Within Temptation: An Acoustic Night At The Theatre
An Acoustic Night At The Theatre
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Sony, 2009
- Erscheinungstermin: 17.11.2009
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»Und wenn du den Eindruck hast, dass das Leben Theater ist, dann such dir eine Rolle aus, die dir so richtig Spaß macht.« William Shakespeare
Vorhang auf für ein neues Kapitel in der Erfolgsstory Within Temptations! Nach über zehn Jahren symphonischen Bombast-Rocks, ziehen Hollands Lieblinge und Exportschlager Nummer 1 den Stecker, um sich auf die Bretter, die die Welt bedeuten, zu begeben: »An Acoustic Night At The Theatre«, Live-Mitschnitt der ausverkauften Theater-Tour Ende 2008, lässt bekannte Songs ungewohnte Töne anschlagen.
Ein Jahr ist es her, dass die niederländischen Superstars um Frontfrau Sharon den Adel mit ihrer »Black Symphony« neue Maßstäbe setzten, wenn es zur Verquickung symphonischen Metals begleitet von klassischer Orchestrierung und großangelegten Show-Elementen kommt. 10.000 Fans feierten im Februar 2008 das einmalige Event im Ahoy Veranstaltungszentrum Rotterdam, an dem neben der Band das Metropole Orchestra, sowie Künstlerkollegen Keith Caputo (Life Of Agony), George Oosthoek (Ex-Orphanage) und Anneke van Giersbergen (Ex-The Gathering, Agua de Annique) mitwirkten. Mit Projektionen auf 400 Quadratmetern Videoleinwand, jeder Menge Feuerwerk und gigantisch angelegter Lightshow, katapultierte man sich in den Olymp der unvergesslichen Spektakel, über das selbst das kritische Kerrang-Magazin befand: »Dies ist wirklich die großartigste Show der Welt.« Den bombastischen Höhepunkt Within Temptations Karriere, verewigte die Band mit der »Black Symphony« Doppel-DVD und -CD, welche im September 2008 simultan in 40 Ländern erschien. Damit beläuft sich die Zahl der weltweit verkauften Bild- und Tonträger der einstigen College-Band zurzeit auf über 2 Millionen und keine Ende in Sicht.
Und jetzt? Zeit für etwas Neues. Noch während das immer rege Sextett erstmals Osteuropa, Russland und Südamerika betourt, reift eine Idee heran. »Ich trug mich schon lange mit dem Gedanken, etwas Akustisches mit Within Temptation zu machen. Mich reizte die besondere Stimmung einer solchen Platte und ich war mir sicher, dass es gut zu unserer Art von Musik passen würde. Als hätten sie meinen Wunsch gehört kamen 2008 einige Theater auf uns zu und fragten, ob wir Lust auf eine solche Kooperation hätten. Bands in Theatern spielen zu lassen ist ein recht junges Konzept in Holland, das erst seit einigen Jahren praktiziert wird. So bekamen wir endlich die Chance eine Seite von uns zu zeigen, die noch nicht oft beleuchtet wurde, und ergriffen sie,« erinnert sich die Sängerin.
Doch vor den Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt. Robert Westerholt, Gründer und Gitarrist der Band, kann da ein Lied von singen: »Ich guckte mir zur Vorbereitung eine andere Band an, um ein Gefühl für die Situation zu bekommen, die ja das komplette Gegenteil der ›Black Symphony‹ war. Sofort fiel mir die Intimität auf, die Nähe zum Publikum, das auf den Stühlen sitzend viel konzentrierter auf die Musik achten würde. Im Theater wird ja nebenher nicht getanzt, geschwatzt und getrunken,« lacht er, dabei war dem talentierten Songwriter zunächst eher mulmig zumute bei dem Gedanken an eine akustische Gitarre: »Ich habe viel dazugelernt und je besser es lief, desto begeisterter wurden wir.« Die Songs wählte man nach ihrem dramaturgischen Aufbau und Rhythmus aus und wollte gleichzeitig einen guten Querschnitt aus dem vier Alben umfassenden Repertoire bieten. Sharon: »Man braucht eine Vision. Wie kann der Song neu gestaltet und arrangiert werden, dass er den Hörer überrascht. So kommt ein Heavy-Stück akustisch in neuem Gewand vielleicht keltisch daher. Wir gingen also auch danach, welche Songs sich am reizvollsten umsetzen ließen.«
