Mirel Wagner: Mirel Wagner
Mirel Wagner
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: BoneVoyage
- Erscheinungstermin: 18.11.2016
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Der große Townes Van Zandt hat mal gesagt es gäbe zwei Arten von Musik: "The blues and zip-a-dee-doodah." Das hier fällt in die Blues Kategorie und selbst ein Friedhof voll von Black Metal Gitarristen kann nichts von der Wirkung hinbekommen die annähernd dunkel und roh daherkommt, wie das Debut der 23-jährigen Mirel Wagner. Der Sound ist dabei sehr fein und pur, nur ihre Stimme zur akustischen Gitarre, nennt's Folk.
Mirel, in Äthiopien geboren, aber in beschaulichen Verhältnissen in Finnland aufgewachsen, schreibt über wirklich düstere Dinge...Nekromantik, Liebe, Tod und Teufel, vermeidet aber jeden Ansatz von Theatralik. Von ihrem Vortrag geht eine selten zu findende Natürlichkeit aus. Wahrhaftigkeit strahlt vage aus ihren akustischen Fantasien.
,,Mit ihrem Debüt hat die 23-jährige Finnin ein kleines Monstrum der Finsternis geschaffen." (Rolling Stone, November 2011)
Spiegel Online, 15.11.2011
"Wagner, in Äthiopien geboren, aber in Finnland aufgewachsen (doch, ein paar stimmungsaufhellende fun facts müssen einfach sein bei so viel Schwermut), schreibt schon in jungen Jahren Sachen auf, die in etwa so klingen, als hätte sie nur noch drei Monate zu leben (in denen sie, anstatt noch einmal zu verreisen, eine Dissertation über alle Ingmar-Bergman-Filme zwischen 1958 und 1966 plant): "Despair came riding on the crest of a big black wave/ And I was like a child/ Looking for a safe place to hide/ Despair was standing with its jaws open wide/ Swallowed me whole in to the big black night." Dazu stoisch gezupfter Folk auf kärgstem Boden. Und Leben heißt, diesen Boden zu verlieren. (7)" Jan Wigger
Spex, 11 / 12-2011
"Die neun Songs auf ihrem Debütalbum klingen so nackt, dass man glaubt, man habe sich zum Zuhören heimlich in ihr Zimmer geschlichen, wo die 23-Jährige mit dem deutsch klingenden Namen Musik macht, die man - um mal ein Genre zu nennen - als Bluesfolk bezeichnen könnte, besser aber als einsame Gebete in expressionistischer Sprache. (...) Der Begriff hauntology wurde in den letzten Jahren inflationär verwendet, wenn es um (meist elektronische) Musik ging, die durch ihre auf ferne Erinnerungen oder bloße Suggestion zielende Produktionsweise den Eindruck erweckte, dass einen ein Schauer der Vergangenheit anwehte, der wie ein Geisterwesen gleichzeitig an- und abwesend war. Mirel Wagner braucht für ihre geisterhafte Musik überhaupt keine technischen Hilfsmittel, nur eine brüchige Stimme und die einzeln angestrichenen Akkorde ihrer Gitarre." Margarete Stokowski
CDstarts. de, 10 / 2011
"Immer wieder ist es Mirel Wagners Stimme, die fasziniert. Die dunkelhäutige 23-jährige (geboren in Äthiopien, aufgewachsen in Finnland) singt mal mädchenhaft, mal mit der Reife einer Frau. Sie ist kein Stimmwunder, keine Stimmakrobatin, umso mehr eine Stimme mit unauslotbarer Tiefe und unmittelbarer Nähe. Dementsprechend wird das Coverartwork zum Spiegelbild ihres Gesangs. Der Blick aus dem Dunkel im Dunkeln. Finsternis und Schönheit. Gesicht und Stimme. Klang und Raum. Text, Gesang und Akustikgitarre bleiben die spärlichen Zutaten dieses titellosen Albums. Karg, dunkel, monoton und hypnotisch laufen die Songs wie ein präzises Uhrwerk ab. "Dream" ist nur ein Beispiel für die gebannte Spannung, die zwischen Zuhörer und Künstlerin entsteht. Mirel Wagner sitzt scheinbar im gleichen Raum wie der Hörer und gibt nur diesem einen Gegenüber ihre geheimnisvollen Songs preis. Dieselbe Magie, die Nick Drakes "Pink Moon" (1972) und "Days In The Wake", das Will Oldham 1994 unter dem Namen Palace Brothers veröffentlichte, auszeichnet. Beides karge Meisterwerke, die von Gesang, Akustikgitarre und Text leben, beide mit einer Gesamtspielzeit unter 30 Minuten. Mirel Wagners Debüt ist nach 30: 38 Minuten vorbei und jeder Hördurchlauf bestätigt Intensität und Intimität dieses frühen Meisterwerks. 9.5 / 10" Günter Ramsauer
Mirel, in Äthiopien geboren, aber in beschaulichen Verhältnissen in Finnland aufgewachsen, schreibt über wirklich düstere Dinge...Nekromantik, Liebe, Tod und Teufel, vermeidet aber jeden Ansatz von Theatralik. Von ihrem Vortrag geht eine selten zu findende Natürlichkeit aus. Wahrhaftigkeit strahlt vage aus ihren akustischen Fantasien.
