Chris Cohen: Paint A Room
Paint A Room
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Nur noch 1 Stück am Lager. Danach versandfertig mind. 4 Wochen (soweit verfügbar beim Lieferanten)
EUR 15,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
Weitere Ausgaben von Paint A Room
*** Digisleeve
Chris Cohen war schon immer ein stilles Kind. Tatsächlich war diese Introvertiertheit einer der Gründe, warum er schon als Kleinkind anfing, Musik zu machen - um zu kommunizieren, ohne zu sprechen, um sich mit anderen zu identifizieren, ohne die direkte Darstellung von Worten.
Das hat auch funktioniert, denn Cohen war Mitglied der mächtigen Band Deerhoof und seiner eigenen fesselnden Art-Rock-Band The Curtains, bevor er für Bands wie Weyes Blood, Kurt Vile, Le Ren und Marina Allen produzierte und aufnahm. Irgendwann auf diesem langen Weg begann Cohen, Texte zu schreiben. Er stellte fest, dass dieser Prozess, auch wenn er ihm nicht in die Wiege gelegt wurde, ein neues Gefühl der Selbstentdeckung und Abrechnung bot, eine Möglichkeit, sich selbst und die Welt aus unerwarteten Blickwinkeln zu betrachten. Seine drei zwielichtigen Alben mit lässig-kompliziertem Pop im letzten Jahrzehnt strahlten diese Epiphanien aus: der Umgang mit familiären Konflikten, die Bewältigung des fortschreitenden Alters und das Verständnis für soziale Missstände. Aber Cohen hatte noch nie so viel direkt zu singen wie auf Paint a Room, seinem ersten Album seit fünf Jahren und seinem Debüt für Hardly Art. Wenn Cohens Bedeutungen zuvor in den mosaikartigen musikalischen Schichten lauerten, die er alleine aufbaute, so sind sie hier neu und klar, belebt und unterstrichen zum ersten Mal von einer Band, die in Echtzeit spielt.
Da ist das endlose Miasma staatlicher Gewalt auf dem subversiv-melodiösen Opener »Damage«, die existenzielle Erschöpfung der Moderne auf dem von Hörnern durchzogenen »Jangle Laughing«: Hier kommuniziert Cohen mit Freunden nicht nur durch sein tiefes Verständnis von Groove, Harmonie und Hook, sondern auch mit seinen Zuhörern durch Songs, die von unserer unruhigen kleinen Zeit krähen. Auf Paint a Room fühlt sich Cohens Musik wie eine warme Frühlingsbrise an, leicht zu lieben und sanft zu fühlen. Aber sie trägt oft etwas Schweres in sich, als ob sie von einer unsichtbaren Gewitterwolke herüberweht. Paint a Room rechnet mit der Realität und beschwört eine andere herauf, in der nächtliche Spaziergänge und das Windspiel des Nachbarn endlose Fluchtmöglichkeiten für die Fantasie und Raum für die Gedanken bieten. Erhaben und sonnendurchflutet suchen diese 10 Songs nach verträumten Auswegen aus alten Problemen, die das Problem klar benennen und sich tanzend und singend einen neuen Weg bahnen. Auf »Paint a Room« steuert Jeff Parker das flatternde Bläserarrangement von »Damage« bei, und Parkers Kollege Josh Johnson (der Meshell Ndegeocellos mit einem Grammy ausgezeichnetes Album »The Omnichord Real Book« produziert hat) steuert Flöten-, Saxophon- und Klarinettenarrangements für das gesamte Album bei.
Das hat auch funktioniert, denn Cohen war Mitglied der mächtigen Band Deerhoof und seiner eigenen fesselnden Art-Rock-Band The Curtains, bevor er für Bands wie Weyes Blood, Kurt Vile, Le Ren und Marina Allen produzierte und aufnahm. Irgendwann auf diesem langen Weg begann Cohen, Texte zu schreiben. Er stellte fest, dass dieser Prozess, auch wenn er ihm nicht in die Wiege gelegt wurde, ein neues Gefühl der Selbstentdeckung und Abrechnung bot, eine Möglichkeit, sich selbst und die Welt aus unerwarteten Blickwinkeln zu betrachten. Seine drei zwielichtigen Alben mit lässig-kompliziertem Pop im letzten Jahrzehnt strahlten diese Epiphanien aus: der Umgang mit familiären Konflikten, die Bewältigung des fortschreitenden Alters und das Verständnis für soziale Missstände. Aber Cohen hatte noch nie so viel direkt zu singen wie auf Paint a Room, seinem ersten Album seit fünf Jahren und seinem Debüt für Hardly Art. Wenn Cohens Bedeutungen zuvor in den mosaikartigen musikalischen Schichten lauerten, die er alleine aufbaute, so sind sie hier neu und klar, belebt und unterstrichen zum ersten Mal von einer Band, die in Echtzeit spielt.
Da ist das endlose Miasma staatlicher Gewalt auf dem subversiv-melodiösen Opener »Damage«, die existenzielle Erschöpfung der Moderne auf dem von Hörnern durchzogenen »Jangle Laughing«: Hier kommuniziert Cohen mit Freunden nicht nur durch sein tiefes Verständnis von Groove, Harmonie und Hook, sondern auch mit seinen Zuhörern durch Songs, die von unserer unruhigen kleinen Zeit krähen. Auf Paint a Room fühlt sich Cohens Musik wie eine warme Frühlingsbrise an, leicht zu lieben und sanft zu fühlen. Aber sie trägt oft etwas Schweres in sich, als ob sie von einer unsichtbaren Gewitterwolke herüberweht. Paint a Room rechnet mit der Realität und beschwört eine andere herauf, in der nächtliche Spaziergänge und das Windspiel des Nachbarn endlose Fluchtmöglichkeiten für die Fantasie und Raum für die Gedanken bieten. Erhaben und sonnendurchflutet suchen diese 10 Songs nach verträumten Auswegen aus alten Problemen, die das Problem klar benennen und sich tanzend und singend einen neuen Weg bahnen. Auf »Paint a Room« steuert Jeff Parker das flatternde Bläserarrangement von »Damage« bei, und Parkers Kollege Josh Johnson (der Meshell Ndegeocellos mit einem Grammy ausgezeichnetes Album »The Omnichord Real Book« produziert hat) steuert Flöten-, Saxophon- und Klarinettenarrangements für das gesamte Album bei.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Damage
- 2 Paint a Room
- 3 Sunever
- 4 Cobb Estate
- 5 Laughing
- 6 Wishing Well
- 7 Dog's Face
- 8 Night or Day
- 9 Physical Address
- 10 Randy's Chimes
Chris Cohen
Paint A Room
EUR 15,99*