Colosseum: Upon Tomorrow on 2 CDs

Das vierte, lange verschollene Album von Colosseum mit Auftritten aus Supershow plus 2 Tracks aus einem Kurzfilm, der 1970 in die Kinos kam

- Enthält Auftritte von Colosseum bei der Supershow, gefilmt im März 1969, zwei Tage bevor ihr Debütalbum erscheinen sollte, und zwei Titel aus dem Film Colosseum And Juicy Lucy, der 1970 in die Kinos kam

- Upon Tomorrow, das lange verschollene vierte Album, das aus dem Jon Hiseman-Archiv wiedergefunden wurde

- Enthält drei Demos, aufgenommen in den Landsdowne Studios am 1. August 1971

- Ausführliche Anmerkungen des Jon Hiseman-Biographen Martyn Hanson

- Vollständig neu gemastert von EROC und Ru Lemer im Temple Music Studio

Colosseum war eine bahnbrechende britische Progressive-Jazz-Rock-Band, die progressiven Rock und Jazz-basierter Improvisation.

Gegründet wurde die Band 1968 von dem Schlagzeuger Jon Hiseman, dem Tenorsaxophonisten Dick Heckstall-Smith und dem Bassisten

Tony Reeves, die kurz zuvor noch bei John Mayall's Bluesbreakers zusammengearbeitet hatten. Der Keyboarder Dave Greenslade kam schnell hinzu, und die Besetzung wurde durch Jim Roche und

James Litherland an den Gitarren, wobei Litherland den Gesang übernahm. Roche verließ die Band nach ein paar

Gigs und überließ James Litherland die Leadgitarre und den Gesang. Sie gaben ihr Live-Debüt in

Scarborough und wurden bald für die Aufzeichnung ihrer ersten Radioshow gebucht, der einflussreichen BBC Radio One's

Top Gear', was ihnen wertvolle Aufmerksamkeit und kritischen Beifall einbrachte.

Nur zwei Tage vor der Veröffentlichung von Colosseums Debütalbum Those Who Are About To Die Salute You

erscheinen sollte (19. März 1969), nahmen sie an den berühmten Supershow-Sessions teil. Dies war eine denkwürdige

Zusammenkunft einer Vielzahl von Stars in den Shepperton Studios in Staines bei London. Die Veranstaltung brachte

einige der größten Namen des Jazz, Blues und Rock zusammen. Ihr 2. Album, Valentyne Suite, wurde

im selben Jahr veröffentlicht.

Im Oktober 1969 wurde James Litherland durch Clem Clempson ersetzt. Das Album The Grass is Greener wurde

in den USA im Januar 1970 veröffentlicht und war eine Mischung aus alten und neuen Stücken, letztere mit Clem

an Gitarre und Gesang. Zu Hause verließ Tony Reeves die Band und wurde schließlich durch Mark Clarke

später im Jahr 1970 ersetzt. Im selben Jahr rekrutierte Hiseman Chris Farlowe, um den Leadgesang zu übernehmen,

was Clem ermöglichte, sich auf die Leadgitarre zu konzentrieren. Dieses letzte Line-Up der 70er Jahre wird von vielen als das

als die endgültige Besetzung. Daraus entstanden Daughter of Time und der Klassiker Colosseum Live.

Am 14. Mai 1970 reiste die Band zum Questors Theatre in Ealing, London, um die erste einer Reihe von

einer Reihe von Filmen mit Rockbands. Die Idee war, dass diese Filme in den Kinos als Vorfilm

Vorfilm zu einem Star-Film des Tages. Der Film wurde von Lion TV produziert und von

Oakenhurst Enterprises produziert; auch Juicy Lucy wurde an diesem Tag gedreht. Zwei Titel aus dem Film Colosseum

und Juicy Lucy folgen auf die beiden Supershow-Tracks, die Disc eins dieses 2CD-Sets abschließen.

Disc zwei ist das Ergebnis einer sorgfältigen Durchforstung von Jon Hisemans umfangreichem Archiv auf der Suche nach

Colosseums viertem, lange verschollenem Album. Ausgehend von den damaligen Interviews war man sich sicher, dass das

Material vorhanden war. Und dieser Glaube wurde von Jon gestützt, der die Bänder sicherlich aufbewahrt hat.

Das daraus resultierende Material gibt einen faszinierenden Einblick in die nächste Phase von Colosseum

Colosseum für dieses fast mythische Album gewesen sein könnte. Es muss jedoch noch einmal betont werden, dass die Zusammensetzung des

der Upon Tomorrow-Sektion nur Vermutungen sind. Es handelt sich um Songs, von denen bekannt ist, dass Colosseum

Colosseum in der letzten Phase ihrer Existenz aus verschiedenen Quellen. In gewisser Weise war es wie

wie das Zusammensetzen eines Puzzles ohne die Bilderbox als Leitfaden. Das Paket enthält

ausführliche Anmerkungen des Jon Hiseman-Biographen Martyn Hanson.