Steven Wilson: Insurgentes (Limited Edition CD + DVA)

Insurgentes ist das erste Soloalbum von Steven Wilson in voller Länge. Das Album wurde zwischen Januar und August 2008 in Studios in Mexiko City, Japan und Israel aufgenommen und im November 2008 als spezielle Deluxe-Multi-Disc-Version für den Versandhandel veröffentlicht. Eine Einzelhandelsversion folgte im Februar 2009. Das Album ist nach der Avenida de los Insurgentes benannt, der längsten Allee in Mexiko-Stadt, in deren Nähe ein Teil des Albums aufgenommen wurde.

»Einer der Mythen über mich ist, dass ich nur mit Musik aus den 70ern aufgewachsen bin«, sagt er. »Ich habe diese Musik zwar gehört, aber ich musste zurückgehen, um sie zu entdecken. Die Musik um mich herum, als ich ein Teenager war, war eigentlich die Musik der 80er Jahre, und ein Aspekt davon, der mich wirklich ansprach, war die so genannte Post-Punk-Musik von Künstlern wie Cocteau Twins, Dead Can Dance, Joy Division, The Cure, A Certain Ratio, Wire, Public Image Ltd, Magazine und Labels wie 4AD, Factory und Creation. Diese Musik war ein großer Teil meiner Jugend.

Wenn ich mir eine meiner alten Platten anhöre, tut das normalerweise weh, und ich höre nur die Dinge, die ich heute anders machen würde. Mit vielleicht einer Ausnahme (ich glaube, ›No Twilight...‹ wurde live zu einer viel besseren Nummer), hat mir jedes Stück gefallen. Das Album war ein echter Durchbruch für mich.«

Bekannt für seine Arbeit mit u. a. Porcupine Tree, Opeth und Anja Garbarek wird Steven Wilsons Debütalbum »Insurgentes« veröffentlicht. Zu den 10 neuen Tracks der düsteren, cineastischen und abwechslungsreichen Disk zählen Balladen wie auch Hymnen, und sogar lärmende Industrial-Großangriffe sind zu hören.
Wilson warb eine Reihe von brillanten Gästen an – u. a. Bassist Tony Levin, Porcupine Tree Schlagzeuger Gavin Harrison und Keyboarder Jordan Rudess (Dream Theater) sowie Michiyo Yagi an der japanischen Koto, den englischen Gitarristen Sand Snowman und Jazz-Flötist / Saxophonspieler Theo Travis. Das Endprodukt bewegt sich in einem ähnlich experimentellen Gefilde wie neuere Alben von Thom Yorke, Portishead und Nine Inch Nails.