Wolf Maahn: Deserteure
Deserteure
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
*** digitally remastered
Mit seiner ersten Single, einer Cover-Version von "Sag mir wo die Blumen sind", erregte Wolf Maahn im April 1982 mit düsterem Synthie Arrangement, Sprechgesang und Textänderungen bereits Aufsehen. Begünstigt auch durch seine Performance in der ARD-Show "Bananas" : Da stand er - entrückt nuschelnd - vor unruhigen, Scheuklappen tragenden Kutscherpferden und im Wind schaukelnden, schwarzen Damen-Dessous. Das im September folgende Debut-Album mit einem salutierenden Affen als Cover bot weitere Überraschungen. So hörte man in Songs wie "Königsdorf Tango", "Herren", "Ich bin German" oder "In der Tat" erste Soul-Elemente im bislang eher "weißen" deutschen Pop, und der SPIEGEL lobte: "Wolf Maahn singt und spielt unverdrossen gegen die Flachwelle an - mit solidem Hand- und schwarzem Mundwerk." Tatsächlich war das Album nicht nur musikalisch innovativ sondern auch textlich vielschichtig. Provozierende Utopien (Deserteure, Herren) wechselten sich ab mit gnadenlos bissigen aber hochpräzisen Gesellschaftsbildern (Königsdorf-Tango, Gangsterbraut). "Deserteure" ist ein Album, das eindringlich widerspiegelt wie sehr eine ganze Generation ausbrechen wollte aus der nationalen "Mein Auto, mein Haus, mein Pferd"-Strategie im Schatten eines absurden wie bedrohlichen Rüstungswettlaufs.
Es folgte die erste Live Tournee durch große Hallen im Vorprogramm von Roxy Music sowie zahlreiche Auftritte auf alternativen Festivals und Demos. Der Titelsong avancierte zu einer Art Hymne der Friedensbewegung, live des öfteren im Chor dargeboten mit Kollegen wie Grönemeyer, Rio Reiser oder Wolfgang Niedecken. Auch als Produzent gab Wolf Maahn sein Debut. Der Sound wirkte eigenwillig, auffällig und war überaus gelungen. Bereits als erste Demos die Runde machten bekam Maahn Angebote von Plattenfirmen und Kollegen um auch bei deren Alben als Produzent zu arbeiten.
Das Album "Deserteure" war nominiert für den "Deutschen Schallplattenpreis" 1983. Es war über 16 Jahre lang nicht erhältlich und überhaupt nur kurze Zeit als CD. 2007 erwarb Wolf Maahn die Rechte für sein eigenes Label LIBERO und remasterte es in seinem Kölner Studio. Den Bonus Track "Der Elefant" gab es '83 nur als Single, er ist bislang auf keinem Album erschienen.
Es folgte die erste Live Tournee durch große Hallen im Vorprogramm von Roxy Music sowie zahlreiche Auftritte auf alternativen Festivals und Demos. Der Titelsong avancierte zu einer Art Hymne der Friedensbewegung, live des öfteren im Chor dargeboten mit Kollegen wie Grönemeyer, Rio Reiser oder Wolfgang Niedecken. Auch als Produzent gab Wolf Maahn sein Debut. Der Sound wirkte eigenwillig, auffällig und war überaus gelungen. Bereits als erste Demos die Runde machten bekam Maahn Angebote von Plattenfirmen und Kollegen um auch bei deren Alben als Produzent zu arbeiten.
Das Album "Deserteure" war nominiert für den "Deutschen Schallplattenpreis" 1983. Es war über 16 Jahre lang nicht erhältlich und überhaupt nur kurze Zeit als CD. 2007 erwarb Wolf Maahn die Rechte für sein eigenes Label LIBERO und remasterte es in seinem Kölner Studio. Den Bonus Track "Der Elefant" gab es '83 nur als Single, er ist bislang auf keinem Album erschienen.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Der Königsdorf-Tango
- 2 Blinder Passagier
- 3 Herren
- 4 Ich Bin German
- 5 Oh, Julia
- 6 Deserteure
- 7 In Der Tat
- 8 Die Gängsterbraut Und Der Polizist
- 9 Ich Bin Erregt (Unentwegt)
- 10 Sag'Mir, Wo Die Blumen Sind
- 11 Der Elefant
Wolf Maahn
Deserteure
EUR 17,99**
EUR 16,99*