Catherine Christer Hennix: Further Selections From The Electric Harpsichord
Further Selections From The Electric Harpsichord
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Blank Forms, 1976
- Bestellnummer: 11957880
- Erscheinungstermin: 15.11.2024
Weitere Ausgaben von Further Selections From The Electric Harpsichord
Das kurz vor ihrem Tod im November 2023 wiederentdeckte und für die Veröffentlichung zusammengestellte Werk »Further Selections From the Electric Harpsichord« präsentiert eine noch nie zuvor gehörte Aufnahme des frühen Hauptwerks der Komponistin und Künstlerin Catherine Christer Hennix.
Ursprünglich 1976 auf dem Festival Brouwer's Lattice im Stockholmer Moderna Museet uraufgeführt, hat The Electric Harpsichord Fans und Studenten der westlichen minimalistischen Musik aufgrund seiner unerbittlichen, transformativen Qualitäten und der lang anhaltenden, relativen Unbekanntheit seiner Schöpferin immer wieder vor Rätsel gestellt. Wie das Werk von Hennix' engem Freund La Monte Young ist das Stück in gerechter Intonation gehalten und konzentriert sich auf die transzendentalen Möglichkeiten einer präzisen Stimmung, inspiriert durch ihre Studien bei Pandit Pran Nath. Die Klänge bestehen aus oszillierenden, synthetischen Tönen, die mit einem sorgfältig umgestimmten Synthesizer und einem bandbasierten System zur Rückkopplungsverzögerung erzeugt werden. Sie wirbeln, glitzern und scheinen Zeit, Raum und Wahrnehmung zu verbiegen. Zusätzliche, anhaltende Akkorde auf der Sheng, die wahrscheinlich von ihrem Deontic Miracle-Bandkollegen Hans Isgren gespielt werden, sind zu Beginn des Stücks zu hören und tauchen gegen Ende der Aufnahme wieder auf. Die Veröffentlichung von Further Selections stellt die bisher umfassendste Originalaufnahme dieses grundlegenden Werks dar. Ursprünglich bei seiner Uraufführung in Schweden als The Well-Tuned Organ angekündigt, hat The Electric Harpsichord einen legendären Ruf erlangt, der auf einem sechsundzwanzigminütigen Fragment beruht, das von Hennix' Freund Henry Flynt geborgen und in Umlauf gebracht wurde. Flynt förderte die Bedeutung des Werks mehrfach, indem er es im WBAI-Radio ausstrahlte, in den 1970er Jahren zwei Tonbandkonzerte in alternativen Kunsträumen in New York organisierte und später einen Essay aus dem Jahr 1998 verfasste, der als Liner Notes für die 2010 erschienene CD diente.
Für ihn war dieses Werk nicht nur ein Meilenstein der minimalen Klangästhetik, sondern brachte auch ein neues Genre hervor, das er »halluzinogene/ekstatische Klangumgebungen (HESE)« nannte und das wiederum seine eigenen dröhnähnlichen Kompositionen inspirierte. Das Interesse an den Aufnahmen führte in den 2010er Jahren zu einer Flut von Archivprojekten, öffentlichen Aufführungen und neuen Kompositionen von Hennix, die wiederum ihre vielfältige Praxis in den Fokus rückten, die ernsthafte Beiträge zu Mathematik, Poesie, Skulptur, Noh-Drama, Philosophie und Lichtkunst umfasst. Seit 2018 steht Blank Forms an der Spitze einer umfassenden Publikationskampagne zur Unterstützung ihrer Arbeit, darunter die Schriftensammlung »Poësy Matters and Other Matters« (2018), Archivaufnahmen wie »Selected Early Keyboard Works« (2018) und »The Deontic Miracle's Selections from 100 Models of Hegikan Roku« (2019) sowie neuere Kompositionen wie »Blues Alif Lam Mim« (2021) und »Solo for Tamburium« (2023).
Ursprünglich 1976 auf dem Festival Brouwer's Lattice im Stockholmer Moderna Museet uraufgeführt, hat The Electric Harpsichord Fans und Studenten der westlichen minimalistischen Musik aufgrund seiner unerbittlichen, transformativen Qualitäten und der lang anhaltenden, relativen Unbekanntheit seiner Schöpferin immer wieder vor Rätsel gestellt. Wie das Werk von Hennix' engem Freund La Monte Young ist das Stück in gerechter Intonation gehalten und konzentriert sich auf die transzendentalen Möglichkeiten einer präzisen Stimmung, inspiriert durch ihre Studien bei Pandit Pran Nath. Die Klänge bestehen aus oszillierenden, synthetischen Tönen, die mit einem sorgfältig umgestimmten Synthesizer und einem bandbasierten System zur Rückkopplungsverzögerung erzeugt werden. Sie wirbeln, glitzern und scheinen Zeit, Raum und Wahrnehmung zu verbiegen. Zusätzliche, anhaltende Akkorde auf der Sheng, die wahrscheinlich von ihrem Deontic Miracle-Bandkollegen Hans Isgren gespielt werden, sind zu Beginn des Stücks zu hören und tauchen gegen Ende der Aufnahme wieder auf. Die Veröffentlichung von Further Selections stellt die bisher umfassendste Originalaufnahme dieses grundlegenden Werks dar. Ursprünglich bei seiner Uraufführung in Schweden als The Well-Tuned Organ angekündigt, hat The Electric Harpsichord einen legendären Ruf erlangt, der auf einem sechsundzwanzigminütigen Fragment beruht, das von Hennix' Freund Henry Flynt geborgen und in Umlauf gebracht wurde. Flynt förderte die Bedeutung des Werks mehrfach, indem er es im WBAI-Radio ausstrahlte, in den 1970er Jahren zwei Tonbandkonzerte in alternativen Kunsträumen in New York organisierte und später einen Essay aus dem Jahr 1998 verfasste, der als Liner Notes für die 2010 erschienene CD diente.
Für ihn war dieses Werk nicht nur ein Meilenstein der minimalen Klangästhetik, sondern brachte auch ein neues Genre hervor, das er »halluzinogene/ekstatische Klangumgebungen (HESE)« nannte und das wiederum seine eigenen dröhnähnlichen Kompositionen inspirierte. Das Interesse an den Aufnahmen führte in den 2010er Jahren zu einer Flut von Archivprojekten, öffentlichen Aufführungen und neuen Kompositionen von Hennix, die wiederum ihre vielfältige Praxis in den Fokus rückten, die ernsthafte Beiträge zu Mathematik, Poesie, Skulptur, Noh-Drama, Philosophie und Lichtkunst umfasst. Seit 2018 steht Blank Forms an der Spitze einer umfassenden Publikationskampagne zur Unterstützung ihrer Arbeit, darunter die Schriftensammlung »Poësy Matters and Other Matters« (2018), Archivaufnahmen wie »Selected Early Keyboard Works« (2018) und »The Deontic Miracle's Selections from 100 Models of Hegikan Roku« (2019) sowie neuere Kompositionen wie »Blues Alif Lam Mim« (2021) und »Solo for Tamburium« (2023).
- Tracklisting
- Mitwirkende
- 1 Further Selections from the Electric Harpsichord