Amanda Palmer & Edward Ka-Spel: I Can Spin A Rainbow (180g)
I Can Spin A Rainbow (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Cooking Vinyl, 2017
- Bestellnummer: 6439716
- Erscheinungstermin: 5.5.2017
Weitere Ausgaben von I Can Spin A Rainbow
*** Gatefold Cover
Nachdem Amanda Palmer im letzten Jahr ein Album mit ihrem Vater veröffentlichte, kann sie nun einen weiteren Punkt von ihrer persönlichen Bucket-List streichen:
Seit sie in ihren Teenager-Jahren die Musik der Anglo-Niederländischen Psychedelic-Veteranen Legendary Pink Dots entdeckte, träumte sie von einer Zusammenarbeit. Nun erscheint das Album »I Can Spin A Rainbow« welches sie gemeinsam mit dem LPD-Gründungsmitglied Edward Ka-Spel aufgenommen hat. Wie bereits in ihrer 2014 erschienenen Autobiografie beschrieben, waren die Legendary Pink Dots zu jeder Zeit ein großer Einfluss auf Palmers künstlerisches Schaffen und ihr Selbstverständnis als Kreative.
Zum ersten Mal trafen sich die beiden bereits 1993 bei einer Show der Legendary Pink Dots in Palmers Heimatstadt Boston, als die Band Fans suchte, bei denen sie übernachten konnten, um Geld zu sparen. Die damals 16-jährige Amanda beherbergte 5 Bandmitglieder und blieb auch später mit ihnen in Kontakt. Zehn Jahre später war Palmers Duo The Dresden Dolls so erfolgreich, dass sie ihre Freunde als Support für eine Deutschland-Tour einladen konnte. Während dieser Tour entstand erstmals die Idee für eine Kollaboration zwischen Palmer und Ka-Spel.
Ein weiteres Jahrzeht ging vorüber, bis Palmer hochschwanger 2015 nach London reiste, um mit den Aufnahmen zu beginnen. Am ersten Tag der Recording-Sessions erfuhr sie jedoch, dass ihr enger Freund Anthony den Kampf gegen sein Krebsleiden verlieren würde und nur noch wenige Tage zu leben hatte. Sie reiste mit gebrochenem Herzen und dem Versprechen, ein Jahr später das Projekt weiterzuführen, zurück in die Heimat. Palmer hielt Wort und kehrte 2016 mit ihrem acht Monate alten Sohn Anthony zurück nach London.
Bei der Suche nach einem Studio half ihnen Palmers Freundin Imogen Heap aus, die ihnen ihre Räumlichkeiten in Essex zur Verfügung stellte.
Großteils auf Ka-Spels Computer aufgenommen, ist »I Can Spin A Rainbow« eine wahrhafte Team-Leistung, oder wie Palmer selbst sagt »eine spirituelle Erfahrung«, in der beide Künstler ihre Geschichten, Song-Fragmente, Gedichte, Texte mit melancholischem Piano-Spiel, melodiösen Fundamenten und seltsamen Rhythmen verknüpften.
Palmer beschreibt den Prozess folgendermaßen: »Wir haben unsere beiden Songwriter-Köpfe und poetischen Welten verschmelzen lassen, um ein gänzlich neues Universum zu erschaffen. Wir saßen Tee trinkend in Imogens Haus, betrauerten den Stand der herannahenden Wahlen, den britischen Trend zum Komasaufen, die Flüchtlingskrise, unsere Internetsucht, die beängstigenden Nachrichten die wir hörten, unsere Beziehungen... und dann brachten wir die Zutaten unserer Ängste und langen Gespräche in Songform. Die Regenbogen-Metapher – die auch eine Reminiszenz an den sich drehenden ›Beachball des Todes‹ bei Mac Computern ist – war ein immer wiederkehrendes Bild, welches während der Aufnahmen immer wieder auftauchte. Einerseits dunkel, aber auch hell zur gleichen Zeit. Auf mich wirken die Songs gleichzeitig beängstigend wie auch wohlig. Wie ein schlimmes Gewitter draußen, während man drinnen im warmen Wohnzimmer sitzt.«
Ka-Spel fügt hinzu: »Dieses Album mit Amanda zu machen, war wie einen Zwilling zu entdecken, den man niemals hatte. Bis auf einmal in einem verheißungsvollen Moment eine unerwartete Email im Postfach auftaucht.«
Seit sie in ihren Teenager-Jahren die Musik der Anglo-Niederländischen Psychedelic-Veteranen Legendary Pink Dots entdeckte, träumte sie von einer Zusammenarbeit. Nun erscheint das Album »I Can Spin A Rainbow« welches sie gemeinsam mit dem LPD-Gründungsmitglied Edward Ka-Spel aufgenommen hat. Wie bereits in ihrer 2014 erschienenen Autobiografie beschrieben, waren die Legendary Pink Dots zu jeder Zeit ein großer Einfluss auf Palmers künstlerisches Schaffen und ihr Selbstverständnis als Kreative.
