Aluminum: Fully Beat (Limited Edition) (Pale Blue Vinyl)
Fully Beat (Limited Edition) (Pale Blue Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Felte, 2024
- Bestellnummer: 11805996
- Erscheinungstermin: 24.5.2024
Das relativ kurze Leben von Aluminum aus San Francisco hat bisher eine Single (»Spinning Backwards«, 2020) und eine EP (»Windowpane«, 2022) hervorgebracht, aber ihr Debütalbum »Fully Beat« strotzt vor beständigem Selbstvertrauen und einem einzigartigen Stil, der Shoegaze, Big Beat und Jangle Pop geschickt miteinander verbindet.
Mit Einflüssen, die von Orbital über Wipers bis hin zu The Avalanches und Sly and the Family Stone reichen, bieten sie eine facettenreiche Interpretation etablierter Formen, die von den Post-Punk-Veteranen Marc Leyda (von Wild Moth) und Ryann Gonsalves (von Torrey) mit ihren honigsüßen, männlich-weiblichen Gesangsharmonien angeführt wird. »Smile« beginnt mit trügerischer Sparsamkeit, fügt neonfarbene Strudel aus gestapelten Tremolos über einen hypnotisierenden lyrischen Refrain hinzu und deutet die Dynamik an, die noch kommen wird, mit unaufdringlicher Anmut und Härte. »Always Here, Never There« ist der erste reine Melodic-Pop-Hit von Fully Beat: Sein flüssiger Bass-Groove windet sich unter einer melancholisch-süßen Synthie-Hook und Leydas klagendem Gesang, während die tiefe, gepolsterte Snare von Schlagzeuger Chris Natividad und sein treibender Stil das Tempo hochhalten.
Die Leadsingle »Behind My Mouth« schaltet einen Gang zurück und beginnt mit einem Big Beat Shuffle und heulenden, übersteuerten Gitarren, die Gonsalves' rollender Bassline und verspieltem, bissigem Gesang weichen. Der Song, der in wochenlanger Experimentierarbeit entstanden ist, ist ein Paradebeispiel für die akribische Klangwelt von Aluminum, die dennoch einen Hauch von schräger Nonchalance versprüht. Mit der Frage »Do you ever see behind my mouth?« stellt Gonsalves fest, dass der Song »aus dem Wunsch heraus entstanden ist, authentisch verstanden zu werden und absichtlich zu kommunizieren« Diese Herangehensweise spricht das übergeordnete Thema des Albums an: Erschöpfung inmitten der Anforderungen des modernen Alltags: unerfüllende Jobs, um exorbitante Mieten zu bezahlen, das Gefühl, dass die Gesellschaft aus den Fugen gerät, und der Versuch, mit den verbleibenden Resten der Moral ein sinnvolles Privatleben zu führen.
Die Antwort muss also sein, Freude zu finden. Diese Songs wurden über ein halbes Dutzend Monate in Kellern und Proberäumen entwickelt, wobei eine Fülle von authentischer Leidenschaft und Katharsis entstand, die so nostalgisch und tröstlich ist wie ein geliebtes, zerfleddertes Band-T-Shirt. Der abschließende Song »Upside Down« ist ein Vollgas-Knall der freudigen Befreiung - »ein reines Liebeslied«, so Leyda. Die bewusste Entscheidung, das Stück mit einem allmählichen Ausklingen statt mit einem dramatischen Höhepunkt zu beenden, deutet auf intelligente Weise die Ambivalenz der Akzeptanz an - vielleicht passend, wenn man die Unermesslichkeit des Themas des Albums bedenkt. Es deutet auch an, dass es noch viel mehr zu sagen gibt, und als ein so reichhaltiges und fesselndes Debüt zeigt Fully Beat, dass Aluminum erst am Anfang stehen.
Mit Einflüssen, die von Orbital über Wipers bis hin zu The Avalanches und Sly and the Family Stone reichen, bieten sie eine facettenreiche Interpretation etablierter Formen, die von den Post-Punk-Veteranen Marc Leyda (von Wild Moth) und Ryann Gonsalves (von Torrey) mit ihren honigsüßen, männlich-weiblichen Gesangsharmonien angeführt wird. »Smile« beginnt mit trügerischer Sparsamkeit, fügt neonfarbene Strudel aus gestapelten Tremolos über einen hypnotisierenden lyrischen Refrain hinzu und deutet die Dynamik an, die noch kommen wird, mit unaufdringlicher Anmut und Härte. »Always Here, Never There« ist der erste reine Melodic-Pop-Hit von Fully Beat: Sein flüssiger Bass-Groove windet sich unter einer melancholisch-süßen Synthie-Hook und Leydas klagendem Gesang, während die tiefe, gepolsterte Snare von Schlagzeuger Chris Natividad und sein treibender Stil das Tempo hochhalten.
Die Leadsingle »Behind My Mouth« schaltet einen Gang zurück und beginnt mit einem Big Beat Shuffle und heulenden, übersteuerten Gitarren, die Gonsalves' rollender Bassline und verspieltem, bissigem Gesang weichen. Der Song, der in wochenlanger Experimentierarbeit entstanden ist, ist ein Paradebeispiel für die akribische Klangwelt von Aluminum, die dennoch einen Hauch von schräger Nonchalance versprüht. Mit der Frage »Do you ever see behind my mouth?« stellt Gonsalves fest, dass der Song »aus dem Wunsch heraus entstanden ist, authentisch verstanden zu werden und absichtlich zu kommunizieren« Diese Herangehensweise spricht das übergeordnete Thema des Albums an: Erschöpfung inmitten der Anforderungen des modernen Alltags: unerfüllende Jobs, um exorbitante Mieten zu bezahlen, das Gefühl, dass die Gesellschaft aus den Fugen gerät, und der Versuch, mit den verbleibenden Resten der Moral ein sinnvolles Privatleben zu führen.
Die Antwort muss also sein, Freude zu finden. Diese Songs wurden über ein halbes Dutzend Monate in Kellern und Proberäumen entwickelt, wobei eine Fülle von authentischer Leidenschaft und Katharsis entstand, die so nostalgisch und tröstlich ist wie ein geliebtes, zerfleddertes Band-T-Shirt. Der abschließende Song »Upside Down« ist ein Vollgas-Knall der freudigen Befreiung - »ein reines Liebeslied«, so Leyda. Die bewusste Entscheidung, das Stück mit einem allmählichen Ausklingen statt mit einem dramatischen Höhepunkt zu beenden, deutet auf intelligente Weise die Ambivalenz der Akzeptanz an - vielleicht passend, wenn man die Unermesslichkeit des Themas des Albums bedenkt. Es deutet auch an, dass es noch viel mehr zu sagen gibt, und als ein so reichhaltiges und fesselndes Debüt zeigt Fully Beat, dass Aluminum erst am Anfang stehen.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Smile
- 2 Always Here, Never There
- 3 Behind My Mouth
- 4 Haha
- 5 Pulp
- 6 Beat
- 7 Everything
- 8 Call an Angel
- 9 Birds Flew Here
- 10 Upside Down