So zeigen nicht nur die Kompositionen ein neues Gesicht, sondern enthüllen ein Stück mehr den Blick auf die Einflüsse, die Within Temptation seit ihrer Gründung 1996 inspirierten. Robert: »Unsere Musik verbindet keltische wie auch klassische Elemente und hat viel Filmmusikcharakter – Eigenschaften die wir in der magischen Atmosphäre des Theaters noch verstärkt herausbringen wollten.« Auch Sharon den Adel, deren Mezzosopran in selbstauferlegten Übungsstunden seit den frühen Kindertagen reifte, hört privat gern Dead Can Dance, Clannad oder Loreena McKennitt: »In der Akustik-Show lag schon etwas ›Braveheart‹-Atmosphäre. Durch die Live-Violine und das Cello konnten wir vieles umsetzen, was wir bisher nicht im Programm hatten, ›Towards The End‹ zum Beispiel haben wir noch nie live gespielt. Die Keyboards ersetzten wir durch einen Konzertflügel. Vom Tape kamen nur ein paar kleine Intro-Samples und die Stimmen von Anneke und Keith für die Duette, alles andere ist live und rein akustisch umgesetzt.«
Schummeln gibt’s im Theater nicht. Wenn das Saallicht erlischt und das Knarren der Stühle erwartungsvoller Stille weicht, muss jeder Ton sitzen, erhält jede Geste Gewicht, weiß Sharon: »Bei normalen Shows lassen sich kleine Fehler auch mal vertuschen oder sie gehen in der Unruhe und den vielen Spezialeffekten einfach unter. Akustisch sind die Songs entblößt, ihrer bombastischen Elemente beraubt und müssen ohne Schnick-Schnack für sich alleine stehen. Es war toll beweisen zu können, dass unsere Stücke das können und dass wir in der Lage sind auf einer Theaterbühne zu bestehen, wo nichts von uns und unserer Musik ablenkt. Um dafür ein Gefühl zu entwickeln und die richtige Stimmung zu finden haben wir sehr intensiv geprobt bevor es losging – wir sind wirklich ganz schreckliche Perfektionisten.«
»Erfolg kann man nicht planen«, sagt Robert, »der kommt oder eben nicht.« Doch als sich die ausverkaufte Theater-Tour am 30. November 2008 im Eindhovener Musikzentrum Frits-Philips ihrem vorläufigen Höhepunkt zuneigt, riecht es förmlich nach Begeisterung und Applaus. Man wünscht sich »break a leg«, viel Glück, und schreitet zum ersten Akt. Hier werden die 11 akustischen Songs mitgeschnitten, darunter das energievoll melancholische »Caged«, ein fast zerbrechlich zartes »Forgiven« und das romantische, die ganze bandbreite Sharons’ Stimmvermögens auslotende »Frozen«. Nach Punkt 45 Minuten gehen die Lichter an. Pause. »Oh diese Pausen! Daran konnten wir uns einfach nicht gewöhnen, so aus der Atmosphäre herausgerissen zu werden. Aber das Theater folgt seinen eigenen Regeln und dazu gehört auch die unumgängliche Pausen-Bürokratie«, bemerkt Sharon.
Nach der Zwangsunterbrechung heißt es raus aus den Stühlen und die E-Gitarren eingestöpselt, zu viel Hochkultur macht steif. »Wir wollten den Fans im zweiten Teil des Abends auch ein bisschen die gewohnte Within Temptation Energie gönnen,« denn auch für Sharon ist das lange Stillsitzen auf der Bühne höchst ungewohnt: »Bei unseren Shows bin ich immer in Bewegung und feure die Fans an. Das geht übrigens durchaus auch mal zu Lasten der stimmlichen Leistung. Perfekt ist es hierfür einfach still zu stehen. Aber im Sitzen erzielt man noch immer bessere Ergebnisse, als beim Wild-Auf-Der-Bühne-Herumwirbeln.«
