Chuck Prophet: Bobby Fuller Died For Your Sins
Er hat ein Motiv
Im Laufe seiner über 25-jährigen Solokarriere hat Chuck Prophet schon so einiges besungen, zum Beispiel die Liebe, berühmte Persönlichkeiten und Orte in San Francisco oder die Sorgen des Alltags.
Für »Bobby Fuller Died For Your Sins« suchte sich der Sänger und Songwriter jetzt ein etwas ungewöhnliches Leitmotiv – ein Thema, mit dem sich die Rockwelt im letzten Jahr erschreckend oft beschäftigen musste.
Bobby Fuller Died For Your Sins
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
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- Label: Yep Roc, 2016
- Erscheinungstermin: 9.2.2017
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*** Digisleeve
Chuck Prophets Album über den Tod
Country- und Surf-Rock-Ikone Chuck Prophet meldet sich 2017 mit einem neuen Album zurück. »Bobby Fuller Died For Your Sins« lautet der Titel seines mittlerweile 14. Solowerkes, dem Nachfolger zu »Night Surfer« von 2014.Für alle, die mit dem Namen im Titel nichts anfangen können, hier ein kleiner Ausflug in die Musikgeschichte: Robert Gaston »Bobby« Fuller war ein US-amerikanischer Rocksänger, Gitarrist und Frontmann der The Bobby Fuller Four. Er starb am 18. Juli 1966. Die Umstände seines Todes wurden bis heute nicht geklärt. Dafür gab es im Laufe der Jahre zahlreiche Theorien, von Selbstmord bis hin zu Mord durch Bandmitglieder, einen eifersüchtigen Nebenbuhler oder die Drogenmafia.
Der mysteriöse Fall diente Chuck Prophet als Inspiration für seine insgesamt 13 neuen Songs. Sie handeln vom Tod Fullers, vom Tod der Poplegende David Bowie und von der Ermordung des Security Guards Alex Nieto aus San Francisco, die international Schlagzeilen machte.
Auch die erste Singleauskopplung von »Bobby Fuller Died For Your Sins« reiht sich perfekt in die Themenwahl ein. »Bad Year For Rock And Roll« ist eine Hommage an die vielen großartigen Musiker und Rocklegenden, die im letzten Jahr ihr Leben ließen.
Aber der Tod ist nicht das einzige Thema auf der Platte. Sie handelt außerdem von zum Scheitern verurteilter Liebe, untröstlicher Einsamkeit und rasender Gewalt.
Für die Aufnahme verschlug es Chuck Prophet an einen besonderen Ort: das Hyde Street Studio in San Francisco, wo vor vielen Jahren seine erste Aufnahmesession stattgefunden hatte. Unterstützung erhielt er dabei von seiner Band The Mission Express, die aus den Musikern Kevin White (Bass), Vicente Rodriguez (Schlagzeug, Gesang), James DePrato (Gitarre) und seiner Frau Stephanie Finch (Gesang, Keyboard, Gitarre) besteht.
Keine ganz einfachen Themen, die sich Chuck Prophet für sein neues Album ausgesucht hat. Auf »Bobby Fuller Died For Your Sins« entpuppt er sich aber dennoch wieder einmal als exzellenter Geschichtenerzähler und natürlich Musiker.
Rezensionen
»Mit Surf-, Roots-, Country- und Psychedelic Rock-Songs demonstriert Chuck Prophet einmal mehr, warum er auch als Gitarrist solche Wertschätzung genießt.« (Stereo, Februar 2017)»Dem umtriebigen Kalifornier ist damit ein nostalgisches Kleinod mit Seele und Authentizität gelungen, eine Verbeugung vor einem Geheimtipp – zum Weiterhören.« (stereoplay, März 2017)
»Der Songwriter schüttelt immer noch Großes aus dem Ärmel« (Rolling Stone, 16.Februar 2017)
»It’s only Rock’n’Roll? Neues von einem der besten US-Geschichtenerzähler.« (musikexpress, 10.02.2017)
»Der dem 1966 unter widrigen Umständen ums Leben gekommene Rockmusiker Bobby Fuller gewidmete Titelsong zündet ebenso wie das von einer 60s-Fuzz-Gitarre vorangetriebene ›Your Skin‹. Im Anschluss beweist Prophet mit ›Open Up Your Heart‹ allerdings, dass er auch ein Meister der zu Herzen gehenden Balladen ist. A good year for Rock’n’Roll!« (Good Times, April/Mai 2017)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Bobby fuller died for your sins
- 2 Your skin
- 3 Open up your heart
- 4 Coming out in code
- 5 Killing machine
- 6 Bad year for rock and roll
- 7 Jesus was a social drinker
- 8 In the mausoleum
- 9 Rider or the train
- 10 If I was Connie Britton
- 11 Post-war cinematic dead man blues
- 12 We got up and played
- 13 Alex Nieto