DeWolff: Muscle Shoals
DeWolff lassen auch auf ihrem neuen Album »Muscle Shoals« Einflüsse aus klassischem Soul und R&B in ihren Vintage-Rock einfließen.
Mehr noch, für die Aufnahmen hat sich das niederländische Power-Trio extra in die legendären FAME- und Muscle Shoals Sound-Studios in Alabama begeben. Dahin, wo schon die Rolling Stones, Wilson Pickett oder Aretha Franklin an ihren Hits gefeilt haben. Ein lohnenswerter Trip.
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Mascot, 2024
- Bestellnummer: 11966352
- Erscheinungstermin: 20.12.2024
Weitere Ausgaben von Muscle Shoals
- Gesamtverkaufsrang: 100
- Verkaufsrang in LPs: 29
An den Ufern des Tennessee River, südlich von Nashville und östlich von Memphis, liegt die Stadt Muscle Shoals, Alabama. In den 1960er Jahren wurde Muscle Shoals mit Hilfe von zwei Aufnahmestudios, FAME und dem Muscle Shoals Sound Studio, zur Heimat des Soul of America.
In den FAME-Studios wurde Aretha Franklin als Königin des Soul geboren, als sie sich ans Klavier setzte und »I Never Loved A Man (The Way I Love You)« aufnahm; außerdem waren dort Arthur Conley, Wilson Picket und Etta James zu hören. Etwas mehr als zwei Meilen die Straße hinauf befinden sich die Muscle Shoals Sound Studios, in denen schon Cher, die Rolling Stones, Lynyrd Skynyrd und Bob Dylan auftraten, bis hin zu The Black Keys, die dort 2010 das mit einem Grammy ausgezeichnete »Brothers« aufnahmen.
Als sich für DeWolff die Gelegenheit bot, in Muscle Shoals Aufnahmen zu machen, wurde ein Traum wahr. »Noch bevor wir uns für Southern Rock interessierten, bekam Luka als Kind ein Album mit Southern Soul, und das meiste davon wurde bei FAME aufgenommen«, sagt Sänger/Gitarrist Pablo van de Poel über seinen Bruder. »Unsere Einführung in den Soul begann nicht mit James Brown, sondern mit Wilson Pickett.«
Im Mai 2024 reisten sie nach Muscle Shoals, um dort mit dem Grammy-prämierten Produzenten Ben Tanner (Alabama Shakes) ihr zehntes Studioalbum aufzunehmen. »Man kann dort wirklich eine Art von Rock'n'Roll-Magie in der Luft spüren«, fügt Pablo hinzu. »Als wir dort unsere ersten Töne spielten, bekam ich eine Gänsehaut. Das war definitiv eine der besten Aufnahmeerfahrungen, die wir je gemacht haben. Sogar der Flügel, den Leon Russell benutzt hat, war noch da, genau wie das elektrische Wurlitzer-Piano, das bei ›I Never Loved A Man‹ von Aretha Franklin verwendet wurde!«
Das Album beginnt mit »In Love«, einer wirbelnden, funkigen Soul-Ode an das Fremdgehen. »Es geht darum, wenn man lange mit jemandem zusammen ist und dann einen anderen kennenlernt, der deine Welt auf den Kopf stellt, indem er die Versprechen, die du deinem Partner in einer Langzeitbeziehung gibst, in Frage stellt. Es gibt all diese Dinge, die man gerne tun würde. Es gibt eine Zeile, die lautet ›tell me babe why can't we meet, at the dark end of the street‹, was eine Anspielung auf Dark End of the Street ist, geschrieben vom Muscle Shoals Songwriter Dan Penn.«
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel DeWolff: Muscle Shoals (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Seite A: In Love
- 2 Natural Woman
- 3 Out On The Town
- 4 Let's Stay Together
- 5 Ophelia
- 6 Seite B: Truce
- 7 Hard To Make A Buck
- 8 Book Of Life
- 9 Winner (When It Comes To Losing)
- 10 Fools & Horses
LP
- 1 Seite C: Snowbird
- 2 Ships In The Night
- 3 Cicada Serenade