Son Of Kraut
Son Of Kraut
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Sireena
- Bestellnummer: 4148916
- Erscheinungstermin: 3.6.2014
*** Digipack
- Gesamtverkaufsrang: 9765
- Verkaufsrang in CDs: 4546
Nach den ersten beiden Teilen unserer Kraut-Reihe „Jazz Kraut“ und „Live Kraut“, die beide in den „goldenen Siebzigern“ des letzten Jahrtausends spielen, stand fest, dass es nun einen Zeitsprung geben musste. Wie groß ist der Einfluss der Veteranen auf spätere Musikergenerationen – oder gibt es da gar keine Berührungen? Und überhaupt, wo soll man zeitlich mit „Son of Kraut“ ansetzen? Nach den musikalisch eher unerquicklichen Achtzigerjahren (mit Simmons Drums, Yamaha DX 7 Keyboards und Bundfaltenhosen) gerieten die Neunziger wieder spannender. Nirvana und Pearl Jam lösten Michael Jackson und Madonna ab, und auch Krautrock-Veteranen wie Guru Guru und Amon Düül II kamen zurück. Nicht zuletzt das jährlich stattfindende Burg Herzberg-Festival (und ähnliche Veranstaltungen) bieten seit Mitte der Neunziger dem Genre wieder ein Live-Forum an. Auch das Magazin Eclipsed nimmt sich in rührender Form der wachsenden Szene an.
Wir haben also den Beginn dieser Compilation in den Sommer 1991 gelegt, als die Frankfurter Rundschau über das Album „Lavender“ von The Perc Meets The Hidden Gentleman meinte: „…dieser Band gereicht der Verdienst, den Krautrock in die Neunzigerjahre gerettet zu haben.“ „Lavender“ wurde das erfolgreichste Album des „aussergewöhnlichsten Duos Deutschlands“ (Musikexpress / Sounds). 1992 gründet sich in Aachen mit Electric Orange eine Band, die den Progressive Rock der Siebzigerjahre weiterentwickeln, dabei auf Originalinstrumente wie Hammondorgel und Mellotron zurückgreifen. Das Berliner Elektronik-Duo Tarwater ist ebenfalls seit Mitte der Neunziger dabei und inzwischen für seine Arbeiten für Film und Bühne eine echte Hausnummer geworden. In eine ähnliche Richtung gehen Sankt Otten aus Osnabrück mit ihrer dichten atmosphärischen Elektronikmusik durchaus in der Tradition der Berliner Schule. RPWL wiederum haben seit ihrer Gründung 1997 ihren an Pink Floyd gemahnenden epochalen Sound einzigartig weiterentwickelt und zählen zu Recht zu den angesagtesten Bands ihres Genres – auch international. Ausufernde psychedelische Jams sind das Markenzeichen von Electric Moon, einem Projekt von Sula Bassana, das vor allem live eine ganz eigene Qualität erreicht. Auch Fantasyy Factoryy sehen seit rund 20 Jahren ihre Wurzeln im psychedelischen Underground der 60er / 70er Jahre und kultivieren dieses Erbe eindrucksvoll auf eigene Weise. Space Debris wiederum sind eine experimentelle Jam / Rockband, die sich im Spacerock ebenso überzeugend auskennt wie im Psychedelic-Rock. Der Kölner Uwe Cremer alias Level Pi verbindet elektronische Instrumentalmusik mit psychedelischen Gitarrenattacken zu einem ganz eigenen Soundbild. Völlig einzigartig ist die Melange von Hardrock und Jazz, die Panzerballett in ihrer Musik vereinigen und dabei auch international für enormes Aufsehen sorgen. Das junge Trio Le Mur zählt zu den hoffnungsvollen Experimentalbands dieser Tage, deren ausufernde Titel auch durch den Einsatz von Saxophon veredelt wird. Wir beginnen unsere Werkschau jedoch mit einem Veteranen des Krautrock. Dieter Serfas, hatte bereits 1969 auf „Phallus Die“ von Amon Düül II getrommelt. Mitte der Neunzigerjahre stellt er mit Ear Tranceport eine Band zusammen, die alle Vorzüge des Krautrocks in einer Mischung aus Ethno-Rock und psychedelischer experimenteller Musik präsentierte. Damit haben wir quasi auch eine Verbindung zur Krautrock- Gründergeneration.
Der geschätze Hörer mag nun selbst für sich entscheiden, inwiefern er Einflüsse, Eindrücke oder Übereinstimmungen zwischen den Generationen erkennt. Auch diese Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, das geht auch gar nicht. Wir weisen auf die Webseiten der beteiligten Bands zur weiteren Vertiefung und Information hin. Bitte hört und empfehlt die Musik weiter, es lohnt sich!
