Mouth: Rhizome auf CD
Rhizome
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label:
- Blu Noise
- Aufnahmejahr ca.:
- 2009
- UPC/EAN:
- 4042564070972
- Erscheinungstermin:
- 21.8.2009
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Produktinfo:
Wenn sich in den Untiefen der letzten 30 Jahre Rockgeschichte Wahnsinn mit dem Inbegriff eines unkontrollierbaren Magischen Realismus paart, heißt das Ergebnis Mouth. Aus dem Strudel kollektiver Erinnerung haben die Kölner herausgefischt, was auf der eine Seite den Geist eines intelligenten Rock-Verständnisses beschwört. Sie zitieren mit bestechender Leichtigkeit - und wichtiger: völlig unpeinlich - Urgesteine des progressiven Rocks, angefangen bei Gentle Giant, Genesis und Yes, kulminierend in feinsinnigen Verweisen auf den avantgardistischen Mitt-Siebziger Canterbury Rock um Soft Machine und Hatfield And The North.
Die großen Geister schlechter Aussichten, allen voran Deleuze, Kafka und Pynchon, standen Pate für die existentielle Rahmenhandlung von "Rhizome". Die verunsichernde Vision einer Zukunft in Gleichschaltung, die das lose Konzept des Albums beschwört, pickt sich einen kleinen Schicksalsträger heraus, der angesichts des übermächtigen Konzerns "cascade inc." ohne Happy End aus der Story hervorgeht. Auf seinem Weg stehen Paranoia, Scizophrenie und Stummschaltung, gekrönt von einem finalen Fenstersturz, der jedoch nicht sein Ende bedeutet.
Die immanente cineastische Assoziation mit "Logan's Run" greift dabei gar nicht mal so weit daneben, denn abgesehen vom fehlenden positiven Ausgang der Geschichte atmet "Rhizome" stilistisch denau die Luft der 1970er Jahre, die auch schon die Gehirne der Macher von THX 1138, Omega MAN, Clockwork Orange oder Soylent Green animierten. Eine Zeit der notorisch beschwörten Apokalypse, in der Bowie innovativ und Queen noch nicht verkitscht waren. Das beste dieser Vergangenheit transportieren Mouth ins Jetzt und legen hier den Kern frei, damit er genüsslich in der Hitze der Weltkrisenherde dahin schmelzen möge. (Carsten Sandkämper, Visions)
Am Ende aller Assoziationsketten, seien sie visuell oder musikalisch, steht "Rhizome" als Gesamtkunstwerk und weiterer bluNoise-Monolith in unseren Leben. Gekommen um zu bleiben.
Wenn sich in den Untiefen der letzten 30 Jahre Rockgeschichte Wahnsinn mit dem Inbegriff eines unkontrollierbaren Magischen Realismus paart, heißt das Ergebnis Mouth. Aus dem Strudel kollektiver Erinnerung haben die Kölner herausgefischt, was auf der eine Seite den Geist eines intelligenten Rock-Verständnisses beschwört. Sie zitieren mit bestechender Leichtigkeit - und wichtiger: völlig unpeinlich - Urgesteine des progressiven Rocks, angefangen bei Gentle Giant, Genesis und Yes, kulminierend in feinsinnigen Verweisen auf den avantgardistischen Mitt-Siebziger Canterbury Rock um Soft Machine und Hatfield And The North.
Die großen Geister schlechter Aussichten, allen voran Deleuze, Kafka und Pynchon, standen Pate für die existentielle Rahmenhandlung von "Rhizome". Die verunsichernde Vision einer Zukunft in Gleichschaltung, die das lose Konzept des Albums beschwört, pickt sich einen kleinen Schicksalsträger heraus, der angesichts des übermächtigen Konzerns "cascade inc." ohne Happy End aus der Story hervorgeht. Auf seinem Weg stehen Paranoia, Scizophrenie und Stummschaltung, gekrönt von einem finalen Fenstersturz, der jedoch nicht sein Ende bedeutet.
Die immanente cineastische Assoziation mit "Logan's Run" greift dabei gar nicht mal so weit daneben, denn abgesehen vom fehlenden positiven Ausgang der Geschichte atmet "Rhizome" stilistisch denau die Luft der 1970er Jahre, die auch schon die Gehirne der Macher von THX 1138, Omega MAN, Clockwork Orange oder Soylent Green animierten. Eine Zeit der notorisch beschwörten Apokalypse, in der Bowie innovativ und Queen noch nicht verkitscht waren. Das beste dieser Vergangenheit transportieren Mouth ins Jetzt und legen hier den Kern frei, damit er genüsslich in der Hitze der Weltkrisenherde dahin schmelzen möge. (Carsten Sandkämper, Visions)
Am Ende aller Assoziationsketten, seien sie visuell oder musikalisch, steht "Rhizome" als Gesamtkunstwerk und weiterer bluNoise-Monolith in unseren Leben. Gekommen um zu bleiben.
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Cascade Inc.
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2 Requiem
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3 Sameagain
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4 Hiding
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5 Rhizome
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6 Mutecontrol
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7 Interlude
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8 The balance
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9 Uniformed
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10 Medusa
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11 Peng
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12 The quest of M.
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13 Gates
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14 Deffectedwhite