»An Acoustic Night At The Theatre« ist somit nicht nur eine der brillantesten Liveaufnahmen der sechsköpfigen Band, sondern vor allem auch der wunderschöne Beweis ihrer Vielseitigkeit. »Wir waren sehr stolz darauf, dass die Fans uns auch ins Theater gefolgt sind und genauso hingerissen von der Unmittelbarkeit der Songs waren, die sie doch eigentlich glaubten in und auswendig zu kennen. Ich bin sehr glücklich, dass wir zeigen konnten, aus welchem Holz Within Temptation geschnitzt sind, dass wir auch die leisen Töne beherrschen, dass Songs und Band noch andere Charakterzüge haben, die wir in der Lage sind durch eine akustische Performance ans Licht zu holen. Und«, ergänzt Sharon fröhlich, »jetzt gibt es definitiv mehr Gelegenheiten unsere Musik zu hören. So ein akustisches Album kann eigentlich immer laufen, den ganzen Tag über oder wenn Besuch da ist im Hintergrund. Ich denke, an einem ruhigen Sonntagmorgen nach einer durchfeierten Nacht greift man spontan nicht zu einem unserer regulären Alben, da ist die akustische Version sicher geeigneter.«
Ebenso wie die brandneue Single »Utopia«, die Sharon den Adel gemeinsam mit dem langjährigen Produzentenfreund und Songwriter-Kollegen Daniel Gibson schrieb. Die gefühlvolle Ballade handelt von zwei Liebenden, die, ähnlich den Königskindern, nicht miteinander leben können, weil völlig unterschiedliche Lebensträume sie trennen. »Einer von ihnen will in die Welt hinausziehen, der andere zu Hause bleiben und ein normales Leben führen. Sie können nur zusammen sein, wenn einer bereit ist seine Träume zu opfern. Utopia ist die perfekte Welt und sie fragen sich: Warum muss es so sein? Warum muss es in Utopia regnen? Ein paar Freunde haben mich zu dem Song inspiriert, aber eigentlich geht es um den Moment, der jeden in seinem Leben irgendwann ereilt: an einem Punkt anzukommen, wo man die Entscheidung treffen muss, wie die eigene Zukunft aussehen soll.« Als Duett-Partner wählte Sharon den englischen Singer-Songwriter Chris Jones, den sie im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit dem weltbekannten Trance-DJ Armin van Buuren für »In And Out Of Love« kennenlernte.
Damit fällt der Vorhang für »An Acoustic Night At The Theater«, eine letzte Verbeugung, ein letzter Applaus. Doch schon im April startet für Within Temptation eine zweite Gastspielreise durch die Theater ihrer Heimat – wegen des großen Erfolges. Und gerne sind sie bereit ihr neustes Glanzstück auch auf internationalen Bühnen zu geben, »denn«, so Sharon herzlich, »es hat uns so richtig Spaß gemacht.«
Vorhang auf für ein neues Kapitel in der Erfolgsstory Within Temptations! Nach über zehn Jahren symphonischen Bombast-Rocks, ziehen Hollands Lieblinge und Exportschlager Nummer 1 den Stecker, um sich auf die Bretter, die die Welt bedeuten, zu begeben: »An Acoustic Night At The Theatre«, Live-Mitschnitt der ausverkauften Theater-Tour Ende 2008, lässt bekannte Songs ungewohnte Töne anschlagen.
Ein Jahr ist es her, dass die niederländischen Superstars um Frontfrau Sharon den Adel mit ihrer »Black Symphony« neue Maßstäbe setzten, wenn es zur Verquickung symphonischen Metals begleitet von klassischer Orchestrierung und großangelegten Show-Elementen kommt. 10.000 Fans feierten im Februar 2008 das einmalige Event im Ahoy Veranstaltungszentrum Rotterdam, an dem neben der Band das Metropole Orchestra, sowie Künstlerkollegen Keith Caputo (Life Of Agony), George Oosthoek (Ex-Orphanage) und Anneke van Giersbergen (Ex-The Gathering, Agua de Annique) mitwirkten. Mit Projektionen auf 400 Quadratmetern Videoleinwand, jeder Menge Feuerwerk und gigantisch angelegter Lightshow, katapultierte man sich in den Olymp der unvergesslichen Spektakel, über das selbst das kritische Kerrang-Magazin befand: »Dies ist wirklich die großartigste Show der Welt.« Den bombastischen Höhepunkt Within Temptations Karriere, verewigte die Band mit der »Black Symphony« Doppel-DVD und -CD, welche im September 2008 simultan in 40 Ländern erschien. Damit beläuft sich die Zahl der weltweit verkauften Bild- und Tonträger der einstigen College-Band zurzeit auf über 2 Millionen und keine Ende in Sicht.