„Die deutsche (Kraut-) Rockszene lebt und blüht fernab des Mainstream, von Sireena bestens dokumentiert.“ (Good Times, Juni / Juli 2014)
Wir haben also den Beginn dieser Compilation in den Sommer 1991 gelegt, als die Frankfurter Rundschau über das Album „Lavender“ von The Perc Meets The Hidden Gentleman meinte: „…dieser Band gereicht der Verdienst, den Krautrock in die Neunzigerjahre gerettet zu haben.“ „Lavender“ wurde das erfolgreichste Album des „aussergewöhnlichsten Duos Deutschlands“ (Musikexpress / Sounds). 1992 gründet sich in Aachen mit Electric Orange eine Band, die den Progressive Rock der Siebzigerjahre weiterentwickeln, dabei auf Originalinstrumente wie Hammondorgel und Mellotron zurückgreifen. Das Berliner Elektronik-Duo Tarwater ist ebenfalls seit Mitte der Neunziger dabei und inzwischen für seine Arbeiten für Film und Bühne eine echte Hausnummer geworden. In eine ähnliche Richtung gehen Sankt Otten aus Osnabrück mit ihrer dichten atmosphärischen Elektronikmusik durchaus in der Tradition der Berliner Schule. RPWL wiederum haben seit ihrer Gründung 1997 ihren an Pink Floyd gemahnenden epochalen Sound einzigartig weiterentwickelt und zählen zu Recht zu den angesagtesten Bands ihres Genres – auch international. Ausufernde psychedelische Jams sind das Markenzeichen von Electric Moon, einem Projekt von Sula Bassana, das vor allem live eine ganz eigene Qualität erreicht. Auch Fantasyy Factoryy sehen seit rund 20 Jahren ihre Wurzeln im psychedelischen Underground der 60er / 70er Jahre und kultivieren dieses Erbe eindrucksvoll auf eigene Weise. Space Debris wiederum sind eine experimentelle Jam / Rockband, die sich im Spacerock ebenso überzeugend auskennt wie im Psychedelic-Rock. Der Kölner Uwe Cremer alias Level Pi verbindet elektronische Instrumentalmusik mit psychedelischen Gitarrenattacken zu einem ganz eigenen Soundbild. Völlig einzigartig ist die Melange von Hardrock und Jazz, die Panzerballett in ihrer Musik vereinigen und dabei auch international für enormes Aufsehen sorgen. Das junge Trio Le Mur zählt zu den hoffnungsvollen Experimentalbands dieser Tage, deren ausufernde Titel auch durch den Einsatz von Saxophon veredelt wird. Wir beginnen unsere Werkschau jedoch mit einem Veteranen des Krautrock. Dieter Serfas, hatte bereits 1969 auf „Phallus Die“ von Amon Düül II getrommelt. Mitte der Neunzigerjahre stellt er mit Ear Tranceport eine Band zusammen, die alle Vorzüge des Krautrocks in einer Mischung aus Ethno-Rock und psychedelischer experimenteller Musik präsentierte. Damit haben wir quasi auch eine Verbindung zur Krautrock- Gründergeneration.
Der geschätze Hörer mag nun selbst für sich entscheiden, inwiefern er Einflüsse, Eindrücke oder Übereinstimmungen zwischen den Generationen erkennt. Auch diese Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, das geht auch gar nicht. Wir weisen auf die Webseiten der beteiligten Bands zur weiteren Vertiefung und Information hin. Bitte hört und empfehlt die Musik weiter, es lohnt sich!
Rezensionen
„Die deutsche (Kraut-) Rockszene lebt und blüht fernab des Mainstream, von Sireena bestens dokumentiert.“ (Good Times, Juni / Juli 2014)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Lock In (Namby Pamby) / Ear Tranceport
- 2 Stranded / Space Debris
- 3 Nach dir die Sinnesflut (Alt. Version) / Sankt Otten
- 4 Madrigal Meridian / Electric Moon
- 5 Black Rabbit / Level Pi
- 6 This Moon Of Both Sides / The Perc The Meets The Hidden Gentleman
- 7 I Can't Walk My Floor / Tarwater
- 8 World Through My Eyes / RPWL
- 9 Psysomasyl / Electric Orange
- 10 On Stranger Tides / Fantasyy Factoryy
- 11 O.M.E.N. - Riddles In The Dark / Le Mur
- 12 Vulgar Display Of Sauerkraut / Panzerballett
Son Of Kraut
EUR 7,99*