Wolfgang Niedecken: Niedecken Köln
Niedecken Köln
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label: Capitol, 2004
- Erscheinungstermin: 18.10.2004
Ähnliche Artikel
* feat. WDR Big Band Köln
Dass sich WOLFGANG NIEDECKEN im Laufe seiner langjährigen Karriere in zahlreichen Liedern mit seiner Heimatstadt Köln beschäftigt hat, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Dass mit „Niedecken Köln“ nun erstmals ein Songzyklus vorliegt, der sich zu einem sehr persönlichen Porträt der Domstadt zusammenfügt, mag zu der Annahme verleiten, dass dieses gemeinsam mit der WDR Big Band aufgenommene Album von langer Hand geplant war. Tatsächlich ist es aber eher dem Zufall zu verdanken. WOLFGANG NIEDECKEN gastierte vor geraumer Zeit bei einer Veranstaltung, bei der anschließend die WDR Big Band auftreten sollte. Während sich WOLFGANG NIEDECKENs Performance wegen technischer Probleme verzögerte, hatte die Big Band schon ihre Plätze eingenommen und begleitete NIEDECKEN spontan bei zwei Songs, darunter mit „Für ’ne Moment“ auch jener Titel, der nun das Album „Niedecken Köln“ eröffnet. Anschließend kam Lucas Schmid, der Produzent der WDR Big Band, auf WOLFGANG NIEDECKEN zu und fragte ihn, ob er nicht mal ein Album mit der Big Band aufnehmen wolle.
Für „Niedecken Köln“ darf man sich getrost von allen musikalischen Klischees trennen, die man allgemein mit Big Band Musik verbindet. Vom cremig orchestral gestalteten Opener „Für ’ne Moment“ über das furios durch Jazzgefilde swingende „Met Wolke schwaade“, bei dem auch das James-Bond-Motiv zitiert wird, bis zum ausgefeilten Twelve-Bar-Blues „Zwei Päädsköpp ahm Nümaat“, bei dessen mitreißendem Südstaaten-Flair Bo Diddley Pate zu stehen scheint, hält das Album immer wieder musikalische Überraschungen parat. Letztgenannter Song ist übrigens ein bis dato unveröffentlichter Song, bei dem WOLFGANG NIEDECKEN einmal mehr eine Kölsche Legende vertont hat.
2004 ist für WOLFGANG NIEDECKEN ein Jahr höchst unterschiedlicher Engagements. Ein Jahr, in dem sich die enorme Vielfalt des Kölner Musikers und Künstlers in all ihren unterschiedlichen Facetten zeigt. Zu Anfang des Jahres erschien mit „Sonx“ das Album in der kleinsten BAP-Besetzung seit Jahren, das, um die thematische Trilogie Glaube, Liebe und Hoffnung kreisend, eine beherzte Rückkehr zum schnörkellosen Rock’n’Roll markierte. Dass BAP mit dem Album im Gepäck zu einer großen Deutschlandtournee aufbrachen, gehört selbstverständlich zum Ritual der Kölner Rockinstitution. In diesen Tagen zeigt die Bonner Kunst- und Ausstellungshalle unter dem Titel „Spuren“ eine Werkschau des bildenden Künstlers WOLFGANG NIEDECKEN, der sich in seinen Collagen, Bildern und Objekten als Sammler alltäglicher Gegenstände erweist, der seine Fundstücke mit Malerei und Schriften verbindet und sie in einen neuen Kontext setzt. Dies ist nur eine Form der Erinnerungsarbeit, die das Schaffen von WOLFGANG NIEDECKEN kennzeichnet. In diesen Tagen erscheint auch sein neues Buch: „Immer weiter – BAP-Logbücher 2000-2004“ (Kiepenheuer & Witsch), in dem er seine Erlebnisse als Musiker pointiert dokumentiert hat. Mit „Niedecken Köln“ hat er mit der berufenen Unterstützung der international hochkarätig besetzten WDR Big Band seinem Werk ein sehr persönliches und musikalisch enorm liebevolles Porträt seiner Heimatstadt hinzugefügt.
