Chicken Shack (Stan Webb): Crying Won't Help You Now: The Deram Years 1971 - 1974 auf 3 CDs

Chicken Shack war in den späten 1960er Jahren als eine der besten britischen Blues-Bands bekannt geworden und hatte eine Reihe von Alben für das Label Blue Horizon aufgenommen. Bis 1971 hatte sich die Besetzung der Band geändert und Gitarrist / Sänger Stan Webb führte die Band in eine härtere Rockrichtung.

1971 unterschrieb Webb bei Deccas Label Deram einen Produktionsvertrag und nahm mit seiner Band, die nun ein Trio mit John Glascock (Bass) und Paul Hancox (Schlagzeug) war, das hervorragende Album "Imagination Lady" auf, das Klassiker wie Crying Won't Help You Now", Daughter Of The Hillside" und das epische Telling Your Fortune" enthielt.

John Glascock verließ die Band 1972 und wurde durch Bob Daisley am Bass ersetzt. In dieser Besetzung nahmen sie ein weiteres herausragendes Album auf, "Unlucky Boy", das Anfang 1973 veröffentlicht wurde und einen Gastauftritt von Chris Mercer am Saxophon enthielt. Auch diese Besetzung sollte sich als kurzlebig erweisen, da Stan Webb 1973 eine völlig neue Besetzung der Band gründete, um auf Tournee zu gehen.

Das letzte Album der Band für Deram war das Live-Set "Goodbye...", das am 26. Oktober 1973 in der Brunel University aufgenommen wurde. Webb wurde dabei von Dave Wilkinson (E-Piano), Rob Hull (Bass) und Alan Powell (Schlagzeug) unterstützt. Kurz nach dieser Aufnahme löste Webb Chicken Shack auf, um sich Savoy Brown anzuschließen. Das Album wurde mit Verspätung 1974 in Europa veröffentlicht und war ein hervorragendes Zeugnis für die Qualität von Chicken Shack als Live-Band.

Diese Box versammelt alle Alben und Singles, die zwischen 1971 und 1974 erschienen sind, und ist eine wunderbare Hommage an eine großartige Band.

Rezensionen

».​.​.​aufgenommen in der Burnel University, London, mit Dave Wilkinson (E-Piano), Rob Hull (Bass) und Alan Powell (Drums).​ Zwei Titel von B.​B.​ King sind hier nicht deplatziert; Webbs Gitarre weint und singt.​ Die beiden Studio-Alben werden abgerundet durch jeweils zwei Singleversionen.​« (Good Times, Juni/Juli 2022)