Enablers: Some Gift
Some Gift
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label:
- Wrong Speed
- Artikelnummer:
- 11033455
- UPC/EAN:
- 5056321642486
- Erscheinungstermin:
- 18.8.2023
7305 Tage. 175.320 Stunden. 20 Jahre sind eine lange Zeit. Enablers (no The) haben 2002 in San Francisco zum ersten Mal gemeinsam Musik gemacht.
Ihre individuellen Geschichten verbinden die Punkte durch die großen musikalischen Ereignisse im Amerika der 80er und 90er Jahre: der fruchtbare texanische Untergrund, Homestead Records, New Yorker Lärm, Bay Area Metal, der Post-Nevermind-Goldrausch und alles, was in seinem Kielwasser hinterlassen wurde.
Wie alle guten Bands sind auch sie durch Zufall entstanden. Der Autor und Dichter Pete Simonelli überzeugte die Gitarristen (und Kneipenkollegen) Joe Goldring (Swans, Touched By A Janitor, Wade, Toiling Midgets) und Kevin Thomson (Nice Strong Arm, Timco, Touched By A Janitor, Hazel Atlas, YEARS), ein paar Gedichte musikalisch zu untermalen. Die Hinzunahme des Schlagzeugers Yuma Joe Byrnes (von 4AD's Tarnation) erweckte Enablers zum Leben, weg von der zerebralen Idee eines »Buchprojekts« und hin zu den unendlichen Möglichkeiten einer lebendigen, atmenden Band.
Simonelli: »Wir waren uns einig, dass (Enablers) nicht so klingen sollte wie vieles, was es bisher im Bereich der Spoken-Word-Aufnahmen gab: ›eine Stimme vor einem dröhnenden, im Grunde statischen Musikstück.‹ Wir wollten solide musikalische Kompositionen mit dynamischen und spannenden Arrangements.«
Genau das haben sie vom ersten Tag an gemeinsam getan.
Und jetzt - wo wir einen Boom dessen erleben, was die Presse ›Sprechgesang‹ nennt - hat es etwas Selbstbeschränkendes, den Begriff »Spoken Word« zu verwenden, um die Musik der Enablers zu beschreiben, als ob ein Vortragsstil der menschlichen Stimme ein eigenständiges Genre sein sollte. Als Enablers zum ersten Mal durch Europa tourten, schienen die prosaischen Vergleiche aus der Welt des Post-Rock zu kommen und implizierten eine Drift und Formlosigkeit, die nicht weiter von der Realität entfernt sein könnte, wenn man die Band live erlebt.
Simonelli unterstreicht den mitreißenden Out-Rock der Musiker, als ob er das Chaos mit jedem gestreckten Finger oder Stiefeltritt lenken würde, Rhythmen explodieren auf einer einzigen Silbe oder werden scheinbar durch einen Hauch im Text in ihre Hülle zurückgesaugt. Goldring und Thomson erfinden das Rad ständig neu, nutzen die Grenzen der Gitarre zu ihrem Vorteil und überraschen den Hörer immer wieder mit neuen Möglichkeiten. Es ist ursprünglich, kraftvoll und absolut hardcore, das Produkt von 40 Jahren Musikmachen, das sich von sehr vielen - wenn nicht den meisten - zeitgenössischen Bands abhebt.
Im Laufe der Zeit hat sich die Gruppe geografisch auseinandergelebt, aber irgendwie hat sie es geschafft, zusammenzubleiben. Sie überstanden den tragischen Verlust von Byrnes im Jahr 2012 mit einer Reihe von unglaublichen Schlagzeugern (Doug Scharin von June Of 44, Neil Turpin von Bilge Pump), bevor sie sich auf Sam Ospovat (Lydia Lunch, The Flying Luttenbachers, Ava Mendoza, Brandon Seabrook, Tuneyards) und ein relativ stabiles Line-up einigten - auch wenn sie nun durch Staatsgrenzen und Ozeane getrennt sind.
In der Tradition der Punk- und Underground-Ära, in der sie aufgewachsen sind, haben die Enablers jede neue Aufnahme als ein Lesezeichen in der Zeit behandelt, das dazu dient, Ressourcen für die Tour zu generieren. Mit Veröffentlichungen auf Neurot, Lancashire & Somerset, Exile On Mainstream und Human Worth sind sie trotzig DIY geblieben, wobei jede Tour ihr Publikum ein bisschen mehr vergrößert hat.
»Some Gift« ist ihre siebte LP und die erste auf Wrong Speed Records. In den Ohren des Labels stellt sie eine Zusammenfassung der Geschichte der Band dar. Sie erinnert an die aufrührerische Kraft der frühen Platten, während sie mit einer lockeren, menschlichen Note daherkommt, die nur durch die Zeit und die gemeinsamen Erfahrungen kultiviert worden sein kann. Diese scheinbar allmählichen Klangveränderungen von Album zu Album entpuppen sich als Offenbarungen, wenn man sie als Ganzes erlebt und versteht. Es klingt, als ob diese Musik mühelos zu den Spielern kommt, und doch lässt sie den Hörer stockbesoffen, erschöpft und beschwingt zurück.
