
- 16 Wir Sind Von Kopf Bis Fuß Auf Liebe Eingestellt (Hollaender) - Comedian Harmonists
Disk 5 von 10 (CD)
- 1 Was Machst Du Mit Dem Knie, Lieber Hans? (R. Fall/Löhner-Beda) - Brigitte Mira
- 2 Solang Wir Jung Sind, Madame (Hollaender) Curt Bois & Paul Godwin Orchester
- 3 Yes, Sir (Benatzky) - Zarah Leander
- 4 Das Ist Die Liebe Der Matrosen (Heymann/Gilbert) - Comedian Harmonists
- 5 Heute Nacht Oder Nie (Spoliansky/Schiffer) - Jan Kiepura & Frieder Weissmann
- 6 Im Prater Blüh'n Wieder Die Bäume (Stolz/Robitschek) - Lotte Lehmann
- 7 Frag Nicht, Warum Ich Gehe (Stolz/Reisch, Robinson) - Helge Rosvaenge & Paul Godwin Orchester
- 8 Allein In Einer Großen Stadt (Wachsmann/Kolpe) - Marlene Dietrich
- 9 Ein Freund, Ein Guter Freund (Heymann/Gilbert) - Heinz Rühmann, Willy Fritsch, Oskar Karlweis
- 10 Eine Kleine Sehnsucht (Hollaender) - Grete Mosheim & Friedrich Hollaender
- 11 Ich Bin Vom Rockefeller Grad Das Gegenteil (Spoliansky/Kolpe) - Max Hansen
- 12 Wir Zahlen Keine Miete Mehr (Heymann/Reisch) - Lilian Harvey, Willy Fritsch & Willy Forst
- 13 Wenn Die Elisabeth Nicht So Schöne Beine Hätt' (Katscher/Farkas) - Walter Jurmann & Julian Fuhs Orchester
- 14 Ich Bin Die Fesche Lola (Hollaender/Liebmann) - Marlene Dietrich
- 15 Ich Will Sie Küssen, Wenn Sie Es Verlangen (Nelson/Rotter) - Irene Ambrus & Hans Albers
- 16 Es Wird Im Leben Dir Mehr Genommen Als Gegeben (May/Neubach) - Joseph Schmidt
Disk 6 von 10 (CD)
- 1 Dein Ist Mein Ganzes Herz (Lehár/Herzer, Löhner, Léon) - Richard Tauber
- 2 Meine Lippen Sie Küssen So Heiß (Lehár/Knepler, Löhner) - Jarmila Novotna
- 3 Du Bist Die Welt Für Mich (Tauber/Marischka) - Joseph Schmidt & Richard Tauber
- 4 Heut' Könnt' Einer Sein Glück Bei Mir Machen (L. Fall/Schanzer, Welisch) - Fritzi Massary
- 5 Leise, Ganz Leise (Straus/Dörmann) - Peter Anders
- 6 Ouvertüre Zu Die Schöne Helena (Offenbach) - Otto Klemperer, Orchester Der Berliner Staatsoper
- 7 Ja, Mein Freund Aus Singapur (Lehár/Léon, Stein) - Trude Hesterberg & Franz Wachsmann
- 8 Frauen, Ihr Macht Uns Das Leben Schön (Straus/Guitry) - Richard Tauber & Oscar Straus
- 9 Du Sollst Der Kaiser Meiner Seele Sein - (Stolz/Grünbaum) - Vera Schwarz
- 10 Zwei Märchenaugen (Kálmán/Brammer) - Marcel Wittrisch
- 11 Man Steigt Nach (Fall/Léon) - Lucie Mannheim, Adolf Wohlbrück & E. W. Korngold
- 12 Ihr Stillen, Süßen Frau'n (Fall/Brammer) - Herbert Ernst Groh
- 13 Heut' Nacht Hab' Ich Geträumt Von Dir (Kálmán/Brammer) - Comedian Harmonists
- 14 Mein Mädel Ist Nur Eine Verkäuferin (Benatzky/Blum) - Oskar Karlweis & Lewis Ruth Band
- 15 Nebenbei (Krausz/Schanzer) - Fritzi Massary
- 16 Bist Du's, Lachendes Glück (Lehár/Willner/Bodanzky) - Peter Anders
- 17 Was Hat Eine Frau Von Der Treue (Abraham/Grünwald) - Gitta Alpar & Paul Abraham
- 18 Reich Mir Zum Abschied Noch Einmal Die Hände (Abraham/Grünwald) - Richard Tauber & Frieder Weissmann
