Roger Cicero: Was immer auch kommt
Was immer auch kommt
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
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- Label: Starwatch, 2014
- Erscheinungstermin: 24.4.2014
Roger Cicero: „Was immer auch kommt“ – der deutsche Sänger präsentiert ein wundervolles neues Album
Während man in Höchstgeschwindigkeit durch die ausgefahrenen Wege des Alltags rauscht, verbieten sich intensive Seitenblicke nach links und rechts. Unausweichlich werden sie dagegen am unerwarteten Ende der Straße. „Der Mensch ist merkwürdig: Er lebt, als würde er nie sterben, und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt. – So ähnlich hat es der Dalai Lama einmal ausgedrückt. Ich bin kein Buddhist, aber mit diesem Satz kann ich viel anfangen: Man nimmt das Leben oft so selbstverständlich, dass man es fast aus den Augen verliert.“ Wenn er von seinem neuen Album spricht holt Roger Cicero weit aus. Denn alles darauf hat - mehr noch als die vier erfolgreichen Vorgänger – mit seiner Person zu tun; mit seiner Vergangenheit und seiner Zukunft.
Themen für die neue Platte liefern Roger Ciceros eigenen Erfahrungen und Gedanken. Was er allerdings daraus macht, ist keine introspektive Rückschau, sondern allgemein gültig: Ein Blick nach vorn im klaren Bewusstsein dessen, was war. Dieser Tenor des Titelsongs findet sich in den vielen Facetten des gesamten Albums wieder: Es wirft Fragen auf, wie jene nach dem Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit – die von der Single „Wenn es morgen schon zu Ende wär“ mit einem Mehr an nachdenklicher Lebensfreude beantwortet wird.
Für „Was immer auch kommt“ hat Roger Cicero das gleiche Team um sich geschart, wie schon bei den Vorgängeralben: Die Produktion der Songs teilten sich Kiko Masbaum und Roland Spremberg. Eingespielt wurden die Tracks von Roger Ciceros langjährigem, festem Musikerstamm. Der Sound ist allerdings ein anderer und das auch ganz bewusst: „Insbesondere bei meinen ersten Alben stand und fiel alles mit der Bigband – vom Songwriting über die Arrangements bis hin zu meiner Stimme, die sich in Lautstärke und Klang meist gegen ein ganzes Orchester durchsetzen musste. Das hat seinen eigenen Reiz und macht großen Spaß, aber diesmal war die Grundfrage für mich eine andere. Nicht: Wir haben einen Klangkörper – was machen wir daraus? Sondern: Ich habe ein Gefühl – wie bringe ich es zum klingen?“
Intensität durch Reduktion, im Leben wie in der Musik; und eine große Veränderung, um die kleinen Nuancen hörbar zu machen: Die Stimme von Roger Cicero klingt so weich und vielschichtig wie nie zuvor, nach Soul im eigentlichen Wortsinn; sie erzählt allein durch ihren Klang, weniger durch die gewohnten, technisch virtuosen Verzierungen des Ausnahmesängers. Den Raum dafür schaffen die Arrangements, sie drapieren die Instrumente behutsam um Stimme und Stimmung herum.
„Was immer auch kommt“ bietet also im Ergebnis dreizehn emotional dichte Songs, voll leiser Zwischentöne und zugleich großer Pop-Hooklines – weiterhin, und deutlich hörbar, von einer Jazzband gespielt. Eine Aufforderung, ganz schwungvoll und lange im Ohr nachhallend, sich auf den Tanz ins Ungewisse einzulassen. Je leichtfüßiger, desto besser. Trotz allem – und gerade deswegen.
