Der Moderne Man: Unmodern (Limited Edition) (Blue Vinyl)
Unmodern (Limited Edition) (Blue Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Rockers, 1981
- Erscheinungstermin: 13.1.2020
Wiederauflage der zweiten DMM-LP von 1982 mit den Bonustracks von der Sandman Single. »(_), es brodelt von gewagten Arrangements, raspelnden, splitternden Gitarren, tribalen Rhythmen und gewitzten Texten«, schrieb Xao Seffcheque im Sounds 1982 zu der eben bei No Fun Records erschienenen Platte »Unmodern«. Tatsächlich wurden Der Moderne Man von vielen Kritikern für ihre zweite Platte gefeiert und galten von nun an sogar als eine der wenigen wichtigen deutschen Bands. Das war nur folgerichtig, denn die Gruppe war nach diversen Umbesetzungen und Tourneen gewachsen und der Sound war kraftvoller und organischer als noch beim Vorgänger. Das lag zu einem guten Teil auch daran, dass nach dem Ausstieg von Ziggy XY der vormalige Bassist Mattus nun das Mikrophon übernommen hatte.
Dennoch klingt auf »Unmodern« nichts glattgebügelt und auf kommerzielle Verwertbarkeit getrimmt, sondern vielmehr ist es die Wandelbarkeit der Stimmungen, Texte und Musik, die die Eigenständigkeit von DMM ausmachen. Bei dem Opener »Anakonda« verwebt sich der schlangengleich mäandernde Bass mit einem Text, der Erotik und Altes Testament verbindet. Der Titeltrack »Unmodern« hingegen ist wohl als Parodie auf den damaligen Zeitgeist zu verstehen und erinnert an Kraftwerk oder Devo, trotzdem bleibt er mit verschmitztem Popappeal im Ohr.
Auf dieser Platte sind etliche Perlen wie »Gurus & Geheimagenten« und »Nicht warten« (wieder) zu entdecken, die kompositorisch wie auch textlich wunderbar gelungen sind. Der Moderne Man klingen frisch, frech und selbstironisch, ohne sich dabei in kopflastiger Avantgarde zu verstricken! Um nochmal Xao Seffcheque zu zitieren: »Unmodern ist eine der modernsten deutschen Platten der letzten Zeit, zwischen Rock und Hose, Abenteuer und Freiheit, Hinz und Kunz, einfach hervorragend.« Das gilt auch heute noch.
Dennoch klingt auf »Unmodern« nichts glattgebügelt und auf kommerzielle Verwertbarkeit getrimmt, sondern vielmehr ist es die Wandelbarkeit der Stimmungen, Texte und Musik, die die Eigenständigkeit von DMM ausmachen. Bei dem Opener »Anakonda« verwebt sich der schlangengleich mäandernde Bass mit einem Text, der Erotik und Altes Testament verbindet. Der Titeltrack »Unmodern« hingegen ist wohl als Parodie auf den damaligen Zeitgeist zu verstehen und erinnert an Kraftwerk oder Devo, trotzdem bleibt er mit verschmitztem Popappeal im Ohr.
Auf dieser Platte sind etliche Perlen wie »Gurus & Geheimagenten« und »Nicht warten« (wieder) zu entdecken, die kompositorisch wie auch textlich wunderbar gelungen sind. Der Moderne Man klingen frisch, frech und selbstironisch, ohne sich dabei in kopflastiger Avantgarde zu verstricken! Um nochmal Xao Seffcheque zu zitieren: »Unmodern ist eine der modernsten deutschen Platten der letzten Zeit, zwischen Rock und Hose, Abenteuer und Freiheit, Hinz und Kunz, einfach hervorragend.« Das gilt auch heute noch.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Anakonda
- 2 Blaue Matrosen
- 3 Nur die
- 4 Nicht warten
- 5 Gurus & Geheimagenten
- 6 Der Sandman
- 7 Bis ans Ende der Welt
- 8 Das Tier
- 9 Unmodern
- 10 Laut
- 11 Roter Mond
- 12 Baggersee