Disk 7 von 10 (CD)
- 1 Komm, Zigan (Kálmán/Brammer, Grünwald) - Marcel Wittrisch
- 2 Toujours L'amour (Abraham/Grünwald, Löhner) - Gitta Alpar & Paul Abraham
- 3 Es Ist So Schön, Am Abend Bummeln Zu Geh'n (Abraham/Grünwald, Löhner) - Rosy Barsony, Oscar Denes & Paul Abraham
- 4 Sei Mir Gegrüßt, Du Holdes Venezia (Strauß, Korngold/Marischka) - Richard Tauber & Erich Wolfgang Korngold
- 5 Es Liegt In Blauen Fernen (Lehár/ Willner, Bodanzky) - Vera Schwarz & Richard Tauber
- 6 Blume Von Hawaii (Abraham/Grünwald, Löhner) - Comedian Harmonists & Lewis Ruth Bigband
- 7 Bin Nur Ein Jonny (Abraham/Grünwald, Löhner) - Harald Paulsen & Paul Abraham
- 8 Heut' Hab' Ich Ein Schwipserl (Abraham/Grünwald, Löhner) - Rita Georg & Paul Abraham
- 9 Fein, Fein Schmeckt Uns Der Wein (Eysler/Brammer) - Marcel Wittrisch
- 10 Im Weißen Rössl Am Wolfgangsee (Benatzky) - Max Hansen
- 11 Was Kann Der Sigismund Dafür (Benatzky/Gilbert) - Siegfried Arno, Orchester Marek Weber
- 12 Was Weiß Ein Nie Geküsster Rosenmund (Kálmán/Brammer, Grünwald) - Helge Rosvaenge
- 13 Bitte, Nur Nicht Gleich Den Mut Verlieren (Offenbach/Gründgens) - Gustaf Gründgens
- 14 Eine Frau Von Heut' (Benatzky/Weigel) - Zarah Leander
- 15 Wolgalied (Lehár/Jenbach, Reichert) - Richard Tauber
- 16 Wer Hat Die Liebe Uns Ins Herz Gesenkt (Lehár/Herzer, Löhner, Léon) - Irene Eisinger, Joseph Schmidt & Selmar Meyrowitz
- 17 Liebes Schwesterlein, Sollst Nicht Traurig Sein (Lehár/Herzer/Löhner) - Richard Tauber & Paul Dessau
Disk 8 von 10 (CD)
- 1 Land, So Wunderbar (Meyerbeer) - Helge Rosvaenge
- 2 Glück, Das Mir Verblieb (Korngold) - Lotte Lehmann, Richard Tauber & Georg Szell
- 3 Mein Sehnen, Mein Wähnen, Es Träumt Sich Zurück (Korngold) - Karl Hammes & Karl Alwin
- 4 Voi Che Sapete (Mozart) - Jarmila Novotna & Bruno Walter
- 5 In Diesen Heil'gen Hallen (Mozart) - Alexander Kipnis
- 6 Ach, Ich Fühl's, Es Ist Entschwunden (Mozart) - Lotte Schöne & Fritz Zweig
- 7 Dalla Sua Pace (Mozart) Richard Tauber & Walter Goehr
- 8 In Uomini, In Soldati (Mozart) Irene Eisinger & Fritz Busch
- 9 O Isis Und Osiris (Mozart) - Emanuel List & Frieder Weissmann
- 10 O Säume Länger Nicht (Mozart) Elisabeth Schumann
- 11 Barcarole: Schöne Nacht, Du Liebesnacht (Offenbach) - Comedian Harmonists
- 12 Bi, Bi, Bi, Bitte Sehr, Madame, Nur Keine Scham (Offenbach) - Paul Graetz
- 13 Wohlan, Nur Mut Und Vertrauen (Offenbach) - Joseph Schmidt & Hermann Scherchen
- 14 Gedenkst Du, Geliebter (Wolf-Ferrari) - Vera Schwarz, Benno Ziegler
- 15 Abscheulicher! Wo Eilst Du Hin / Komm, Hoffnung (Beethoven) - Frida Leider
- 16 Recha, Als Gott Dich Einst Zur Tochter Mir Gegeben (Halévy) - Joseph Schmidt & Selmar Meyrowitz
Disk 9 von 10 (CD)
- 1 Keiner Schlafe (Puccini) - Jan Kiepura & Manfred Gurlitt
- 2 Nur Der Schönheit Weiht' Ich Mein Leben (Puccini) - Rose Pauly
