Einstürzende Neubauten: Lament
Lament
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: BMG Rights, 2014
- Bestellnummer: 6067324
- Erscheinungstermin: 10.11.2014
Weitere Ausgaben von Lament
*** Digipack
»Lament« heißt das brandneue Meisterwerk der Berliner Kultband Einstürzende Neubauten, geschrieben für die 100-jährigen Gedenkfeierlichkeiten des Beginns des Ersten Weltkrieges.
Die flämische Stadt Diksmuide beauftrage die Einstürzenden Neubauten im Rahmen der 100-jährigen Gedenkfeierlichkeiten des Beginns des Ersten Weltkrieges zu den Arbeiten an »Lament«, dem neuen Album der 1980 in Westberlin gegründeten Band. Die Einstürzenden Neubauten verstehen »Lament« nicht als reines Studioalbum, sondern als eine Dokumentation der Geschichte der Stadt Diksmuide, wo das Werk im November 2014 uraufgeführt wird, bevor sie damit auf Tour gehen werden.
»Lament« enthält viele bereits bestehende Elemente wie die beiden Prejazz-Songs der Marschkapelle The Harlem Hellfighters, die die US-Regierung als erste afroamerikanische Einheit in die Schlacht schickte. Das Album thematisiert zwei Texte des belgischen Autors Paul van den Broeck sowie ein Stück des weniger bekannten deutschen Schriftstellers Joseph Plauts, der die Geschichte des Ersten Weltkriegs aus Sicht eines Tieres erzählt. Des Weiteren singt Blixa Bargeld die deutsche Version von Pete Seegers Antikriegslied »Where Have All The Flowers Gone«, die Marlene Dietrich mit »Sag mir wo die Blumen sind« weltberühmt machen sollte. Die Band erweckte außerdem eine Nationalhymnne wieder zum Leben, die einst von Kriegsteilnehmerländern wie Deutschland, Großbritannien und Kanada gleichermaßen verwendet wurde. Schließlich folgt der dreigeteilte Titeltrack »Lament«, der eine Reihe historischer Wachszylinderaufnahmen enthält. Diese wurden damals von Sprachforschern deutscher Gefangenenlager aufgenommen, die ihre Insassen dazu zwangen, die Bibelstelle des »verschwenderischen Sohns« in ihrer eigenen Sprache zu rezitieren, von denen viele inzwischen ausgestorben sind.
Über all dem schwebt die drastisch verlangsamte Version des Motetts des Komponisten Jacob Clemens non Papa, der im Diksmuide des 16. Jahrhundert lebte.
»Das neue Album der Einstürzenden Neubauten ist eine Auftragsarbeit der flämischen Stadt Diksmuide anlässlich der 100-jährigen Gedenkfeiern zum Beginn des Ersten Weltkrieges. Dem Anlass entsprechend ist ›Lament‹ keine einfache Kost, da es von den songorientierten letzten Studiowerken der Mannen um Blixa Bargeld abweicht.« (Good Times, Dezember 2014 / Januar 2015)
»Die Berliner Band thront erneut auf hohem Niveau und bleibt eine Institution.« (musikexpress, Dezember 2014)
»Fordernd, aber ungemein aufwühlend.« (Stereo, Januar 2015)
Die flämische Stadt Diksmuide beauftrage die Einstürzenden Neubauten im Rahmen der 100-jährigen Gedenkfeierlichkeiten des Beginns des Ersten Weltkrieges zu den Arbeiten an »Lament«, dem neuen Album der 1980 in Westberlin gegründeten Band. Die Einstürzenden Neubauten verstehen »Lament« nicht als reines Studioalbum, sondern als eine Dokumentation der Geschichte der Stadt Diksmuide, wo das Werk im November 2014 uraufgeführt wird, bevor sie damit auf Tour gehen werden.
»Lament« enthält viele bereits bestehende Elemente wie die beiden Prejazz-Songs der Marschkapelle The Harlem Hellfighters, die die US-Regierung als erste afroamerikanische Einheit in die Schlacht schickte. Das Album thematisiert zwei Texte des belgischen Autors Paul van den Broeck sowie ein Stück des weniger bekannten deutschen Schriftstellers Joseph Plauts, der die Geschichte des Ersten Weltkriegs aus Sicht eines Tieres erzählt. Des Weiteren singt Blixa Bargeld die deutsche Version von Pete Seegers Antikriegslied »Where Have All The Flowers Gone«, die Marlene Dietrich mit »Sag mir wo die Blumen sind« weltberühmt machen sollte. Die Band erweckte außerdem eine Nationalhymnne wieder zum Leben, die einst von Kriegsteilnehmerländern wie Deutschland, Großbritannien und Kanada gleichermaßen verwendet wurde. Schließlich folgt der dreigeteilte Titeltrack »Lament«, der eine Reihe historischer Wachszylinderaufnahmen enthält. Diese wurden damals von Sprachforschern deutscher Gefangenenlager aufgenommen, die ihre Insassen dazu zwangen, die Bibelstelle des »verschwenderischen Sohns« in ihrer eigenen Sprache zu rezitieren, von denen viele inzwischen ausgestorben sind.
Über all dem schwebt die drastisch verlangsamte Version des Motetts des Komponisten Jacob Clemens non Papa, der im Diksmuide des 16. Jahrhundert lebte.
Rezensionen
»Das neue Album der Einstürzenden Neubauten ist eine Auftragsarbeit der flämischen Stadt Diksmuide anlässlich der 100-jährigen Gedenkfeiern zum Beginn des Ersten Weltkrieges. Dem Anlass entsprechend ist ›Lament‹ keine einfache Kost, da es von den songorientierten letzten Studiowerken der Mannen um Blixa Bargeld abweicht.« (Good Times, Dezember 2014 / Januar 2015)
»Die Berliner Band thront erneut auf hohem Niveau und bleibt eine Institution.« (musikexpress, Dezember 2014)
»Fordernd, aber ungemein aufwühlend.« (Stereo, Januar 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Kriegsmaschinerie
- 2 Hymnen
- 3 The Willy-Nicky telegrams
- 4 In de loopgraaf
- 5 Der 1. Weltkrieg (Percussion Version)
- 6 On patrol in no man's land
- 7 Achterland
- 8 Lament: Lament
- 9 Lament: Abwärtsspirale
- 10 Lament: Pater Peccavi
- 11 How did I die?
- 12 Sag mir wo die Blumen sind
- 13 Der Beginn des Weltkrieges 1914 (Dargestellt unter Zuhilfenahme eines Tierstimmenimitators)
- 14 All of no man's Land is ours
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