Mary Black: Full Tide (180g) (Limited-Edition)
Full Tide (180g) (Limited-Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Pure Pleasure, 2005
- Erscheinungstermin: 15.7.2009
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*** Gatefold Cover
»Full Tide« ähnelt in Breite und Tiefe unter Mary Black's vorherigen Alben am ehesten »Shine«. Dies betrifft nicht so sehr die glänzende Produktion als eher das Songmaterial. Aufgenommen in Irland und Australien enthält das Album einige brillante Aufnahmen, eine Anzahl von Songs, die wohl den Höhepunkt von Black's Karriere darstellen: ihre Interpretationen von Bob Dylan's »Lay Down Your Weary Tune« und »To Make You Feel My Love« sind nichts weniger als komplette Neudefinitionen - die Emotionen in Black's Stimme sind ein wärmendes Feuer, um einer misshandelten Seele Ruhe zu gewähren.
So bewegend und überzeugend diese Titel auch sind, sie sind dennoch nicht die wahren Höhepunkte dieser LP. Tatsächlich kann ihre Version von Sandy Denny's »Full Moon« mit Pianist, Bassist und einem Streichquartett die beiden Dylan-Songs noch übertreffen. Mary Black's Stimme, voll und dunkel, sehnt sich quer über Zeit und Raum nach dem nicht Anwesenden. Es ist die Elegie auf eine Liebe, aber auch auf die Liebe und Freundschaft selbst. Dies ist der Schlüssel dazu, dass hier vier Songs von dem älteren Noel Brazil vertreten sind, Black's langjährigem Kollaboratuer und Lieblings-Songwriter, der 2001 verstarb.
»The Land of Love«, der schimmernde Eröffnungstrack, kombiniert irischen Pop mit keltischen Einflüssen und moderner Countrymusik. Die Flamme entzündet sich mit dem Einsetzen des sanften Rocks der wimmernden Pedal-Steelgitarre in der zweiten Strophe, Black's Stimme, welche die Wunder dieses lang gesuchten Ortes für alle sichtbar macht, kombiniert dies alles zu etwas Atemberaubendem. Die sanfte Gebrochenheit in »The Real You« transportiert ebenso das Visuelle so tief in das Reich des Verlangens, dass der Geliebte ohne Einschränkung akzeptiert wird. In diesem jazzigen Popstück schichten das Piano und schrummelnde Akustikgitarren die Basis für die Sängerin, die sich hier ausleben kann. Die Steelgitarre malt blühende Details, und plötzlich ist der Begehrte präsent.
Dieses Set enthält noch einen Bonustrack namens »Japanese Deluxe«, eine weitere Nummer im Brazilstil und erneut mit einer Szenerie, dem Fluss der Zeit und dem Wunsch des Protagonisten, nur einen weiteren Moment den Atem der Liebe in der Erinnerung festzuhalten - verziert mit wunderschönen Klavierlinien und schlurfenden, gestrichenenden Snaredrums, die Black's Stimme mit den Farben der Erinnerung versehen, unsauber und unvollendet, aber so süß, dass das Verlagen die Summe aus Gegenwart und Vergangenheit wird. Mit anderen Worten, Mary Black hat ein weiteres Meisterwerk geschaffen. Es hat enthält nur einen traditionellen Song, das ist aber kaum ein Thema, in der Färbung von Black's Stimme werden alle Songs dieser LP traditionell im Sinne des Vermächtnisses des Lebens wie es gelebt und im Sinne von - um Leonard Cohen zu zitieren - dem »tower of song« kommuniziert wird. Von Anfang bis Ende ist »Full Tide« schlichtweg bildschön und bewegend. Und Noel: ruhe in Frieden und danke für Alles.
So bewegend und überzeugend diese Titel auch sind, sie sind dennoch nicht die wahren Höhepunkte dieser LP. Tatsächlich kann ihre Version von Sandy Denny's »Full Moon« mit Pianist, Bassist und einem Streichquartett die beiden Dylan-Songs noch übertreffen. Mary Black's Stimme, voll und dunkel, sehnt sich quer über Zeit und Raum nach dem nicht Anwesenden. Es ist die Elegie auf eine Liebe, aber auch auf die Liebe und Freundschaft selbst. Dies ist der Schlüssel dazu, dass hier vier Songs von dem älteren Noel Brazil vertreten sind, Black's langjährigem Kollaboratuer und Lieblings-Songwriter, der 2001 verstarb.
»The Land of Love«, der schimmernde Eröffnungstrack, kombiniert irischen Pop mit keltischen Einflüssen und moderner Countrymusik. Die Flamme entzündet sich mit dem Einsetzen des sanften Rocks der wimmernden Pedal-Steelgitarre in der zweiten Strophe, Black's Stimme, welche die Wunder dieses lang gesuchten Ortes für alle sichtbar macht, kombiniert dies alles zu etwas Atemberaubendem. Die sanfte Gebrochenheit in »The Real You« transportiert ebenso das Visuelle so tief in das Reich des Verlangens, dass der Geliebte ohne Einschränkung akzeptiert wird. In diesem jazzigen Popstück schichten das Piano und schrummelnde Akustikgitarren die Basis für die Sängerin, die sich hier ausleben kann. Die Steelgitarre malt blühende Details, und plötzlich ist der Begehrte präsent.
Dieses Set enthält noch einen Bonustrack namens »Japanese Deluxe«, eine weitere Nummer im Brazilstil und erneut mit einer Szenerie, dem Fluss der Zeit und dem Wunsch des Protagonisten, nur einen weiteren Moment den Atem der Liebe in der Erinnerung festzuhalten - verziert mit wunderschönen Klavierlinien und schlurfenden, gestrichenenden Snaredrums, die Black's Stimme mit den Farben der Erinnerung versehen, unsauber und unvollendet, aber so süß, dass das Verlagen die Summe aus Gegenwart und Vergangenheit wird. Mit anderen Worten, Mary Black hat ein weiteres Meisterwerk geschaffen. Es hat enthält nur einen traditionellen Song, das ist aber kaum ein Thema, in der Färbung von Black's Stimme werden alle Songs dieser LP traditionell im Sinne des Vermächtnisses des Lebens wie es gelebt und im Sinne von - um Leonard Cohen zu zitieren - dem »tower of song« kommuniziert wird. Von Anfang bis Ende ist »Full Tide« schlichtweg bildschön und bewegend. Und Noel: ruhe in Frieden und danke für Alles.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Mary Black: Full Tide (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 The land of love
- 2 Lay down your weary tune
- 3 Your love
- 4 Don't let me come home a stranger
- 5 The real you
- 6 Stand up
- 7 Full moon
- 8 Straight as a die
- 9 Siúl a rún
- 10 St. Kilda again
- 11 To make you feel my love
- 12 Japanese delux (Bonus Track)