Oscar Brown Jr.: Sin & Soul (180g) (Limited Edition)
Sin & Soul (180g) (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Columbia, 1960
- Erscheinungstermin: 6.10.2011
- Serie: Speakers Corner Records
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Als Oscar Brown im Jahre 2005 im Alter von 78 Jahren starb, war sich zumindest der Autor der New York Times unsicher, welchen Künstler Amerika gerade verabschiedete. Brown einfach als Jazz-Sänger zu bezeichnen, erschien im Nachruf zu platt, weil er seine Songs nicht sang, sondern aufführte. Ebenso kurz gegriffen wäre es gewesen, ihn trotz Zusammenarbeit mit Miles Davis und Max Roach als Songwriter des Jazz zu ehren, stand er doch dem Gospel, Folk und Blues deutlich näher.
Seine stimmlichen Qualitäten liegen in rezitativisch trockener und messerscharfer Deklamation wie bereits beim "Work Song" deutlich zu hören. Schmerzen über Widrigkeiten des Lebens kann man nach innen herausschreien, wenn man äußerlich ungerührt bleibt ("But I Was Cool"). Ein Schuss Sarkasmus muss sein, wenn der Singsang des Sklavenhändlers immer höhere Gebote einfordert ("Bid’ Em In") und ein brabbelndes Kind darf seinen Daddy mit ebenso alltäglichen wie existenziellen Fragen löchern ("Dat Dere"). Die großzügig besetzte Band arbeitet nicht oft im vollen Satz wie beim federnden "Signifyin’ Monkey". Hier ein paar Piano-Akkorde ("Watermelon Man"), eine zart gezupfte Gitarre ("Brown Baby") oder ein leiser Maschinen-Rhythmus ("Afro Blue") – oft braucht es nicht mehr für die Sünden- und Seelenperformance des Oscar Brown, der sich übrigens sehr amerikanisch als Entertainer verstand.
,,Sin & Soul ist ein Werk, das man nicht einfach hören kann, sondern erfahren und erleben muss, denn erst bei einer intensiven Auseinandersetzung offenbart sich die ganze Schönheit." (Good Times, Dezember 2011 / Januar 2012)
,,Ein absolut beelndruckendes Werk eines fantastischen Performers und Komponisten." (Lp Magazin, Dezember 2011 / Januar 2012)
Seine stimmlichen Qualitäten liegen in rezitativisch trockener und messerscharfer Deklamation wie bereits beim "Work Song" deutlich zu hören. Schmerzen über Widrigkeiten des Lebens kann man nach innen herausschreien, wenn man äußerlich ungerührt bleibt ("But I Was Cool"). Ein Schuss Sarkasmus muss sein, wenn der Singsang des Sklavenhändlers immer höhere Gebote einfordert ("Bid’ Em In") und ein brabbelndes Kind darf seinen Daddy mit ebenso alltäglichen wie existenziellen Fragen löchern ("Dat Dere"). Die großzügig besetzte Band arbeitet nicht oft im vollen Satz wie beim federnden "Signifyin’ Monkey". Hier ein paar Piano-Akkorde ("Watermelon Man"), eine zart gezupfte Gitarre ("Brown Baby") oder ein leiser Maschinen-Rhythmus ("Afro Blue") – oft braucht es nicht mehr für die Sünden- und Seelenperformance des Oscar Brown, der sich übrigens sehr amerikanisch als Entertainer verstand.
Rezensionen
,,Sin & Soul ist ein Werk, das man nicht einfach hören kann, sondern erfahren und erleben muss, denn erst bei einer intensiven Auseinandersetzung offenbart sich die ganze Schönheit." (Good Times, Dezember 2011 / Januar 2012)
,,Ein absolut beelndruckendes Werk eines fantastischen Performers und Komponisten." (Lp Magazin, Dezember 2011 / Januar 2012)
- Tracklisting
LP
- 1 Work song
- 2 But I was cool
- 3 Bid 'em in
- 4 Signifyin' monkey
- 5 Watermelon man
- 6 Somebody buy me a drink
- 7 Rags and old iron
- 8 Dat dere
- 9 Brown baby
- 10 Humdrum blues
- 11 Sleepy
- 12 Afro-blue