„Gut gemacht! Die Stimme ist unaufdringlich eindringlich wie eh, die Produktion sauber, die Harmonien wirken vertraut.“ (stereoplay, Juni 2014)
Während man in Höchstgeschwindigkeit durch die ausgefahrenen Wege des Alltags rauscht, verbieten sich intensive Seitenblicke nach links und rechts. Unausweichlich werden sie dagegen am unerwarteten Ende der Straße. „Der Mensch ist merkwürdig: Er lebt, als würde er nie sterben, und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt. – So ähnlich hat es der Dalai Lama einmal ausgedrückt. Ich bin kein Buddhist, aber mit diesem Satz kann ich viel anfangen: Man nimmt das Leben oft so selbstverständlich, dass man es fast aus den Augen verliert.“ Wenn er von seinem neuen Album spricht holt Roger Cicero weit aus. Denn alles darauf hat - mehr noch als die vier erfolgreichen Vorgänger – mit seiner Person zu tun; mit seiner Vergangenheit und seiner Zukunft.
Themen für die neue Platte liefern Roger Ciceros eigenen Erfahrungen und Gedanken. Was er allerdings daraus macht, ist keine introspektive Rückschau, sondern allgemein gültig: Ein Blick nach vorn im klaren Bewusstsein dessen, was war. Dieser Tenor des Titelsongs findet sich in den vielen Facetten des gesamten Albums wieder: Es wirft Fragen auf, wie jene nach dem Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit – die von der Single „Wenn es morgen schon zu Ende wär“ mit einem Mehr an nachdenklicher Lebensfreude beantwortet wird.
Für „Was immer auch kommt“ hat Roger Cicero das gleiche Team um sich geschart, wie schon bei den Vorgängeralben: Die Produktion der Songs teilten sich Kiko Masbaum und Roland Spremberg. Eingespielt wurden die Tracks von Roger Ciceros langjährigem, festem Musikerstamm. Der Sound ist allerdings ein anderer und das auch ganz bewusst: „Insbesondere bei meinen ersten Alben stand und fiel alles mit der Bigband – vom Songwriting über die Arrangements bis hin zu meiner Stimme, die sich in Lautstärke und Klang meist gegen ein ganzes Orchester durchsetzen musste. Das hat seinen eigenen Reiz und macht großen Spaß, aber diesmal war die Grundfrage für mich eine andere. Nicht: Wir haben einen Klangkörper – was machen wir daraus? Sondern: Ich habe ein Gefühl – wie bringe ich es zum klingen?“
Intensität durch Reduktion, im Leben wie in der Musik; und eine große Veränderung, um die kleinen Nuancen hörbar zu machen: Die Stimme von Roger Cicero klingt so weich und vielschichtig wie nie zuvor, nach Soul im eigentlichen Wortsinn; sie erzählt allein durch ihren Klang, weniger durch die gewohnten, technisch virtuosen Verzierungen des Ausnahmesängers. Den Raum dafür schaffen die Arrangements, sie drapieren die Instrumente behutsam um Stimme und Stimmung herum.
„Was immer auch kommt“ bietet also im Ergebnis dreizehn emotional dichte Songs, voll leiser Zwischentöne und zugleich großer Pop-Hooklines – weiterhin, und deutlich hörbar, von einer Jazzband gespielt. Eine Aufforderung, ganz schwungvoll und lange im Ohr nachhallend, sich auf den Tanz ins Ungewisse einzulassen. Je leichtfüßiger, desto besser. Trotz allem – und gerade deswegen.
Rezensionen
„Gut gemacht! Die Stimme ist unaufdringlich eindringlich wie eh, die Produktion sauber, die Harmonien wirken vertraut.“ (stereoplay, Juni 2014)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Was immer auch kommt
- 2 Glück ist leicht
- 3 Alt - Wenn es morgen schon zu Ende wär' ("Sing meinen Song")
- 4 Straße
- 5 Wenn du die Wahl hast
- 6 Endlich wieder frei
- 7 Du bist mein Sommer
- 8 Durch deine Augen
- 9 Hollywood
- 10 So sieht man sich wieder
- 11 Knapp daneben
- 12 Das Leben ist auch nur ein Mensch
- 13 Frag nicht wohin