Beyond The Pale Horizon: The British Progressive Pop Sounds Of 1972 auf 3 CDs

Mit vier Stunden Musik und einem aufwendig kommentierten und illustrierten 40-seitigen Booklet in einer stilvollen Klappbox bietet Beyond The Pale Horizon die übliche Auswahl an Kultbands und obskuren Studiokreationen.

Wir haben eine beträchtliche Anzahl von Top-Ten-Singles, einige glorreiche Fehlschüsse, ein paar Plattenspieler-Hits (einschließlich sehr beliebter 45er von Pagliaro und Mike Hugg), hervorragende B-Seiten und einige wichtige Albumtracks, zusammen mit einer Handvoll Stücke, die damals nicht erschienen sind oder nur als limitierte Privatpressungen veröffentlicht wurden.

Musikalisch gesehen begannen die 70er Jahre erst 1972, als die Art-Rock-Pioniere Roxy Music plötzlich auftauchten und die Speerspitze einer neuen Generation von Bands bildeten, die die erste echte Post-Sixties-Musik machten.

Aber 1972 war auch ein Jahr, in dem etablierte Blues- und Progressive-Rock-Bands einen neuen Grad an Popularität fanden. Free, Family, Thin Lizzy, Argent, The Moody Blues und der wieder auftauchende Status Quo veröffentlichten allesamt entscheidende Hit-Singles, Mott The Hoople und Strawbs schafften endlich den kommerziellen Durchbruch, Hawkwind überraschten alle mit dem Erfolg von "Silver Machine", während The Move ihre lange verzögerte Metamorphose in The Electric Light Orchestra vollzogen.

Abseits der Single-Charts waren Underground-Größen wie Yes und Uriah Heep weiterhin erfolgreich, während Bands wie Caravan, Home und Medicine Head zu den Stammgästen im College- und Universitätsbereich gehörten. Kevin Coyne schuf mit dem Album "Case History" sein erschütterndes Meisterwerk, und der ebenso kompromisslose Van der Graaf Generator schaffte mit der Single "Theme One" einen unwahrscheinlichen Versuch, in die Charts zu kommen.

Mit vier Stunden Musik und einem aufwendig kommentierten und illustrierten 40-seitigen Booklet in einer stilvollen Clamshell-Box bietet Beyond The Pale Horizon alle oben genannten Bands sowie die übliche Auswahl an Kultbands und obskuren Studiokreationen.

Wir haben eine beträchtliche Anzahl von Top-Ten-Singles, einige glorreiche Fehlschüsse, ein paar Plattenspieler-Hits (einschließlich sehr beliebter 45er von Pagliaro und Mike Hugg), hervorragende B-Seiten und einige wichtige Albumtracks, zusammen mit einer Handvoll Aufnahmen, die damals nicht erschienen sind oder nur als limitierte Privatpressungen herausgegeben wurden - wir haben sogar eine bisher ungehörte alternative Aufnahme eines Tracks von 'Dark Round The Edges', einem der wertvollsten Alben aller Zeiten. Es ist alles hier, und, mit der noblen Ausnahme von Stackridges vegetarischem Aufruf "Keep On Clucking", ist es alles Fleisch.

Rezensionen

»Beyond The Pale Horizon ist ein Mixtape aus der britischen Vergangenheit, eine Jukebox, in der manch einem alles gefallen wird, während ein anderer bei einzelnen Titeln aufhorcht.​ Die Klangqualität ist durchweg gut und das Booklet ein besonderes Highlight – nicht nur der reichhaltigen Illustrationen halber, sondern auch weil man dort Geschichten nachlesen kann, die sich um viele dieser Bands ranken, Anekdoten und Verflechtungen.​« (Good Times, Juni/Juli 2021)