Und jetzt? Zeit für etwas Neues. Noch während das immer rege Sextett erstmals Osteuropa, Russland und Südamerika betourt, reift eine Idee heran. »Ich trug mich schon lange mit dem Gedanken, etwas Akustisches mit Within Temptation zu machen. Mich reizte die besondere Stimmung einer solchen Platte und ich war mir sicher, dass es gut zu unserer Art von Musik passen würde. Als hätten sie meinen Wunsch gehört kamen 2008 einige Theater auf uns zu und fragten, ob wir Lust auf eine solche Kooperation hätten. Bands in Theatern spielen zu lassen ist ein recht junges Konzept in Holland, das erst seit einigen Jahren praktiziert wird. So bekamen wir endlich die Chance eine Seite von uns zu zeigen, die noch nicht oft beleuchtet wurde, und ergriffen sie,« erinnert sich die Sängerin.
Doch vor den Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt. Robert Westerholt, Gründer und Gitarrist der Band, kann da ein Lied von singen: »Ich guckte mir zur Vorbereitung eine andere Band an, um ein Gefühl für die Situation zu bekommen, die ja das komplette Gegenteil der ›Black Symphony‹ war. Sofort fiel mir die Intimität auf, die Nähe zum Publikum, das auf den Stühlen sitzend viel konzentrierter auf die Musik achten würde. Im Theater wird ja nebenher nicht getanzt, geschwatzt und getrunken,« lacht er, dabei war dem talentierten Songwriter zunächst eher mulmig zumute bei dem Gedanken an eine akustische Gitarre: »Ich habe viel dazugelernt und je besser es lief, desto begeisterter wurden wir.« Die Songs wählte man nach ihrem dramaturgischen Aufbau und Rhythmus aus und wollte gleichzeitig einen guten Querschnitt aus dem vier Alben umfassenden Repertoire bieten. Sharon: »Man braucht eine Vision. Wie kann der Song neu gestaltet und arrangiert werden, dass er den Hörer überrascht. So kommt ein Heavy-Stück akustisch in neuem Gewand vielleicht keltisch daher. Wir gingen also auch danach, welche Songs sich am reizvollsten umsetzen ließen.«
So zeigen nicht nur die Kompositionen ein neues Gesicht, sondern enthüllen ein Stück mehr den Blick auf die Einflüsse, die Within Temptation seit ihrer Gründung 1996 inspirierten. Robert: »Unsere Musik verbindet keltische wie auch klassische Elemente und hat viel Filmmusikcharakter – Eigenschaften die wir in der magischen Atmosphäre des Theaters noch verstärkt herausbringen wollten.« Auch Sharon den Adel, deren Mezzosopran in selbstauferlegten Übungsstunden seit den frühen Kindertagen reifte, hört privat gern Dead Can Dance, Clannad oder Loreena McKennitt: »In der Akustik-Show lag schon etwas ›Braveheart‹-Atmosphäre. Durch die Live-Violine und das Cello konnten wir vieles umsetzen, was wir bisher nicht im Programm hatten, ›Towards The End‹ zum Beispiel haben wir noch nie live gespielt. Die Keyboards ersetzten wir durch einen Konzertflügel. Vom Tape kamen nur ein paar kleine Intro-Samples und die Stimmen von Anneke und Keith für die Duette, alles andere ist live und rein akustisch umgesetzt.«
Schummeln gibt’s im Theater nicht. Wenn das Saallicht erlischt und das Knarren der Stühle erwartungsvoller Stille weicht, muss jeder Ton sitzen, erhält jede Geste Gewicht, weiß Sharon: »Bei normalen Shows lassen sich kleine Fehler auch mal vertuschen oder sie gehen in der Unruhe und den vielen Spezialeffekten einfach unter. Akustisch sind die Songs entblößt, ihrer bombastischen Elemente beraubt und müssen ohne Schnick-Schnack für sich alleine stehen. Es war toll beweisen zu können, dass unsere Stücke das können und dass wir in der Lage sind auf einer Theaterbühne zu bestehen, wo nichts von uns und unserer Musik ablenkt. Um dafür ein Gefühl zu entwickeln und die richtige Stimmung zu finden haben wir sehr intensiv geprobt bevor es losging – wir sind wirklich ganz schreckliche Perfektionisten.«
»Erfolg kann man nicht planen«, sagt Robert, »der kommt oder eben nicht.« Doch als sich die ausverkaufte Theater-Tour am 30. November 2008 im Eindhovener Musikzentrum Frits-Philips ihrem vorläufigen Höhepunkt zuneigt, riecht es förmlich nach Begeisterung und Applaus. Man wünscht sich »break a leg«, viel Glück, und schreitet zum ersten Akt. Hier werden die 11 akustischen Songs mitgeschnitten, darunter das energievoll melancholische »Caged«, ein fast zerbrechlich zartes »Forgiven« und das romantische, die ganze bandbreite Sharons’ Stimmvermögens auslotende »Frozen«. Nach Punkt 45 Minuten gehen die Lichter an. Pause. »Oh diese Pausen! Daran konnten wir uns einfach nicht gewöhnen, so aus der Atmosphäre herausgerissen zu werden. Aber das Theater folgt seinen eigenen Regeln und dazu gehört auch die unumgängliche Pausen-Bürokratie«, bemerkt Sharon.
