Van Morrison: Beautiful Vision (CD)

Van Morrison: Beautiful Vision

Van Morrison

Beautiful Vision

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: Warner, 1982
Erscheinungstermin: 25.10.1990

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Bewertungen und Rezensionen

3,7

Klang:: 5,0 von 5
Musik:: 2,0 von 5

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3 Bewertungen

5: 1
4
3: 2
2
1

1 Rezension

Diese Rezension bezieht sich auf Beautiful Vision (LP)

schraubenzieher

Top 50 Rezensent

01.11.2019

Klang:: 5 von 5
Musik:: 2 von 5

Unter dem Durchschnitt

Ich weiß, selbst Van Morrison kann nicht ein Überalbum nach dem anderen rausbringen, aber "Three Chords & The Truth" unterbietet locker das niedrige Niveau vom Vorgänger "The Prophet Speaks".
Grundsätzlich mag ich die hier aufgebotene kleine Besetzung mit Gitarre, Bass, Hammond B3, Saxophon und Gesang, aber bei dem einen oder anderen Song wäre beispielsweise ein Big Band Arrangement im Hinblick auf etwas mehr Abwechslung im Einheits-Groove toll gewesen (ich weiß, es wird nicht immer der gleiche Rhythmus gespielt, aber dieselben Tempi ).
„It must schwing!“ (Zitat Alfred Lion und Francis Wolff von Blue Note Records).
Manches Arrangement klingt schon etwas arg dünn und insbesondere das angebliche Top Duett mit Bill Medley - "Fame Will Eat The Soul" - klingt für meine Ohren richtig diletantisch. Gab es da niemanden, der bei den Aufnahmen korrigierend eingreifen konnte? Nein?
Was bei aller Kritik positiv auffällt: Van Morrison ist trotz seiner 74 Jahre sehr gut bei Stimme. Flexibel wie ein junger und zugleich gelassen wie ein alter Sänger. Wow! Seine Gesangsleistung kann man gar nicht hoch genug bewerten. Dass er nach all den Jahrzehnten die Töne immer noch nicht 100%ig richtig trifft - geschenkt. Musikalische Dauerfehler haben auch andere berühmte Ausnahmemusiker, wie der jüngst verstorbene Drummer Edward „Ginger“ Baker. Er konnte nicht on the beat spielen, aber behind the beat, was im Zusammenspiel mit Clapton letztendlich ganz gut war .....
Die Songs sind nicht schlecht, aber etwas mehr Sorgfalt bei den Arrangements hätte dem Album gut getan.
Seit "Hymns To The Silence " von 1991, für mich Van Morrisons letzte Großtat, zeigt die Formkurve immer mehr nach unten.
Van Morrison sollte sich vielleicht weniger berühmte und routinierte Mit- bzw. Mietmusiker suchen und kompositorisch mehr wagen und weniger auf Nummer Sicher gehen.
Wie sang einst Solomon Burke? "A Change Is Gonna Come".
Bei Van Morrison müsste es heißen: "A Change Must Come".
Es kann nur besser werden.