Coil: A Thousand Lights In A Darkened Room (Reissue 2018)
A Thousand Lights In A Darkened Room (Reissue 2018)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: DAIS, 1996
- Erscheinungstermin: 29.6.2018
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Coil präsentiert »A Thousand Lights In A Darkened Room«. Während der Übergangszeit, in der die Hauptverantwortlichen von Coil (Peter »Sleazy« Christopherson und John Balance) ihre kreative Richtung neu organisierten und mit Drew McDowall ein neues Mitglied in die Gruppe aufnahmen, nahmen Coil eine drastische Wendung in Richtung des metaphysischen Unbekannten.
Mit der subtilen Handarbeit der »echten« Coil-Mitglieder sowie geschickt getarnten Pseudonymen und spirituellen Kollaborateuren entschied sich die Band, ihre Identität durch den Nome de Guerre »Black Light District« zu filtern und damit einen Präzedenzfall für Coils künftige Erkundung jenseitiger Einflüsse zu schaffen.1995/96 aufgenommen, stützt sich »Black Light District« eher auf ihre formalen Avantgarde-Bestrebungen und akademischen Interessen als auf ihren industriellen Stammbaum. Das einleitende »Unprepared Piano« beginnt mit einer offensichtlichen Anspielung auf John Cage, und der Ton ist genau so vorbereitet - unvorhersehbar.
»Black Light District« ist konzeptionell abstrakt und zeigt, dass die alte Garde von Coil die Pop-Rhythmen früherer Alben, wie z.B. »Love's Secret Domain«, außer Acht lässt und sich voll und ganz auf ihre experimentelle elektronische Ausrichtung einlässt. Subtile Muster von Melancholie und Unbehagen werden feinfühlig unter geisterhafte elektronische Klangfarben gelegt. Sie betrachten ihre kreative Methode als etwas aus dem Jenseits, ein anderes Reich, in dem Klänge verschwimmen und Interpreten scheinbar aus dem Äther erscheinen. Dais Records ist stolz darauf, die offizielle Wiederveröffentlichung von »A Thousand Lights in a Darkened Room« anzukündigen.
Coil wurde 1982 von John Balance als experimentelle Industrialband in London gegründet. Schon bald schloss sich Peter »Sleazy« Christopherson dem Projekt an. Sleazy hatte zuvor Throbbing Gristle mitbegründet. Zudem waren er und Balance auch Mitglieder bei Psychic TV, einem der Nachfolge- und Nebenprojekte von Throbbing Gristle.
Beide bildeten den festen Kern von Coil. Um diesen scharten sich verschiedene Mit- und Gastmusiker wie Stephen Thrower, Marc Almond oder Gavin Friday. Sie sorgten dafür, dass sich Coil ständig veränderten, und damit auch der Sound, wenngleich dieser stets harsch und düster ausfiel und eine hohe Affinität zu Soundcollagen erkennen ließ. In den Neunzigern rückten bei Coil vermehrt elektronische Produktionsmittel in den Fokus.
Nachdem 1994 Drew McDowall zur Band gestoßen war, reorganisierte man die kreative Ausrichtung neu und spielte mit »A Thousand Lights In A Darkened Room« ein Minimal-Album voller melancholischer Drones ein, das sich metaphysischen Ungewissheiten widmete. An diesem beteiligten sich neben den Bandmitgliedern spirituelle Kollaborateure, bei denen es sich um Aliase der Coil-Musiker handelte.
Die gesammelte Belegschaft lief unter dem Projektnamen Black Light District. Für die Neuauflage wurde das Klangbild von Josh Bonati soundtechnisch optimiert.
Mit der subtilen Handarbeit der »echten« Coil-Mitglieder sowie geschickt getarnten Pseudonymen und spirituellen Kollaborateuren entschied sich die Band, ihre Identität durch den Nome de Guerre »Black Light District« zu filtern und damit einen Präzedenzfall für Coils künftige Erkundung jenseitiger Einflüsse zu schaffen.1995/96 aufgenommen, stützt sich »Black Light District« eher auf ihre formalen Avantgarde-Bestrebungen und akademischen Interessen als auf ihren industriellen Stammbaum. Das einleitende »Unprepared Piano« beginnt mit einer offensichtlichen Anspielung auf John Cage, und der Ton ist genau so vorbereitet - unvorhersehbar.
»Black Light District« ist konzeptionell abstrakt und zeigt, dass die alte Garde von Coil die Pop-Rhythmen früherer Alben, wie z.B. »Love's Secret Domain«, außer Acht lässt und sich voll und ganz auf ihre experimentelle elektronische Ausrichtung einlässt. Subtile Muster von Melancholie und Unbehagen werden feinfühlig unter geisterhafte elektronische Klangfarben gelegt. Sie betrachten ihre kreative Methode als etwas aus dem Jenseits, ein anderes Reich, in dem Klänge verschwimmen und Interpreten scheinbar aus dem Äther erscheinen. Dais Records ist stolz darauf, die offizielle Wiederveröffentlichung von »A Thousand Lights in a Darkened Room« anzukündigen.
Coil wurde 1982 von John Balance als experimentelle Industrialband in London gegründet. Schon bald schloss sich Peter »Sleazy« Christopherson dem Projekt an. Sleazy hatte zuvor Throbbing Gristle mitbegründet. Zudem waren er und Balance auch Mitglieder bei Psychic TV, einem der Nachfolge- und Nebenprojekte von Throbbing Gristle.
Beide bildeten den festen Kern von Coil. Um diesen scharten sich verschiedene Mit- und Gastmusiker wie Stephen Thrower, Marc Almond oder Gavin Friday. Sie sorgten dafür, dass sich Coil ständig veränderten, und damit auch der Sound, wenngleich dieser stets harsch und düster ausfiel und eine hohe Affinität zu Soundcollagen erkennen ließ. In den Neunzigern rückten bei Coil vermehrt elektronische Produktionsmittel in den Fokus.
Nachdem 1994 Drew McDowall zur Band gestoßen war, reorganisierte man die kreative Ausrichtung neu und spielte mit »A Thousand Lights In A Darkened Room« ein Minimal-Album voller melancholischer Drones ein, das sich metaphysischen Ungewissheiten widmete. An diesem beteiligten sich neben den Bandmitgliedern spirituelle Kollaborateure, bei denen es sich um Aliase der Coil-Musiker handelte.
Die gesammelte Belegschaft lief unter dem Projektnamen Black Light District. Für die Neuauflage wurde das Klangbild von Josh Bonati soundtechnisch optimiert.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Unprepared Piano
- 2 Red Skeletons
- 3 Die Wölfe kommen zurück
- 4 Refusal of Leave To Land
- 5 Stoned Circular I
- 6 Stoned Circular II
- 7 Green Water
- 8 Cold Dream of an Earth Star
- 9 Blue Rats
- 10 Scratches And Dust
- 11 London's Lost Rivers
- 12 Chalice