Nach der Zwangsunterbrechung heißt es raus aus den Stühlen und die E-Gitarren eingestöpselt, zu viel Hochkultur macht steif. »Wir wollten den Fans im zweiten Teil des Abends auch ein bisschen die gewohnte Within Temptation Energie gönnen,« denn auch für Sharon ist das lange Stillsitzen auf der Bühne höchst ungewohnt: »Bei unseren Shows bin ich immer in Bewegung und feure die Fans an. Das geht übrigens durchaus auch mal zu Lasten der stimmlichen Leistung. Perfekt ist es hierfür einfach still zu stehen. Aber im Sitzen erzielt man noch immer bessere Ergebnisse, als beim Wild-Auf-Der-Bühne-Herumwirbeln.«
»An Acoustic Night At The Theatre« ist somit nicht nur eine der brillantesten Liveaufnahmen der sechsköpfigen Band, sondern vor allem auch der wunderschöne Beweis ihrer Vielseitigkeit. »Wir waren sehr stolz darauf, dass die Fans uns auch ins Theater gefolgt sind und genauso hingerissen von der Unmittelbarkeit der Songs waren, die sie doch eigentlich glaubten in und auswendig zu kennen. Ich bin sehr glücklich, dass wir zeigen konnten, aus welchem Holz Within Temptation geschnitzt sind, dass wir auch die leisen Töne beherrschen, dass Songs und Band noch andere Charakterzüge haben, die wir in der Lage sind durch eine akustische Performance ans Licht zu holen. Und«, ergänzt Sharon fröhlich, »jetzt gibt es definitiv mehr Gelegenheiten unsere Musik zu hören. So ein akustisches Album kann eigentlich immer laufen, den ganzen Tag über oder wenn Besuch da ist im Hintergrund. Ich denke, an einem ruhigen Sonntagmorgen nach einer durchfeierten Nacht greift man spontan nicht zu einem unserer regulären Alben, da ist die akustische Version sicher geeigneter.«
Ebenso wie die brandneue Single »Utopia«, die Sharon den Adel gemeinsam mit dem langjährigen Produzentenfreund und Songwriter-Kollegen Daniel Gibson schrieb. Die gefühlvolle Ballade handelt von zwei Liebenden, die, ähnlich den Königskindern, nicht miteinander leben können, weil völlig unterschiedliche Lebensträume sie trennen. »Einer von ihnen will in die Welt hinausziehen, der andere zu Hause bleiben und ein normales Leben führen. Sie können nur zusammen sein, wenn einer bereit ist seine Träume zu opfern. Utopia ist die perfekte Welt und sie fragen sich: Warum muss es so sein? Warum muss es in Utopia regnen? Ein paar Freunde haben mich zu dem Song inspiriert, aber eigentlich geht es um den Moment, der jeden in seinem Leben irgendwann ereilt: an einem Punkt anzukommen, wo man die Entscheidung treffen muss, wie die eigene Zukunft aussehen soll.« Als Duett-Partner wählte Sharon den englischen Singer-Songwriter Chris Jones, den sie im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit dem weltbekannten Trance-DJ Armin van Buuren für »In And Out Of Love« kennenlernte.
Damit fällt der Vorhang für »An Acoustic Night At The Theater«, eine letzte Verbeugung, ein letzter Applaus. Doch schon im April startet für Within Temptation eine zweite Gastspielreise durch die Theater ihrer Heimat – wegen des großen Erfolges. Und gerne sind sie bereit ihr neustes Glanzstück auch auf internationalen Bühnen zu geben, »denn«, so Sharon herzlich, »es hat uns so richtig Spaß gemacht.«
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Towards The End (Live)
- 2 Stand My Ground (Live)
- 3 Caged (Live)
- 4 All I Need (Live)
- 5 Frozen (Live)
- 6 Somewhere (Live)
- 7 The Cross (Live)
- 8 Pale (Live)
- 9 What Have You Done (Live)
- 10 Memories (Live)
- 11 Forgiven (Live)
- 12 Utopia (Live)
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