Volksmusik aus Liechtenstein: Langgässler Schottisch
Volksmusik aus Liechtenstein: Langgässler Schottisch
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Gedanken zu dieser CD
Eine umfassende, systematische und wissenschaftlich fundierte Musikgeschichte des Fürstentums Liechtenstein ist bis jetzt nicht vorhanden. In historischen Aufzeichnungen wird häufig von Singen und Tanzen berichtet, es werden auch immer wieder Spielleute erwähnt, aber nie wird beschrieben, wer sie waren, welche Instrumente gespielt, was für Lieder gesungen und wie und wo getanzt wurde. Das einfache Volk hat offenbar gerne in ausgiebigen Festen mit Tanzen und Singen eine Abwechslung zum harten Alltag ihres kargen Daseins gesucht. Die weltlichen und geistlichen Obrigkeiten dagegen versuchten mit rigorosen Vorschriften in den Polizeiordnungen diese Volksbelustigungen zu verhindern oder zumindest einzugrenzen. In den Polizeiakten im Liechtensteinischen Landesarchiv finden sich viele Dutzende von Vermerken, dass Leute wegen Tanzens bestraft wurden.
Diese Hinweise haben mich bewegt, intensiv in Liechtenstein nach Tänzen zu suchen. Der erste namentlich genannte Spielmann, den ich fand, war Josef Negele (1779-1848) aus Triesen, auf den nach den Angaben von Pfarrer Fridolin Tschugmell die bis heute erhaltene Sippenbezeichnung ,,'s Giigernägilis" zurückgeht. Die viele Sucharbeit hat sich gelohnt, denn inzwischen habe ich über 200 Tänze aus der Zeit von ca. 1800 bis 1920 sammeln können. Die meisten davon fand ich in Triesen und Triesenberg, wobei mir die Aufzeichnungen des Triesenberger Pfarrers Engelbert Bucher wichtige Hinweise lieferten.
Eine umfassende, systematische und wissenschaftlich fundierte Musikgeschichte des Fürstentums Liechtenstein ist bis jetzt nicht vorhanden. In historischen Aufzeichnungen wird häufig von Singen und Tanzen berichtet, es werden auch immer wieder Spielleute erwähnt, aber nie wird beschrieben, wer sie waren, welche Instrumente gespielt, was für Lieder gesungen und wie und wo getanzt wurde. Das einfache Volk hat offenbar gerne in ausgiebigen Festen mit Tanzen und Singen eine Abwechslung zum harten Alltag ihres kargen Daseins gesucht. Die weltlichen und geistlichen Obrigkeiten dagegen versuchten mit rigorosen Vorschriften in den Polizeiordnungen diese Volksbelustigungen zu verhindern oder zumindest einzugrenzen. In den Polizeiakten im Liechtensteinischen Landesarchiv finden sich viele Dutzende von Vermerken, dass Leute wegen Tanzens bestraft wurden.
Diese Hinweise haben mich bewegt, intensiv in Liechtenstein nach Tänzen zu suchen. Der erste namentlich genannte Spielmann, den ich fand, war Josef Negele (1779-1848) aus Triesen, auf den nach den Angaben von Pfarrer Fridolin Tschugmell die bis heute erhaltene Sippenbezeichnung ,,'s Giigernägilis" zurückgeht. Die viele Sucharbeit hat sich gelohnt, denn inzwischen habe ich über 200 Tänze aus der Zeit von ca. 1800 bis 1920 sammeln können. Die meisten davon fand ich in Triesen und Triesenberg, wobei mir die Aufzeichnungen des Triesenberger Pfarrers Engelbert Bucher wichtige Hinweise lieferten.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Tresner Husmosig: Langaus
- 2 Tresner Husmosig: Hopser
- 3 Tresner Husmosig: Polca-Ständchen
- 4 Christian Kindle: Polka
- 5 Wenn die Blumen wieder blühen (Sennenlied)
- 6 Klage
- 7 Das Polenlied
- 8 Christian Kindle Mirjam Kaiser: A-moll Schottisch
- 9 Bläsergruppe Der HMT: Schottisch
- 10 Bläsergruppe Der HMT: Feldschritt
- 11 Bläsergruppe Der HMT: Andante
- 12 Bläsergruppe Der HMT: Ostermontag-Polka
- 13 Oskar Ospelt: Namenstagslied
- 14 Bläsergruppe Der HMT: Opherinus-Polka
- 15 Tresner Husmosig: Mazurka
- 16 Tresner Husmosig: Marianka Polka française
- 17 Tresner Husmosig: Eberle-Galopp
- 18 Volksmusikquartett: Langgässler-Schottisch
- 19 Volksmusikquartett: Alpenkönig-Walzer
- 20 Volksmusikquartett: Rosina-Polka
- 21 Volksmusikquartett: Doppel-Mazuria
- 22 Bläsergruppe Der HMT: Studenten-Marsch
- 23 Bläsergruppe Der HMT: Freundschafts-Polka