Stephen Stills: Manassas (180g)
Manassas (180g)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Atlantic, 1972
- Erscheinungstermin: 9.2.2011
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*** Gatefold Cover
Stephen Stills' Geschichte mit Bands in den 70er Jahren folgte einem gewissen Muster - anfänglicher Erfolg, gefolgt von Auflösung und Flamme. So erging es auch Buffalo Springfield, und 1972 ereilte Crosby, Stills, Nash und Young ein ähnliches Schicksal. Sogar Stills' Solokarriere hatte zu flackern begonnen, denn das 1971 erschienene STEPHEN STILLS 2 wurde als unterdurchschnittlicher Nachfolger seines sehr populären Solodebüts angesehen.
Was tat Stills also als nächstes? Er stellte eine Band zusammen, natürlich. Eine Reihe von Jamsessions mit den Flying Burrito Brothers Chris Hillman und Al Perkins entfachte ein kreatives Feuer, und schon bald holte Stills den CSNY-Schlagzeuger Dallas Taylor sowie den Bassisten Calvin "Fuzzy" Samuels, den Keyboarder Paul Harris und den Sänger und Schlagzeuger Joe Lala aus seiner eigenen Tourneeband hinzu. Manassas war somit geboren.
Das Debüt der Band, das Doppelalbum MANASSAS, ist ein weitgehend unterschätztes Juwel, gefüllt mit großartigen Songs und großartigem Spiel. Die vier Seiten des Albums haben ihre eigenen Titel ("The Raven", "The Wilderness", "Consider" und "Rock & Roll is Here to Stay") und eigene Persönlichkeiten. Zu den Höhepunkten gehören der ausgelassene Opener "Song of Love" mit seinem tiefen Groove und der Slide-Gitarre, die immer wieder auftaucht, und der tiefe Blues von "Jet Set (Sigh)", bei dem die sich duellierenden Leadgitarren debattieren und deklamieren, nur um dann der fiesen Mundharmonika von Gastsänger Sydney George den Vortritt zu lassen.
Der Country-Swing von "Don't Look at My Shadow" hat die Burritos/Byrds-Harmonien, die Hillman berühmt gemacht haben, und das von ihm mitgeschriebene "It Doesn't Matter" weist ebenfalls eine Mischung von Stimmen auf, die auf dem ersten Crosby, Stills & Nash-Album nicht fehl am Platz geklungen hätte. Ein langgezogener Wah-Wah-Gitarreneffekt verleiht "The Love Gangster" einen Ohrwurm-Hook, und ein paar Songs später taucht er im epischen "The Treasure (Take One)" wieder auf, einem achtminütigen, solo-lastigen Gitarrensolo, das ebenso eine Hommage an Jimi Hendrix, Duane Allman und Canned Heat-Sänger Al Wilson ist wie das das Album abschließende "Blues Man", ein akustischer Blues, der ausdrücklich diesen verstorbenen Künstlern gewidmet ist.
Kurz nach dem Ende der Tournee für MANASSAS begann die Band auseinanderzufallen und folgte damit Stills' Muster von Erfolg und Flamme; ein enttäuschendes zweites Album im Jahr 1973 besiegelte das Schicksal der Band. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch bereits Pläne im Gange, CSNY für eine große Stadiontournee im Jahr 1974 wieder zusammenzustellen, was es Stills ermöglichte, sich auf diesen hochkarätigen Auftritt zu stürzen und die Asche von Manassas in den Wind zu streuen.
Was tat Stills also als nächstes? Er stellte eine Band zusammen, natürlich. Eine Reihe von Jamsessions mit den Flying Burrito Brothers Chris Hillman und Al Perkins entfachte ein kreatives Feuer, und schon bald holte Stills den CSNY-Schlagzeuger Dallas Taylor sowie den Bassisten Calvin "Fuzzy" Samuels, den Keyboarder Paul Harris und den Sänger und Schlagzeuger Joe Lala aus seiner eigenen Tourneeband hinzu. Manassas war somit geboren.
Das Debüt der Band, das Doppelalbum MANASSAS, ist ein weitgehend unterschätztes Juwel, gefüllt mit großartigen Songs und großartigem Spiel. Die vier Seiten des Albums haben ihre eigenen Titel ("The Raven", "The Wilderness", "Consider" und "Rock & Roll is Here to Stay") und eigene Persönlichkeiten. Zu den Höhepunkten gehören der ausgelassene Opener "Song of Love" mit seinem tiefen Groove und der Slide-Gitarre, die immer wieder auftaucht, und der tiefe Blues von "Jet Set (Sigh)", bei dem die sich duellierenden Leadgitarren debattieren und deklamieren, nur um dann der fiesen Mundharmonika von Gastsänger Sydney George den Vortritt zu lassen.
Der Country-Swing von "Don't Look at My Shadow" hat die Burritos/Byrds-Harmonien, die Hillman berühmt gemacht haben, und das von ihm mitgeschriebene "It Doesn't Matter" weist ebenfalls eine Mischung von Stimmen auf, die auf dem ersten Crosby, Stills & Nash-Album nicht fehl am Platz geklungen hätte. Ein langgezogener Wah-Wah-Gitarreneffekt verleiht "The Love Gangster" einen Ohrwurm-Hook, und ein paar Songs später taucht er im epischen "The Treasure (Take One)" wieder auf, einem achtminütigen, solo-lastigen Gitarrensolo, das ebenso eine Hommage an Jimi Hendrix, Duane Allman und Canned Heat-Sänger Al Wilson ist wie das das Album abschließende "Blues Man", ein akustischer Blues, der ausdrücklich diesen verstorbenen Künstlern gewidmet ist.
Kurz nach dem Ende der Tournee für MANASSAS begann die Band auseinanderzufallen und folgte damit Stills' Muster von Erfolg und Flamme; ein enttäuschendes zweites Album im Jahr 1973 besiegelte das Schicksal der Band. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch bereits Pläne im Gange, CSNY für eine große Stadiontournee im Jahr 1974 wieder zusammenzustellen, was es Stills ermöglichte, sich auf diesen hochkarätigen Auftritt zu stürzen und die Asche von Manassas in den Wind zu streuen.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Stephen Stills: Manassas (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Song of Love
- 2 Rock and Roll Crazies/Cuban Bluegrass
- 3 Jet Set
- 4 Anyway
- 5 Both of Us
- 6 Fallen Eagle
- 7 Jesus Gave Love Away for Free
- 8 Colorado
- 9 So Begins the Task
- 10 Hide It So Deep
- 11 Don't Look at My Shadow
- 12 It Doesn't Matter
- 13 Johnny's Garden
- 14 Bound to Fall
- 15 How Far
- 16 Move Around
- 17 Love Gangster
- 18 What to Do
- 19 Right Now
- 20 Treasure [Take One]
- 21 Blues Man
LP
- 1 It Doesn't Matter
- 2 Johnny's Garden
- 3 Bound to Fall
- 4 How Far
- 5 Move Around
- 6 The Love Gangster
- 7 What to Do
- 8 Right Now
- 9 The Treasure [Take One]
- 10 Blues Man