- 3 Lasset Sie Glauben, Dass Ich In Die Welt Zog (Puccini) - Joseph Schmidt & Frieder Weissmann
- 4 Vogellied: Wie Flammte Auf Sein Auge (Leoncavallo) - Gitta Alpar & Fritz Zweig
- 5 Ich Ging Spazieren Einst (Meyerbeer) - Helge Rosvaenge
- 6 Ach, Mein Sohn, Segen Dir (Meyerbeer) - Sabine Kalter
- 7 Ich Ging Zu Ihm (Korngold) - Lotte Lehmann & Manfred Gurlitt
- 8 Ich Bin Der Schwanda (Weinberger)
- 9 Wie Kann Ich Denn Vergessen, Was Mein Liebstes War (Weinberger) - Theodor Scheidel & Hermann Weigert
- 10 In Einem Waschkorb / Wie Freu' Ich Mich (Nicolai) - Gerhard Hüsch, Eugen Fuchs & Alexander Von Zemlinsky
- 11 Blick Ich Umher In Diesem Edlen Kreise (Wagner) - Herbert Janssen
- 12 Dass Der Mein Vater Nicht Ist (Wagner) - Max Lorenz
- 13 Was Duftet Doch Der Flieder (Wagner) - Friedrich Schorr
- 14 Der Männer Sippe Saß Hier Im Saal (Wagner) - Lotte Lehmann & Bruno Walter
- 15 Ich Weiß Ein Wildes Geschlecht (Wagner) - Alexander Kipnis & Erich Leinsdorf
- 16 Du Bist Der Lenz (Wagner) Delia Reinhardt
- 17 Abendlich Strahlt Der Sonne Auge (Wagner) - Friedrich Schorr & Leo Blech
Disk 10 von 10 (CD)
- 1 Grablegung Aus Mathis, Der Maler, 2. Satz Der Sinfonie (Hindemith) - Paul Hindemith & Berliner Philharmonisches Orchester
- 2 Das Lied Von Der Erde: Von Der Schönheit (Mahler) - Kerstin Thorborg & Bruno Walter
- 3 Auf Den Flügeln Des Gesanges (Mendelssohn-Bartholdy/Heine) - Heinrich Schlusnus, Klavier: Franz Rupp
- 4 An Die Musik (Schubert/Schober) - Heinrich Schlusnus & Franz Rupp
- 5 Nocturne Cis-Moll, Op. Posth. (Chopin) - Karlrobert Kreiten, Klavier
- 6 Andante Aus Dem Violinkonzert A-Dur, Op. 28 (Goldmark) - Nathan Milstein, Violine & Bruno Walter
- 7 Du Bist Die Ruh, Der Friede Mild (Schubert/Rückert) - Elisabeth Schumann & Karl Alwin
- 8 Des Knaben Wunderhorn: Rheinlegendchen (Mahler) - Heinrich Schlusnus & Hermann Weigert
- 9 Aus Meinen Tränen Sprießen (Schumann/Heine)
- 10 Am Leuchtenden Sommermorgen (Schumann/Heine) - Lotte Lehmann, Klavier: Bruno Walter
- 11 Sonate Für Klavier Und Violine A-Moll: 3. Satz, Op. 105 (Schumann) - Rudolf Serkin & Adolf Busch
- 12 Der Nussbaum (Schumann/Mosen) Frida Leider
- 13 Die Winterreise: Das Wirtshaus (Schubert/Müller) - Richard Tauber & Mischa Spoliansky
- 14 Klaviersonate Nr. 8, Pathetique: Iii. Rondo: Allegro (Beethoven) - Artur Schnabel
- 15 Bagatelle Für Klavier, Für Elise (Beethoven) - Artur Schnabel
- 16 Loreley: Ich Weiß Nicht, Was Soll Es Bedeuten (Silcher/Heine) - Heinrich Schlusnus & Hermann Weigert
- 17 Liebesleid (Kreisler) - Fritz Kreisler & Franz Rupp
- 18 Fireworks, Fantasie Für Orchester (Strawinsky) - Erich Kleiber & Berliner Philharmoniker
- 19 Kindertotenlieder: Oft Denk' Ich, Sie Sind Nur Ausgegangen (Mahler/Rückert) - Heinrich Rehkemper & Jascha Horenstein
- 20 Partita For Piano (Schulhoff) - Erwin Schulhoff
- 21 Pierrot Lunaire: Der Alte Duft Aus Märchenzeit (Schönberg) - Arnold Schönberg