Psy'Aviah: Introspection/Extrospection auf 2 CDs

2003 von Studiofreak Yves Schelpe und der gefühlvollen Sängerin Emélie Nicolaï in Antwerpen / Belgien gegründet, machen es Psy‘Aviah wieder und sind mit „Introspection / Extrospection“ zurück. Provokativ und bewusst lassen sie Modernes und Bewährtes vermischen und entspannte Pianosongs mit schnellem Techno-Rave, Dark Elektro und weiblich angeführtem EBM-Pop verschmelzen.

Was dieses 4. Album so speziell und überraschend macht, ist die künstlerische und klangliche Einheit dieser offenen Vielfalt! Emotionale Pianosongs wie „Ok“ gehen über in wunderschön schnellere Electro-Techno Momente („Human Garbage“, „SOS Overdose“ und „Virtual Gods“) und Electro Pop Songs. Ein aufregender musikalischer Trip, bei dem sich die Stile den Emotionen und Aussagen der Songs unterordnen. Sollte man das nicht futuristischen Wave Pop nennen? Dem Konzept, im Rahmen von Studio Jamsessions oder Kollaborationen zu experimentieren, bleibt die Band treu. Nachdem man in der Vergangenheit mit Bands wie Front 242 oder Ayria zusammengearbeitet hat, tut man sich nun mit dem hübschen Model / Künstlerin Kari Berg (ex-Ashbury Heights) zusammen, die dunkel melodische Vocals zum Track „Deep Dark Desire“ beisteuert. „Home“ wird durch die Vocals der Sängerin Lis van den Akker (Misery) bereichert. Als dritte Zusammenarbeit liefern MC Dééjoohcéé und Thomas C Beerten energiegeladene Beats und Reime für den Electrorap „Nouveau Quiche“. Das Album kommt dazu mit einer Coverversion des Shakira Songs „Timor“, der zu einer trance-melodischen Industrialnummer wird.

Psy‘Aviah erreichen mit dem Album einen neuen Meilenstein in ihrer Karriere. Ein erwachsenes Werk mit beeindruckenden und unterschiedlichsten Gesangsstilen, anspruchsvollen elektronischen Songarrangements und einem einzigartigen Touch aus Moderne und Frische.

Psy‘Aviah sind eine innovative und kreative Kraft, mit der man einfach rechnen muss. In der limitierten Box liefern sie eine Bonus-CD, für die sie das übliche Remixkonzept teilweise auf den Kof gestellt haben: „Tired“ umgesetzt von „Misery“, „Something Evil“ von Chaos All Stars feat. Mona Roukachi, „SOS“ Overdose“ von Leaether Strip, der seinen eigenen Stil und extra Texte einbringt und dazu noch viele andere... Sie legen den Fokus aber auch auf klassische Dancefloor Remixe: Noisuf-X, Sam, Fraekangel und der Trance-Godfather Mike Dierickx.