Ihre individuellen Geschichten verbinden die Punkte durch die großen musikalischen Ereignisse im Amerika der 80er und 90er Jahre: der fruchtbare texanische Untergrund, Homestead Records, New Yorker Lärm, Bay Area Metal, der Post-Nevermind-Goldrausch und alles, was in seinem Kielwasser hinterlassen wurde.
Wie alle guten Bands sind auch sie durch Zufall entstanden. Der Autor und Dichter Pete Simonelli überzeugte die Gitarristen (und Kneipenkollegen) Joe Goldring (Swans, Touched By A Janitor, Wade, Toiling Midgets) und Kevin Thomson (Nice Strong Arm, Timco, Touched By A Janitor, Hazel Atlas, YEARS), ein paar Gedichte musikalisch zu untermalen. Die Hinzunahme des Schlagzeugers Yuma Joe Byrnes (von 4AD's Tarnation) erweckte Enablers zum Leben, weg von der zerebralen Idee eines »Buchprojekts« und hin zu den unendlichen Möglichkeiten einer lebendigen, atmenden Band.
Simonelli: »Wir waren uns einig, dass (Enablers) nicht so klingen sollte wie vieles, was es bisher im Bereich der Spoken-Word-Aufnahmen gab: ›eine Stimme vor einem dröhnenden, im Grunde statischen Musikstück.‹ Wir wollten solide musikalische Kompositionen mit dynamischen und spannenden Arrangements.«
Genau das haben sie vom ersten Tag an gemeinsam getan.
Und jetzt - wo wir einen Boom dessen erleben, was die Presse ›Sprechgesang‹ nennt - hat es etwas Selbstbeschränkendes, den Begriff »Spoken Word« zu verwenden, um die Musik der Enablers zu beschreiben, als ob ein Vortragsstil der menschlichen Stimme ein eigenständiges Genre sein sollte. Als Enablers zum ersten Mal durch Europa tourten, schienen die prosaischen Vergleiche aus der Welt des Post-Rock zu kommen und implizierten eine Drift und Formlosigkeit, die nicht weiter von der Realität entfernt sein könnte, wenn man die Band live erlebt.
Simonelli unterstreicht den mitreißenden Out-Rock der Musiker, als ob er das Chaos mit jedem gestreckten Finger oder Stiefeltritt lenken würde, Rhythmen explodieren auf einer einzigen Silbe oder werden scheinbar durch einen Hauch im Text in ihre Hülle zurückgesaugt. Goldring und Thomson erfinden das Rad ständig neu, nutzen die Grenzen der Gitarre zu ihrem Vorteil und überraschen den Hörer immer wieder mit neuen Möglichkeiten. Es ist ursprünglich, kraftvoll und absolut hardcore, das Produkt von 40 Jahren Musikmachen, das sich von sehr vielen - wenn nicht den meisten - zeitgenössischen Bands abhebt.
Im Laufe der Zeit hat sich die Gruppe geografisch auseinandergelebt, aber irgendwie hat sie es geschafft, zusammenzubleiben. Sie überstanden den tragischen Verlust von Byrnes im Jahr 2012 mit einer Reihe von unglaublichen Schlagzeugern (Doug Scharin von June Of 44, Neil Turpin von Bilge Pump), bevor sie sich auf Sam Ospovat (Lydia Lunch, The Flying Luttenbachers, Ava Mendoza, Brandon Seabrook, Tuneyards) und ein relativ stabiles Line-up einigten - auch wenn sie nun durch Staatsgrenzen und Ozeane getrennt sind.
In der Tradition der Punk- und Underground-Ära, in der sie aufgewachsen sind, haben die Enablers jede neue Aufnahme als ein Lesezeichen in der Zeit behandelt, das dazu dient, Ressourcen für die Tour zu generieren. Mit Veröffentlichungen auf Neurot, Lancashire & Somerset, Exile On Mainstream und Human Worth sind sie trotzig DIY geblieben, wobei jede Tour ihr Publikum ein bisschen mehr vergrößert hat.
»Some Gift« ist ihre siebte LP und die erste auf Wrong Speed Records. In den Ohren des Labels stellt sie eine Zusammenfassung der Geschichte der Band dar. Sie erinnert an die aufrührerische Kraft der frühen Platten, während sie mit einer lockeren, menschlichen Note daherkommt, die nur durch die Zeit und die gemeinsamen Erfahrungen kultiviert worden sein kann. Diese scheinbar allmählichen Klangveränderungen von Album zu Album entpuppen sich als Offenbarungen, wenn man sie als Ganzes erlebt und versteht. Es klingt, als ob diese Musik mühelos zu den Spielern kommt, und doch lässt sie den Hörer stockbesoffen, erschöpft und beschwingt zurück.
Rezensionen
»Simonellis Geschichten aber fesseln auf Some Gift auch in den oft nur dreiminütigen Songs.« (VISIONS, September 2022)»...Synergien, die Suchtpotential entwickeln und die rund 35 Minuten wie im Flug vergehen lassen. [...] Klanglich kann die Pressung nach einer Reinigung durchaus überzeugen.« (MINT, Oktober 2022)
- Tracklisting
LP
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1 Phone Blows Up
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2 Beam
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3 The Stink Of Purity
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4 Suburban Death March
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5 And Other Oddities Of The Brain
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6 Monkey To Man
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7 The Scythe
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8 Willard To Kurtz
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9 Year Of The Dog
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Enablers
Some Gift
EUR 21,99*