Dukes of the Orient (Japan-Version)
Nun liegt es endlich vor was jahrelang als "Asia feat.JP" Nachfolgewerk zu Silent Nation (2004) und GPS (2006) erarbeitet wurde.
Über die Umstände warum dieses Project nun Dukes of the Orient heisst und nicht mehr Asia feat.JP kann man im Netz ausführlich Informationen erhalten, daher spare ich mir dies hier aus. Der Sound sowie die geschätzten Songstrukturen der von John Payne geleiteten Asia ist/sind sofort wieder erkennbar bzw. passen zu oben genannten aber auch den zuvor veröffentlichten Alben (Aura;Aria etc.). Prog-Rock der besseren Sorte also, obwohl nicht alles ist (zumindest für meine Ohren) zufriedenstellend! Beispiel: "Time waits for no one" ist zwar gut instrumentiert hat aber einen "etwas" nervigen Refrain daher überspringe ich diese Nummer meist. "Amor Vincit Omnia" ist mir ein wenig zu pathetisch und auch langweilig. Das war es auch schon mit den negativen Bemerkungen, alle anderen Nummern sind erste Sahne:"Brother in Arms" (ungewöhnlicher Opener, der erst nach mehrmaligen Hören Zugang findet),"Strange Days"(großes AOR/Prog-Kino),"A Sorrow's Crown"(Arenakracher),"Fourth of July"(hier passt der Refrain u.ist insgesamt eine klasse abwechslungsreiche Nummer) "Seasons will change" (gab es bereits 2012 unter d.Namen Asia feat.JP als Digital-download; höre nur marginale Unterschiede bzw.am Schluß etwas anderer Gitarrenmix), "Give another Reason" (kommt mit spanischer Gitarre u.interessanten Tempi-Wechseln, tolles Stück) "The Rebel" (d.Japanbonus ist quasi das Schwesterstück zu "Amor Vincit Omnia" u.wird ein weinig emotionslos nur v.Gesang, Keyboards u.Flöte vorgetragen,bitte nicht um 2:00h auf der Autobahn hören; ganz nett...muss man aber nicht unbedingt dabei haben). Fazit:ein tolles Album, mit 6 mehr als guten Nummern wobei die restlichen 3 bestimmt auch dem einen oder anderen gefallen "könnten"? Ich kann insgesamt auf jeden Fall eine Kaufempfehlung aussprechen! Leider erweist sich aber die Februar Veröffentlichung als wohl falsch geplant da die Gruppe (Duo) aufgrund der Nebentätigkeiten v.Erik Norlander (z.Zt.auf Tour mit dem Dio-Ableger "Last in Line") momentan ohne jegliche Promotionauftritte stagniert, bzw.auch keine Tour in Planung hat. Sowas kann für eine neue Band mit neuen Produkt schon schädlich sein, wäre schade wenn dieses Album somit "versickern" würde. Diese Musik gehört auf die Bühne !