Achim Reichel: Raureif
Mit »Raureif« erzählt Achim Reichel neue Geschichten. Erzählen kann er ausgesprochen gut. Auf »Raureif« werden die Erlebnisse und Stories jedoch allesamt gesungen und das in unterschiedlichsten musikalischen Stilen.
Ob Opern-Sample in »Der Abschiedsbrief«, Rock-Shanty, Tango, Cha-cha und solider Rock’n’Roll: Achim Reichel gelingt mit »Raureif« ein musikalisch abwechslungsreicher Mix mit Tiefgang und Humor. Beste Unterhaltung, gute Musik.
»Raureif« von Achim Reichel: gar nicht so rau, aber eine echt runde Sache.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Tangram, 2014
- Erscheinungstermin: 23.1.2015
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Der Titel seines neuen Albums »Raureif« definiert Achim Reichel auf den Punkt: Reif, rau und im Herzen jung. Es ist sein 24. Studioalbum und die erste Platte seit 15 Jahren mit eigenen Texten. Vor einem Jahr, im Januar 2014, wurde Achim Reichel 70 Jahre alt. Er nahm sich eine Auszeit am Mittelmeer und arbeitete an neuen Songs.
Das Ergebnis der Kreativpause präsentiert uns Achim Reichel auf »Raureif«. Popsongs in spannender Mischung sind dabei. Sie erzählen weiterhin Geschichten, die das echte Leben schreibt. Ob eine Autofahrt, die ihn in »Dolles Ding« an eine rote Ampel in der Einöde führt, »Halluzinationen« oder »Reise Reise«: Jede Geschichte erhält ihre eigene musikalische Umsetzung und lässt den typischen Reichel-Humor durchblitzen.
Nachdenkliche Momente gibt es auf Achim Reichels »Raureif« selbstverständlich auch: »Herz der Dinge« vertont einen Text von Jörg Fauser. Auch zum Typus des Rock-Shanty kehrt Reichel zurück, und greift mit »Ole Pinelle« auf einen Text von Fritz Graßhoff zurück. Zwei weitere Texte stammen von Kiev Stingl – »Der Harte Schnelle Kleine« und »Der Abschiedsbrief«.
Auf seinem neuen Album »Raureif« gestaltet Achim Reichel außerdem ein sehr poetisches Moment, denn in »Der Abschiedsbrief« nutzt er ein Sample aus der Oper »La Traviata«, das von Orchester des Bolshoi-Theaters Moskau gespielt wird. Ein weiterer zarter Augenblick des neuen Reichel-Albums ist der vom Tango inspirierte Song »Marianna«.
Achim Reichel bleibt dem Storytelling treu und erzählt musikalisch abwechslungsreich alltägliche Erlebnisse und erbauliche Geschichten.
Rezensionen
»… ein kleines Panoptikum der eigenen Klanggeschichte mit etwas Folk und Schmalz, einer Prise Rock, einem Hauch Sentimentalität. Denn es war viel los im Leben des Achim Reichel, und man erahnt hinter der Fassung des fröhlich Poppigen die Melancholie.« (stereoplay, Februar 2015)
»Kraftvolles Nordisch-by-Nature-Roots-Album ...« (Rolling Stone, Februar 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Dolles Ding
- 2 In der Hängematte
- 3 Herz der Dinge
- 4 Halluzination
- 5 Ole Pinelle
- 6 Halt die Welt an
- 7 Sternschnuppen
- 8 Es geschah am hellichten Tag
- 9 Der Harte, Kleine, Schnelle
- 10 Junge Götter
- 11 Marianna
- 12 Reise Reise
- 13 Der Abschiedsbrief