Yello: Touch Yello
Touch Yello
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Polydor, 2009
- Erscheinungstermin: 8.10.2009
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Das Sounddesign von Boris Blank reflektiert eine höchst ästhetisierte, bis in's Kleinste durchdachte, von Funkgitarrenriffs und beinahe klassisch zu nennenden Fairlight-Sounds geprägte, gern mit so attraktiven wie stimmgewaltigen Sängerinnen und dada-nahen Samples garnierte, in jedem Fall aber ganz und gar charakteristische (und über die Zeiten auch sehr wertkonservative) Vorstellung von purer Schönheit. Das war schon 1979 beim nervösen "Bostich" so und ist heute bei "You Better Hide" (mit der hinreißenden, uns Auskennern natürlich längst vertrauten, weil als Solistin oder bei Zwicker höchst angenehm in Erscheinung getretenen Heidi Happy am Mikro) nicht anders.
Als sich Dieter Meier und Boris Blank 1979 in einem Plattenladen in Zürich kennen lernten, war wohl noch nicht klar, dass damit der Grundstein für eines der kühnsten musikalischen Projekte der kommenden 30 Jahre gelegt wurde. Es deutete sich aber bald an. Denn nur echte Visionäre konnten Ende der 70er Jahre, zur Blütezeit von Disco, auf die Idee kommen, als Ort für eine erste gemeinsame Session eine Auto-Testlabor zu wählen. Dort nahmen Meier und Blank die Sounds eines messerscharfen Stahlzerkleinerers auf, die sie anschließend zu experimenteller Musik verarbeiteten. Weitere Experimente, bei denen Gorilla-Laute mit lateinamerikanischen Cha- Cha Beats gekoppelt wurden, folgten. Damals hätten wohl nur wenige darauf gewettet, dass dieses Duo eines Tages die erfolgreichste und einflussreichste Band der Schweiz werden würde und auch 30 Jahre später noch seine künstlerischen Visionen teilt.
Pünktlich zum 30. Bandjubiläum öffnen Dieter Meier und Boris Blank nun das nächste Kapitel in der beispiellosen Geschichte von Yello. »Touch Yello« heißt das neue Werk. Und wie das bei ausgemachten Visionären nun mal so ist, bestand die größte Herausforderung vor allem darin, den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, wie Dieter Meier erzählt: »Boris ist ein unglaublicher Perfektionist, für den es fast schon schmerzhaft ist, ein Musikstück zu früh weg zu geben. Er denkt da ähnlich wie der Filmregisseur Kieslowski, der einmal gesagt hat: ›Ein Film ist eigentlich nie fertig. Es kommt nur irgendwann der Zeitpunkt, wo man ihn dem Regisseur wegnimmt.‹«
Gut so, denn wäre »Touch Yello« ein Film, hätte er gute Chancen auf die Palme d'or von Cannes. Meier übt sich freilich lieber in Understatement, wenn man ihn nach dem neuen Werk fragt. Das Album sei »typisch Yello, mit verschiedenen Aspekten und sehr rhythmischen, bombastischen Stücken voll von Ironie.« Neben Meier und Blank sind zwei weitere Ausnahmemusiker auf dem Album zu hören. Der Jazz-Trompeter und langjährige Yello-Fan Till Brönner und die Schweizer Musikerin Heidi Happy. »Das Album wird wie ein Film sein, mit verschiedensten Stimmungen und Bildern.« Die Entdeckerfreude, die das Werk von Yello von Beginn an prägte, haben Dieter Meier und Boris Blank sich bis heute bewahrt.
Als sich Dieter Meier und Boris Blank 1979 in einem Plattenladen in Zürich kennen lernten, war wohl noch nicht klar, dass damit der Grundstein für eines der kühnsten musikalischen Projekte der kommenden 30 Jahre gelegt wurde. Es deutete sich aber bald an. Denn nur echte Visionäre konnten Ende der 70er Jahre, zur Blütezeit von Disco, auf die Idee kommen, als Ort für eine erste gemeinsame Session eine Auto-Testlabor zu wählen. Dort nahmen Meier und Blank die Sounds eines messerscharfen Stahlzerkleinerers auf, die sie anschließend zu experimenteller Musik verarbeiteten. Weitere Experimente, bei denen Gorilla-Laute mit lateinamerikanischen Cha- Cha Beats gekoppelt wurden, folgten. Damals hätten wohl nur wenige darauf gewettet, dass dieses Duo eines Tages die erfolgreichste und einflussreichste Band der Schweiz werden würde und auch 30 Jahre später noch seine künstlerischen Visionen teilt.
Pünktlich zum 30. Bandjubiläum öffnen Dieter Meier und Boris Blank nun das nächste Kapitel in der beispiellosen Geschichte von Yello. »Touch Yello« heißt das neue Werk. Und wie das bei ausgemachten Visionären nun mal so ist, bestand die größte Herausforderung vor allem darin, den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, wie Dieter Meier erzählt: »Boris ist ein unglaublicher Perfektionist, für den es fast schon schmerzhaft ist, ein Musikstück zu früh weg zu geben. Er denkt da ähnlich wie der Filmregisseur Kieslowski, der einmal gesagt hat: ›Ein Film ist eigentlich nie fertig. Es kommt nur irgendwann der Zeitpunkt, wo man ihn dem Regisseur wegnimmt.‹«
Gut so, denn wäre »Touch Yello« ein Film, hätte er gute Chancen auf die Palme d'or von Cannes. Meier übt sich freilich lieber in Understatement, wenn man ihn nach dem neuen Werk fragt. Das Album sei »typisch Yello, mit verschiedenen Aspekten und sehr rhythmischen, bombastischen Stücken voll von Ironie.« Neben Meier und Blank sind zwei weitere Ausnahmemusiker auf dem Album zu hören. Der Jazz-Trompeter und langjährige Yello-Fan Till Brönner und die Schweizer Musikerin Heidi Happy. »Das Album wird wie ein Film sein, mit verschiedensten Stimmungen und Bildern.« Die Entdeckerfreude, die das Werk von Yello von Beginn an prägte, haben Dieter Meier und Boris Blank sich bis heute bewahrt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 The Expert
- 2 You Better Hide
- 3 Out Of Dawn
- 4 Bostich (Reflected)
- 5 Till Tomorrow
- 6 Tangier Blue
- 7 Part Love
- 8 Friday Smile
- 9 Kiss In Blue
- 10 Vertical Vision
- 11 Trackless Deep
- 12 Stay
- 13 Electric Frame
- 14 Takla Makan