Für „Niedecken Köln“ darf man sich getrost von allen musikalischen Klischees trennen, die man allgemein mit Big Band Musik verbindet. Vom cremig orchestral gestalteten Opener „Für ’ne Moment“ über das furios durch Jazzgefilde swingende „Met Wolke schwaade“, bei dem auch das James-Bond-Motiv zitiert wird, bis zum ausgefeilten Twelve-Bar-Blues „Zwei Päädsköpp ahm Nümaat“, bei dessen mitreißendem Südstaaten-Flair Bo Diddley Pate zu stehen scheint, hält das Album immer wieder musikalische Überraschungen parat. Letztgenannter Song ist übrigens ein bis dato unveröffentlichter Song, bei dem WOLFGANG NIEDECKEN einmal mehr eine Kölsche Legende vertont hat.
2004 ist für WOLFGANG NIEDECKEN ein Jahr höchst unterschiedlicher Engagements. Ein Jahr, in dem sich die enorme Vielfalt des Kölner Musikers und Künstlers in all ihren unterschiedlichen Facetten zeigt. Zu Anfang des Jahres erschien mit „Sonx“ das Album in der kleinsten BAP-Besetzung seit Jahren, das, um die thematische Trilogie Glaube, Liebe und Hoffnung kreisend, eine beherzte Rückkehr zum schnörkellosen Rock’n’Roll markierte. Dass BAP mit dem Album im Gepäck zu einer großen Deutschlandtournee aufbrachen, gehört selbstverständlich zum Ritual der Kölner Rockinstitution. In diesen Tagen zeigt die Bonner Kunst- und Ausstellungshalle unter dem Titel „Spuren“ eine Werkschau des bildenden Künstlers WOLFGANG NIEDECKEN, der sich in seinen Collagen, Bildern und Objekten als Sammler alltäglicher Gegenstände erweist, der seine Fundstücke mit Malerei und Schriften verbindet und sie in einen neuen Kontext setzt. Dies ist nur eine Form der Erinnerungsarbeit, die das Schaffen von WOLFGANG NIEDECKEN kennzeichnet. In diesen Tagen erscheint auch sein neues Buch: „Immer weiter – BAP-Logbücher 2000-2004“ (Kiepenheuer & Witsch), in dem er seine Erlebnisse als Musiker pointiert dokumentiert hat. Mit „Niedecken Köln“ hat er mit der berufenen Unterstützung der international hochkarätig besetzten WDR Big Band seinem Werk ein sehr persönliches und musikalisch enorm liebevolles Porträt seiner Heimatstadt hinzugefügt.
Rezensionen
H. Kepler in Stereo 12/04: "Ein ums andere Mal sucht der Lokalmatador also nach der eigenen Geschichte in Kölle und es macht Spaß, ihn bei der Spurensuche zu begleiten. Auf dem Weg in die eigene Vergangenheit lässt sich der BAP- Bandleader von der Bigband des WDR unter die Arme greifen. Mike Herting hat für diese Begegnung wunderbar swingende Arrangements geschrieben. Niedecken goes Jazz - kann der das? Und ob, er zieht sich achtbar aus der Affaire." M. Inhoffen in stereoplay 12/04: "Mit Hilfe des Arran- geurs Mike Herting und der WDR Big Band, die zu den besten Jazzorchestern Europas zählt, gelingt ihm ein nach- denkliches Alternativ-Porträt zum Köln der Jecken. Die Bigband zaubert schöne Genrefarben von Blues bis Ballade, Swing, Latin und Rock, und Niedecken singt so konzentriert und emotional, wie man dieses Original des deutschen Rock nun einmal kennt."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Für 'ne Moment
- 2 Met Wolke schwaade
- 3 Chippendale Desch
- 4 Wie schön dat wöhr
- 5 Zwei Päädsköpp ahm Nümaat
- 6 Amerika
- 7 Nix wie bessher
- 8 Stadt em Niemandsland
- 9 Unger Krahnebäume
- 10 Arsch huh - Zäng ussenander
- 11 Hück ess sing Band en der Stadt
- 12 Queen vun dä Ihrestrooss
- 13 Schluss, aus, okay!