Rezensionen
,,Mit ihrem Debüt hat die 23-jährige Finnin ein kleines Monstrum der Finsternis geschaffen." (Rolling Stone, November 2011)
Spiegel Online, 15.11.2011
"Wagner, in Äthiopien geboren, aber in Finnland aufgewachsen (doch, ein paar stimmungsaufhellende fun facts müssen einfach sein bei so viel Schwermut), schreibt schon in jungen Jahren Sachen auf, die in etwa so klingen, als hätte sie nur noch drei Monate zu leben (in denen sie, anstatt noch einmal zu verreisen, eine Dissertation über alle Ingmar-Bergman-Filme zwischen 1958 und 1966 plant): "Despair came riding on the crest of a big black wave/ And I was like a child/ Looking for a safe place to hide/ Despair was standing with its jaws open wide/ Swallowed me whole in to the big black night." Dazu stoisch gezupfter Folk auf kärgstem Boden. Und Leben heißt, diesen Boden zu verlieren. (7)" Jan Wigger
Spex, 11 / 12-2011
"Die neun Songs auf ihrem Debütalbum klingen so nackt, dass man glaubt, man habe sich zum Zuhören heimlich in ihr Zimmer geschlichen, wo die 23-Jährige mit dem deutsch klingenden Namen Musik macht, die man - um mal ein Genre zu nennen - als Bluesfolk bezeichnen könnte, besser aber als einsame Gebete in expressionistischer Sprache. (...) Der Begriff hauntology wurde in den letzten Jahren inflationär verwendet, wenn es um (meist elektronische) Musik ging, die durch ihre auf ferne Erinnerungen oder bloße Suggestion zielende Produktionsweise den Eindruck erweckte, dass einen ein Schauer der Vergangenheit anwehte, der wie ein Geisterwesen gleichzeitig an- und abwesend war. Mirel Wagner braucht für ihre geisterhafte Musik überhaupt keine technischen Hilfsmittel, nur eine brüchige Stimme und die einzeln angestrichenen Akkorde ihrer Gitarre." Margarete Stokowski
CDstarts. de, 10 / 2011
"Immer wieder ist es Mirel Wagners Stimme, die fasziniert. Die dunkelhäutige 23-jährige (geboren in Äthiopien, aufgewachsen in Finnland) singt mal mädchenhaft, mal mit der Reife einer Frau. Sie ist kein Stimmwunder, keine Stimmakrobatin, umso mehr eine Stimme mit unauslotbarer Tiefe und unmittelbarer Nähe. Dementsprechend wird das Coverartwork zum Spiegelbild ihres Gesangs. Der Blick aus dem Dunkel im Dunkeln. Finsternis und Schönheit. Gesicht und Stimme. Klang und Raum. Text, Gesang und Akustikgitarre bleiben die spärlichen Zutaten dieses titellosen Albums. Karg, dunkel, monoton und hypnotisch laufen die Songs wie ein präzises Uhrwerk ab. "Dream" ist nur ein Beispiel für die gebannte Spannung, die zwischen Zuhörer und Künstlerin entsteht. Mirel Wagner sitzt scheinbar im gleichen Raum wie der Hörer und gibt nur diesem einen Gegenüber ihre geheimnisvollen Songs preis. Dieselbe Magie, die Nick Drakes "Pink Moon" (1972) und "Days In The Wake", das Will Oldham 1994 unter dem Namen Palace Brothers veröffentlichte, auszeichnet. Beides karge Meisterwerke, die von Gesang, Akustikgitarre und Text leben, beide mit einer Gesamtspielzeit unter 30 Minuten. Mirel Wagners Debüt ist nach 30: 38 Minuten vorbei und jeder Hördurchlauf bestätigt Intensität und Intimität dieses frühen Meisterwerks. 9.5 / 10" Günter Ramsauer
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 To The Bone
- 2 The Well
- 3 No Death
- 4 No Hands
- 5 Red
- 6 Despair
- 7 Joe
- 8 Dream
- 9 The Road