Zum ersten Mal trafen sich die beiden bereits 1993 bei einer Show der Legendary Pink Dots in Palmers Heimatstadt Boston, als die Band Fans suchte, bei denen sie übernachten konnten, um Geld zu sparen. Die damals 16-jährige Amanda beherbergte 5 Bandmitglieder und blieb auch später mit ihnen in Kontakt. Zehn Jahre später war Palmers Duo The Dresden Dolls so erfolgreich, dass sie ihre Freunde als Support für eine Deutschland-Tour einladen konnte. Während dieser Tour entstand erstmals die Idee für eine Kollaboration zwischen Palmer und Ka-Spel.
Ein weiteres Jahrzeht ging vorüber, bis Palmer hochschwanger 2015 nach London reiste, um mit den Aufnahmen zu beginnen. Am ersten Tag der Recording-Sessions erfuhr sie jedoch, dass ihr enger Freund Anthony den Kampf gegen sein Krebsleiden verlieren würde und nur noch wenige Tage zu leben hatte. Sie reiste mit gebrochenem Herzen und dem Versprechen, ein Jahr später das Projekt weiterzuführen, zurück in die Heimat. Palmer hielt Wort und kehrte 2016 mit ihrem acht Monate alten Sohn Anthony zurück nach London.
Bei der Suche nach einem Studio half ihnen Palmers Freundin Imogen Heap aus, die ihnen ihre Räumlichkeiten in Essex zur Verfügung stellte.
Großteils auf Ka-Spels Computer aufgenommen, ist »I Can Spin A Rainbow« eine wahrhafte Team-Leistung, oder wie Palmer selbst sagt »eine spirituelle Erfahrung«, in der beide Künstler ihre Geschichten, Song-Fragmente, Gedichte, Texte mit melancholischem Piano-Spiel, melodiösen Fundamenten und seltsamen Rhythmen verknüpften.
Palmer beschreibt den Prozess folgendermaßen: »Wir haben unsere beiden Songwriter-Köpfe und poetischen Welten verschmelzen lassen, um ein gänzlich neues Universum zu erschaffen. Wir saßen Tee trinkend in Imogens Haus, betrauerten den Stand der herannahenden Wahlen, den britischen Trend zum Komasaufen, die Flüchtlingskrise, unsere Internetsucht, die beängstigenden Nachrichten die wir hörten, unsere Beziehungen... und dann brachten wir die Zutaten unserer Ängste und langen Gespräche in Songform. Die Regenbogen-Metapher – die auch eine Reminiszenz an den sich drehenden ›Beachball des Todes‹ bei Mac Computern ist – war ein immer wiederkehrendes Bild, welches während der Aufnahmen immer wieder auftauchte. Einerseits dunkel, aber auch hell zur gleichen Zeit. Auf mich wirken die Songs gleichzeitig beängstigend wie auch wohlig. Wie ein schlimmes Gewitter draußen, während man drinnen im warmen Wohnzimmer sitzt.«
Ka-Spel fügt hinzu: »Dieses Album mit Amanda zu machen, war wie einen Zwilling zu entdecken, den man niemals hatte. Bis auf einmal in einem verheißungsvollen Moment eine unerwartete Email im Postfach auftaucht.«
- Tracklisting
LP
- 1 Pulp fiction [6:05]
- 2 Shahla's missing page [5:08]
- 3 The shock of kontakt [7:15]
- 4 Beyond the beach [2:50]
- 5 The clock at the end of the cage [4:52]
- 6 The changing room [4:01]
- 7 The jack of hands [3:53]
- 8 Prithee/liquidation day [9:39]
- 9 Rainbow's end [7:10]
- 10 Vinyl Only Bonus Tracks: Subway
- 11 The Sun Still Shines